
Wie können Jobcenter Menschen nachhaltig vermitteln? Dazu tauschten sich Geschäftsführungen im August bei der Werkstatt der Servicestelle SGB II in Wiesbaden aus.

Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung

Wie können Jobcenter Menschen nachhaltig vermitteln? Dazu tauschten sich Geschäftsführungen im August bei der Werkstatt der Servicestelle SGB II in Wiesbaden aus.

Nur ein Teil der Azubis nimmt die Angebote der Arbeitsagenturen und der schulischen Berufsorientierung als hilfreich wahr – wichtigste Unterstützerinnen bei der Ausbildungsplatzsuche sind Freundinnen und Familie. Dies sind nur einige Ergebnisse des neuen Ausbildungsreports der DGB-Jugend.

Die Jubiläumsausgabe enthält die gewohnten Inhalte, erscheint aber mit dem Titelbild der ersten Ausgabe von 1975. Zudem enthält sie Sonderseiten, auf denen für ausgewählte Themen die Entwicklung der letzten 50 Jahre dargestellt wird.

Die Ergebnisse der vorläufigen ersten Schätzungen/Berechnungen des Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) zeigen, wie hoch die Anteile der einzelnen Jobcenter an den Bundesmitteln (incl. Ausgabereste) im Haushaltsjahr 2026 (im Vergleich zur vorläufigen Mittelzuteilung 2025 und zu den Ist-Ausgaben der Jobcenter sein könnten.

Die geringfügigen nominalen Mehrausgaben resultieren ausschließlich aus dem Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge. Das heißt, die Nettoausgaben für das „Bürgergeld“ (Ausgaben ohne Sozialversicherungsbeiträge) sind von Januar bis Juli 2025 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum deutlich gesunken.

Der seit vielen Jahren als tiefgründiger Schürfer in der Welt der Arbeitsmarktstatistik bekannte Paul M. Schröder vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) hat mal genauer hingeschaut und nachgerechnet. Herausgekommen ist dieser kurze Beitrag: Bürgergeld: Ausgaben steigen nicht – sie sinken. Mit erhellenden Zahlenangaben.

Aufmerksam wird die Debatte von Sachsen-Anhalts Armutskonferenz (LAK) verfolgt, einem Zusammenschluss von rund dreißig Vereinen und Verbänden, die in der Sozialarbeit aktiv sind. LAK-Präsidentin Barbara Höckmann meint: Bei dem Thema wird auch viel gelogen.

Die Abgrenzung zwischen echter Selbständigkeit und abhängiger Beschäftigung ist seit jeher schwierig. Heikel wird es, wenn die Sozialversicherungsträger nach einer Prüfung eine Tätigkeit rückwirkend als Scheinselbständigkeit einstufen. In diesem Fall drohen hohe Nachforderungen von Sozialversicherungsbeiträgen gegen das beschäftigende Unternehmen.

Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant weiter. Beinahe täglich kommen neue Anwendungen auf den Markt – die zur Konkurrenz für Arbeitnehmer werden. Insbesondere für junge Menschen, die gerade erst auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen wollen.

Im Koalitionsvertrag hatte die Bundesregierung einen Wechsel von aus der Ukraine geflüchteten Personen aus dem Bürgergeld in das Asylbewerberleistungsgesetz verabredet, sofern diese zum 01.04.2025 eingereist sind. Dieses Vorhaben soll nun mit dem sogenannten „Leistungsrechtsanpassungsgesetz“ umgesetzt werden. Der Paritätische hat im Rahmen der Verbändebeteiligung zum Referentenentwurf des Gesetzes Stellung genommen.

Für den Arbeitsmarkt stellen sich damit mehrere Fragen: Welche Branchen sind positiv oder negativ von der Energiewende, den Folgen des Klimawandels und den Anpassungen an den Klimawandel betroffen? Und welche Folgen hat dies für deren Beschäftigungsentwicklung? Welche Berufe werden dadurch verstärkt nachgefragt? Wo wird es Arbeitskräfteengpässe oder -überhänge geben?

Im Jahr 2024 haben die Sozialhilfeträger in Deutschland 20,2 Milliarden Euro netto für Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften Sozialgesetzbuch (SGB XII) ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Ausgaben damit gegenüber dem Vorjahr um 14,8 %.

Dass der Arbeitsmarkt in Deutschland von ganz oben betrachtet schon seit geraumer Zeit in den Seilen hängt, ist mittlerweile keine wirkliche Neuigkeit mehr. Die Zuwächse, die es nach dem starken pandemiebedingten Einbruch 2020 bis Anfang 2021 gegeben hat, verlieren bereits seit dem Sommer 2022 an Kraft und nähern sich der Nulllinie.

Was verbirgt sich hinter diesem Anstieg um angeblich insgesamt 13,2 Mrd. Euro in den Jahren 2024 und 2025, den Statista in seiner Infografik vom 7. August 2025 präsentiert? Tatsächlich sinken die Bürgergeldausgaben belegen BIAJ-Daten.
Statistista hat auf den Hinweis vom BIAJ hin die Infografik inzwischen korrigiert.

Die jährlichen Zahlungsansprüche von „SGB-II-Bedarfsgemeinschaften“, die bis Ende 2024 auf insgesamt 46,923 Milliarden Euro gestiegen waren, steigen nicht mehr – sie sinken seit Beginn des Jahres 2025 sogar leicht.

Bundesweit haben Jobcenter im aktuellsten Berichtsmonat (April) bei 33.752 Bürgergeld-Empfängern erneut den Rotstift angesetzt. Dabei kam jeder neunte Betroffene aus Berlin.

Geflüchtete sollen die in Deutschland erhaltenen Sozialleistungen zurückzahlen: Das fordern zwei Thüringer SPD-Landräte. Der eine ist für kontroverse Positionen bekannt. In der Landespartei ist man nicht begeistert.

Ein Blick auf die Mittel für „Verwaltungskosten“ und „Eingliederungsleistungen“, die den Jobcentern im Haushaltsjahr 2025 − bei Inkrafttreten des zweiten Regierungsentwurfs des Bundeshaushalts 2025 vom 24. Juni 2025 − zur Verfügung stehen werden, und auf die Ausgaben von Januar bis Juli 2025 für „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ und die Ausgaben aus dem Passiv-Aktiv-Transfer (PAT) im Bund und in den Ländern.

Von Januar bis Juli 2025 wurden insgesamt 70.011 Asylerstanträge gestellt, 50 Prozent weniger Asylerstanträge als die 140.783 von Januar bis Juli 2024.

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst auch in der Erwachsenen- und Weiterbildung angekommen. Mit den Chancen und Herausforderungen der rasanten Entwicklung beschäftigt sich das „DIE-Forum Weiterbildung 2025“.
DIE-Forum Weiterbildung 2025, 1. und 2. Dezember im Deutschen Museum Bonn.