
Die Grünen wollen Hartz IV abschaffen, eine Garantierente einführen und notfalls Immobilienunternehmen enteignen. Klingt nicht gerade nach dem schwarz-grünen Traumprojekt. Was steckt dahinter?
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Die Grünen wollen Hartz IV abschaffen, eine Garantierente einführen und notfalls Immobilienunternehmen enteignen. Klingt nicht gerade nach dem schwarz-grünen Traumprojekt. Was steckt dahinter?
Die Arbeitsplätze werden immer hipper und die Diskussion darüber, wie wir künftig arbeiten werden, immer intensiver. Trotzdem sieht der betriebliche Alltag noch oft genug recht trostlos aus. Hays-Manager Frank Schabel wagt eine Prognose, wie sich die Arbeitswelt verändert, und stellt eine Forderung.
Viele junge Menschen sind verunsichert: Welche Ausbildung ist die richtige? Welcher Beruf garantiert langfristig ein gutes Einkommen? Diese Frage war vermutlich noch nie so leicht zu beantworten wie heute.
Im Ruhrgebiet waren 2018 durchschnittlich 16,2 Prozent der Menschen im Alter von 0 Jahren bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II (Hartz IV) angewiesen. In Nordrhein-Westfalen ohne das Ruhrgebiet galt dies in 2018 für durchschnittlich 9,8 Prozent.
Im Land Bremen galt dies in 2018 für durchschnittlich 18,6 Prozent.
Im Zuge der Flüchtlingszuwanderung seit 2015 und damals weitgehend fehlender Kenntnisse über Qualifizierung, Bildungsstatus und den Verlauf von Integrationsprozessen bei den Geflüchteten hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Oktober 2015 das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit einem Flüchtlingsmonitoring beauftragt. Der Endbericht des IAB liegt nun vor.
Die Stellungnahme beinhaltet die Antworten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zum Fragenkatalog aller Fraktionen im Rahmen der Anhörung der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ des Deutschen Bundestags am 10.12.2018.
Eine unkommentierte Tabelle des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) zur Anzahl der im Bund und in den Ländern von den Jobcentern neu festgestellten Sanktionen und zur Anzahl der neu sanktionierten erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in den Jahren 2007 bis 2018.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat als Reaktion auf den Berufsbildungsbericht zu weiteren Anstrengungen aufgerufen, um junge Menschen weiterzubilden.
Seit 2005 ist Hartz IV in Kraft. Das Gesetz hat Leistungen der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe zusammengeführt. Seitdem ist die Arbeitslosigkeit deutlich zurückgegangen. Ob dies nun vor allem an der Hartz-IV-Reform lag oder ob andere Ursachen für die positive Entwicklung verantwortlich waren, ist letztlich nicht geklärt.
Jetzt werden verschiedene Änderungen vorgeschlagen: eine Anhebung des „Schonvermögens“, eine Senkung der Transferentzugsrate, eine Bevorzugung von vorher langjährig Beschäftigten; für das Arbeitslosengeld eine Verlängerung der Anwartschaftszeiten und der Bezugsdauer.
Wirtschaftswissenschaftler diskutieren über die Reform der Reform in der April-Ausgabe des Wirtschaftsdienst.
Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Februar 2019 gegenüber dem Vormonat um 25.000 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2019 bei 13,1 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozentpunkte gesunken. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Januar 49,9 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,7 Prozentpunkte gestiegen.
Die Jobcenter mussten im letzten Jahr 904.000 Sanktionen gegen erwerbsfähige Leistungsberechtigte aussprechen. Die Zahl der Leistungsminderungen ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 49.000 gesunken.
Eine Mehrheit von Sachverständigen begrüßt die Initiative, die Förderlücke für Asylbewerber und Geduldete zu schließen, die entsteht, wenn diese eine Ausbildung oder ein Studium beginnen.
Das wurde während einer Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 08.04.2019 zu zwei Anträgen der Fraktionen von FDP und Grünen deutlich. Die Experten betonten, es solle eine bundesweit einheitliche Lösung gefunden werden, um einen Flickenteppich an Regelungen zu verhindern.
Die Wirtschaft wächst, die Beschäftigung nimmt zu – noch nie waren in Bremen und Bremerhaven so viele Menschen in Arbeit wie derzeit. Und auch die Einkommen sind im Zwei-Städte-Staat im Durchschnitt höher als in vielen anderen Regionen Deutschlands. Grund zur Freude? Ja. Grund, sich zurückzulehnen? Nein.
Daraus abgeleitete Positionen finden Sie im Beitrag der Arbeitnehmerkammer Bremen.
Von München (Rang 1) bis Essen (Rang 15). Die Entwicklung der 15 Großstädte im Ranking der SGB-II-Quoten von 2006 bis 2018, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
Die CSU hält den Hartz-IV-Reformplan des Bundesarbeitsministers für realitätsfern. In WELT stellt Bayerns Sozialministerin Schreyer ihr Konzept vor. Ein Kernanliegen: Jobcenter müssten sich verstärkt auch um die Familien von Langzeit-Erwerbslosen kümmern.
Auf viele warte die Arbeitslosigkeit, ist sich der Philosoph Richard David Precht sicher: Die Digitalisierung werde Millionen Arbeitsplätze verschwinden lassen. Selbst IT-Jobs seien bedroht, sagt er am Mittwoch auf der Hannover Messe.
Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, hat am 2. April 2019 im Rahmen seiner arbeitsmarktpolitischen Besuche das Projekt „Anschub“ in Bremerhaven besucht. „Anschub“ ist Teil des Landesprogramms für öffentlich geförderte Beschäftigung (LAZLO) und schafft in diesem Rahmen gezielt für von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Menschen mit Migrationshintergrund berufliche Perspektiven im Tätigkeitsfeld der Kultur- und Sprachmittlung.
Das Projekt liegt in der Seestadt in der Trägerschaft des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bremerhaven e. V. und des afz (Arbeitsförderungs-Zentrum im Lande Bremen GmbH). Weitere Stellen sind bei den Trägern faden e. V., dem diakonischen Werk Bremerhaven e.V. und dem Caritasverband entstanden.
Das Beschäftigungsangebot „Sprungbrett“ der Therapiehilfe Bremen gGmbH konnte nun endlich die neuen Räume beziehen. Die Geschäftsdführung möchten Sie/Euch einladen, dies mit ihnen zu feiern.
Wie hat sich die Jahressumme der „Integrationen“ von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in duale Berufsausbildung in den Berufsberatungsjahren 2014/15 bis 2017/18 im Bund und den Ländern entwickelt?
Zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. (bag arbeit) bietet am 24. Juni 2019 in Hannover das Seminar Im Fadenkreuz der Betriebsprüfer der Deutschen Rentenversicherung an.