
Auf einem Poster veranschaulicht das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) wichtige Zahlen aus dem Datenreport zum Berufsbildungsbericht der Bundesregierung.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Auf einem Poster veranschaulicht das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) wichtige Zahlen aus dem Datenreport zum Berufsbildungsbericht der Bundesregierung.
Wer zur Teilnahme am Integrationskurs verpflichtet ist, musste zuletzt im Schnitt 8,1 Monate auf den Start warten. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Filiz Polat hervor.
Im April 2019, dreizehn Monate nach Unterzeichnung des Koalitionsvertrages zwischen CDU, CSU und SPD, wurden von allen 406 Jobcentern zusammen insgesamt 10.202 Beschäftigungsverhältnisse gemäß § 16i SGB II („Teilhabe am Arbeitsmarkt“) gefördert.
Das sind 5.592 (35,4 Prozent) weniger als die ein Jahr zuvor (im April 2018) im Rahmen des Bundesprogramms „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ von 195 Jobcentern geförderten 15.794 Beschäftigungsverhältnisse.
Dozent*innen der wisoak zeigen die Potenziale der Digitalisierung von Lehren und Lernen – mit anschließender Podiumsdiskussion.
Freitag, den 14. Juni 2019, 17.00-19.00 Uhr
Die Veranstaltung findet statt in der Wirtschafts-und Sozialakademie
der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH
Bertha-von-Suttner-Str. 17-19, 28207 Bremen, Raum 308
Arbeitnehmer und Arbeitgeber verhandeln über Löhne und Arbeitsbedingungen. Tarifverträge bieten beiden Seiten ein entsprechendes institutionelles Gefüge. Doch die Tarifbindung der Betriebe und damit ihre Bedeutung für die Beschäftigten geht seit Jahren zurück. In Ostdeutschland ziehen es mehr Betriebe vor, außerhalb des Tarifvertrags zu agieren.
Ein Bündnis aus Sozialbetrieben in ganz Deutschland schlägt Alarm: Das neue Teilhabechancengesetz habe bislang weniger neue Jobs für Langzeitarbeitslose geschaffen als alte vernichtet.
Um die Akteure mit Bezug zur Künstlichen Intelligenz in Bremen zu vernetzen und gemeinsam einen strategischen Ansatz zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu entwickeln, wurden im Rahmen eines Eckpunktepapiers die bereits bestehenden Stärken des Landes sichtbar gemacht und die Handlungsfelder und Schwerpunkte aufgezeigt, die relevant für den KI-Standort Bremen sind.
Zur Arbeitswelt und Arbeitsmarkt: „… Im Zuge der digitalisierten Arbeitswelt findet ein wirtschaftlicher und beruflicher Strukturwandel statt. Dieser vollzieht sich im Land Bremen weniger im Großen, so dass ganze Industriezweige verschwinden bzw. neue entstehen, sondern eher im Kleinen, indem sich in allen Branchen Produktionsformen und Geschäftsmodelle verändern, die Arbeitsorganisation konsequent digitalisiert wird und die Produktionszyklen immer kürzer werden. Der Strukturwandel und die Transformation des Arbeitsmarktes werden im Rahmen eines breit angelegten Dialogs mit den Sozialpartnern aktiv gestaltet und mit einer Fachkräftestrategie umgesetzt.“
Wo kann ich meine Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher in Teilzeit absolvieren? Ist das überhaupt möglich? Welche Zugangsvoraussetzungen brauche ich für eine Ausbildung wenn ich Sozialpädagogischer Assistent oder Sozialpädagogischen Assistentin (SPA) werden möchte? Wie bewerbe ich mich für die praxisintegrierte Ausbildung (PiA)? Kann ich das notwendige Anerkennungsjahr auch in einer Schule machen und als Erziehende in einer Schule arbeiten?
Diese und weitere Fragen rund um die Ausbildung oder Weiterbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher sowie SPA werden jetzt von einer kompetenten Expertin an der Fachkräfte-Kita-Hotline der Senatorin für Kinder und Bildung beantwortet.
Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz in der Bremer Wirtschaft und wie kann die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft dazu beitragen, das Land als Standort für diese Technologie zu profilieren?
Mittwoch, 22.05.2019, 18 Uhr
Kultursaal, Arbeitnehmerkammer Bremen
In der vergangenen Woche besuchte Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, das Bildungszentrum des Berufsfortbildungswerkes „Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB“ GmbH (bfw) in Bremen und informierte sich dort u. a. über das neue Teilprojektvorhaben im Bremer IQ Netzwerk „Gewerbe & Technik: Zugewanderte Fachkräfte finden, qualifizieren, trainieren und integrieren (GuT)“.
Die Arbeitslosigkeit wird in Europa länderübergreifend deutlich überschätzt, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
Je höher die Bürger Arbeitslosigkeit überschätzen, desto mehr misstrauen sie der Demokratie, ihren Mitmenschen und politischen Institutionen wie der EU – und desto eher sympathisieren sie mit rechtspopulistischen Parteien.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. (bag arbeit) bietet am 25./26. Juni 2019 in Hannover das Seminar AZAV-Maßnahmezulassung an.
Die Antwort des Sozialministeriums auf eine Kleine Anfrage des rentenpolitischen Sprechers der FDP-Fraktion, Johannes Vogel, zeigt nun, dass mit der Grundrente noch weitere Schwierigkeiten verbunden sind. So stehen der Ministeriumsantwort nach derzeit sieben Millionen Renten, die auf 35 oder mehr Beitragsjahren beruhen, 5,8 Millionen Renten gegenüber, die diese Mindestgrenze für die Grundrente gar nicht erst erreichen.
Das Land Bremen möchte mit dem Qualifizierungsbonus für SGB II-Beziehende eine höhere Nachfrage nach abschlussbezogenen Umschulungen erreichen, um damit bessere Arbeitsmarktperspektiven zu eröffnen. Mit dem Qualifizierungsbonus wird im Rahmen eines Modellprojektes auf monatliche finanzielle Anreize während der Laufzeit der Umschulung, i.d.R. 24 Monate, abgehoben.
Im Rahmen des geplanten Modellprojekts „Qualifizierungsbonus“ – Förderung der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung für SGB II-Beziehende – sind unterschiedliche organisatorische und administrative Leistungen notwendig, die in Bremen und Bremerhaven zentralisiert durch arbeitsmarktpolitische Dienstleister erbracht werden sollen.
Das solidarische Grundeinkommen war Michael Müllers (SPD) großer Vorschlag für die Modernisierung seiner Partei: Weg von Hartz IV und seinen Sanktionen, wieder hin zu einer sozialeren Arbeitsmarktpolitik.
Doch von der ursprünglich von vielen Seiten gelobten Idee ist im jetzigen Papier wenig geblieben, die Kosten für das Programm sind explodiert und die Kritik der Koalitionspartner, vor allem der Grünen, ist enorm.
Das deutsche Jobwunder setzt sich trotz mauer Konjunktur fort. Wie kann das sein? Ökonomen stellen fest: Bald dürften weit weniger neue Arbeitsplätze entstehen – und die Arbeitnehmer werden mächtiger denn je.
Die Kultur- und Kreativwirtschaft und ein Arbeitsmarktprojekt standen im Mittelpunkt eines Stadtteilbesuches von Bürgermeister Dr. Carsten Sieling. Ziele waren das Ogohaus in Hastedt und das Kaufhaus Hemelingen.
In dem markanten Eckhaus in der Hemelinger Bahnhofstraße war früher einmal das bekannte Haushalts- und Eisenwarengeschäft „Eisen-Werner“ ansässig. Heute wirken drei Träger in einem „Sozialkaufhaus“ zusammen: Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die gemeinnützige Gesellschaft Pro Job in den Bereichen Bekleidung und Haushalt sowie die Gröpelinger Recycling Initiative (GRI) mit den Schwerpunkten Möbel und Elektro.
Die SGB-II-Zahlungsansprüche zur „Sicherung des Lebensunterhalts“ liegen erheblich unter dem gemäß SGB II (Hartz IV) anerkannten Bedarf.
Im Dezember 2018 betrug der durchschnittlich anerkannte Bedarf für Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts 1.137,90 Euro pro Bedarfsgemeinschaft. Tatsächlich verblieb ein durchschnittlicher Zahlungsanspruch in Höhe von 801,00 Euro pro Bedarfsgemeinschaft.
Thiemo Fojkar, Vorstand der bag arbeit und Vorsitzender des Vorstandes des Internationaler Bund (IB), bezieht Stellung.
Problematisch sei es nach wie vor, dass diese begleitende Betreuung, das „Coaching“, durch Ausschreibungen an nicht näher spezifizierte Dritte vergeben werden soll, denn dem Coach wird im Rahmen der Eingliederung von Langzeitarbeitslosen künftig eine zentrale Bedeutung zukommen.
Die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Bereich des sozialen Arbeitsmarktes liegt vor.
Bei der Umsetzung des begleitenden Coachings im neu geschaffenen sozialen Arbeitsmarkt haben die Jobcenter und kommunalen Träger sehr viel Spielraum und Eigenverantwortung. Das betont die Bundesregierung in ihrer Antwort. So müsse die von der Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung gestellte Leistungsbeschreibung für diese Stellen nicht verbindlich für eine Ausschreibung genutzt werden, stelle aber eine Unterstützung für die Vergabe dar. Auch der Coachingumfang könne im Förderverlauf individuell angepasst werden, schreibt die Regierung.