bp:k Tagung in Wuppertal

Der Verein Beschäftigungspolitik: kommunal e.V. (bp:k) diskutierte mit rund 210 Fachleuten aus den Bereichen Arbeit, Soziales und Integration über die Zukunft der Jobcenter im zweiten Jahrzehnt ihres Bestehens. Schwerpunktthema war die digitale Transformation und den damit verbundenen Entwicklungen.

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Das ist Kunst. Das kann weg.

Der Kahlschlag in der Sozialpolitik trifft auf eine ohnehin verunsicherte Kreativszene. Nennenswerter Widerstand ist von ihr nicht zu erwarten. Diese neuerlichen Zumutungen, die mit der Reform der Grundsicherung durchgesetzt werden sollen und die nichts anderes sind als eine institutionell verankerte Herabwürdigung von Armut, treffen auf eine eh schon hochgradig prekarisierte Branche.

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Mehr Arbeit, weniger Gleichheit?

Für die angestrebte Verlängerung der Erwerbsarbeitszeiten spielt eine wichtige Rolle, dass viele Beschäftigte zusätzlich zu ihrer Erwerbsarbeit täglich (unbezahlte) Haus- und Sorgearbeit leisten. Dies betrifft insbesondere erwerbstätige Frauen, vor allem solche mit Kindern. Sie leisten im Durchschnitt acht Wochenstunden mehr unbezahlte Haus- und Sorgearbeit als erwerbstätige Männer, bei erwerbstätigen Eltern liegt der Abstand bei 15 Stunden. Bei erwerbstätigen Frauen und Männern ohne Kinder im Haushalt beträgt dieser Gender-Care-Gap fünf Stunden.

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Anregungen aus der Bildungspraxis zur Weiterentwicklung der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV)

Die Anforderungen an Weiterbildung steigen – doch das aktuelle Zulassungssystem nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) bremst notwendige Entwicklungen aus. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern Arbeitnehmerkammer Bremen gemeinsam mit ver.di, der DAA-Stiftung Bildung und Beruf, der Arbeitskammer des Saarlandes, der bfw-Unternehmensgruppe, der Deutschen Angestellten-Akademie gmbH (DAA) und dem Internationalen Bund grundlegende Reformen.

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Deputation für Arbeit am 28.10.2025

Auf dieser Sitzung der Deputation für Arbeit sind folgende Vorlagen aus arbeitsmarktpolitischer Sicht von Interesse:


Verpflichtungsermächtigungen zur Fortführung der Landes-ESF-Projekte im Jahr 2026
21/5734 Keine Vorlage eingestellt

Auflösung der ressortbezogenen globalen Minderausgaben im Produktplan 31 (Arbeit) für den Haushalt des Landes Bremen
21/5735 Vorlage
21/5735 Anlage 1

IAB-Betriebspanel – Auswertung der Befragung in 2024 für das Land Bremen
21/5736 Vorlage

Zweite Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Bestimmung tätigkeitsspezifischer Mindestentgelte im Sinne des Bremischen Tariftreue- und Vergabegesetzes (Bremische Mindestentgeltbestimmungsverordnung – BremMEntBestV)
21/5737 Vorlage
21/5737 Anlage 1
21/5737 Anlage 2

Klimaschutzstrategie 2038 der Freien Hansestadt Bremen: Monitoring-Bericht zum Umsetzungsstand des Aktionsplans Klimaschutz
21/5738 Vorlage
21/5738 Anlage 1

Sachstandsbericht zum Klima Campus (Berichtsbitte der Fraktion der CDU)
21/5739 Vorlage

Sachstand und Fortführungsperspektive beim ESF Plus-Programm (Berichtsbitte der Fraktion der CDU)
21/5740 Vorlage
21/5740 Anlage 1
21/5740 Anlage 2

Anwendungsübung des Arbeitssicherstellungsgesetzes (Berichtsbitte der Fraktion der CDU)
21/5741 Vorlage
21/5741 Anlage 1

Strukturwandel erklärt Veränderungen am Arbeitsmarkt nur noch teilweise

Die Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte am Arbeitsmarkt lassen sich immer weniger allein durch den klassischen Strukturwandel erklären. Neben der Verlagerung von Jobs aus der Industrie in den Dienstleistungssektor prägen zwei weitere Entwicklungen den Wandel: Immer mehr Aufgaben in Berufen sind dienstleistungsorientiert (Tertiärisierung), und die Nachfrage nach hochqualifizierten Arbeitskräften wächst (Qualifikationswandel).

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Sozialabbau schadet Wirtschaft und Gesellschaft

Die Bundesregierung verschärft die Regeln für die Grundsicherung. Jobcenter sollen künftig schneller Sanktionen verhängen und die Bürger-geldzahlung sogar ganz auf Null setzen können. Selbst psychisch Erkrankte sind davor nicht sicher geschützt. Eine ausreichende Mittelausstattung für die Jobcenter, damit sie Arbeitslose besser fördern und betreuen können, ist jedoch weiter nicht in Sicht.

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