Eingliederungsmittel und deren Ausschöpfung vom Januar bis Juli 2018 – Bund und Länder

Lt. Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) wurden gemessen an den inzwischen zugeteilten Bundesmitteln für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ im Haushaltsjahr 2018 von den Jobcentern (gemeinsame Einrichtungen) von Januar bis Juli 2018 lediglich 40,0 Prozent (im Plan wären rd. 58 Prozent) der zugeteilten Mittel für diese Leistungen ausgegeben. Die rechnerische Ausschöpfungsquote lag damit in den ersten sieben Monaten des Haushaltsjahres deutlich unter der im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Die Ausschöpfungsquote für das Land Bremen liegt mit rd. 49 Prozent über dem Bundesdurchschnitt, aber ebenfalls unter der im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

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Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen am 22.08.2018

Für diese Sitzung hat der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen den vom  städtischen Rechnungsprüfungsausschuss erbetenen Bericht Joboffensive im Jobcenter Bremen vorgelegt.

Das Projekt „Joboffensive“ wurde vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2014 im Jobcenter Bremen umgesetzt. Ziel des Projektes war es, die Zahl der Integrationen von arbeitsmarktnahen Kundinnen und Kunden in den Arbeitsmarkt zu erhöhen und damit den Prozess zur Ablösung von mehr Personen aus dem Leistungsbezug zu forcieren.

Joboffensive im Jobcenter Bremen
Vorlage Nr. 19/559-S

Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren – Passiv-Aktiv-Transfer flexibel ausgestalten

Der Deutsche Landkreistag erachtet es für notwendig, trotz guter Konjunktur und einer großen Zahl zu besetzender Stellen mehr für Langzeitarbeitslose zu tun. Dafür müssen laut Präsident Landrat Reinhard Sager auch neue Wege ermöglicht werden: „Wir sind davon überzeugt, dass es besser ist, Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Hier kommt der sog. Passiv-Aktiv-Transfer ins Spiel, der es den Jobcentern ermöglicht, das Arbeitslosengeld II zur Finanzierung sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze einzusetzen.

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Landesprogramm PASS – BSAG stellt ihre 20 mobilen Service-Mitarbeitenden vor

Der Einsatz der mobilen Service-Kräfte wird durch das Beschäftigungsprogramm „Perspektive Arbeit Saubere Stadt« (PASS) des Senators für Wirtschaft,
Arbeit und Häfen ermöglicht.

Mit PASS soll bis zu 130 arbeitslosen Menschen in Bremen und Bremerhaven die Rückkehr in das Erwerbsleben erleichtert werden. Der Senat der Stadt unterstützt das zunächst über zwei Jahre laufende Programm mit 3,5 Millionen Euro.

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Jobcenter: Bundesmittel für „SGB II-Eingliederungsleistungen“ und „Gesamtverwaltungskosten“ 2018

Den 407 Jobcentern wurden insgesamt 4,078 Milliarden Euro für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ („SGB II-Eingliederungsleistungen“) und 4,782 Milliarden Euro für den Bundesanteil (84,8 Prozent) an den „Gesamtverwaltungskosten“ in 2018 zugeteilt (zugewiesen).

Die BIAJ-Materialien weisen die Verteilung der Bundesmittel für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ (Hartz IV) und den Bundesanteil an den „Geamtverwaltungskosten“ auf die einzelnen insgesamt 407 Jobcenter aus.

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Bundesagentur für Arbeit warnt indirekt vor einem Scheitern des geplanten sozialen Arbeitsmarktes

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) warnt indirekt vor einem Scheitern des geplanten sozialen Arbeitsmarktes. BA-Vorstand Valerie Holsboer mahnte Korrekturen an den bisherigen Plänen an und sagte unserer Redaktion: „Die Bedingungen für die Arbeitgeber müssen stimmen, sonst wird das nichts.“ Holsboer wandte sich außerdem dagegen, bei Hartz-IV-Beziehern auf Sanktionen zu verzichten.

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Scheele in Gelsenkirchen: Sozialer Arbeitsmarkt kann starten

Allerdings gibt es noch Hürden zu überwinden. Eine trägt den Namen Mindestlohn. Wenn nämlich, wie angedacht, auch Kommunen Träger von Beschäftigung nach der „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ werden – und ohne sie, so Scheele (Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit) und Baranowski (Oberbürgermeister von Gelsenkirchen) in der Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), werde das nicht gehen – dann müsste nach Tariflohn – wenn auch im unteren Tarifbereich – bezahlt werden. Wer die Differenz zwischen Mindest- und Tariflohn zahlt, darüber werde man noch reden müssen.

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Paritätisches Jahresgutachten

90 Prozent der Bevölkerung sorgen sich um sozialen Zusammenhalt. Der Paritätische Gesamtverband fordert ein soziales Reform- und Investitionsprogramm.

„Das Jahresgutachten zeigt: In der Gesetzgebung der vergangenen Jahre gibt es ein doppeltes Defizit. Es fehlt an politischen Maßnahmen, die gezielt darauf gerichtet sind, gerade besonders von Einkommensarmut betroffene oder gefährdete Personengruppen zu unterstützen. Und es fehlt am politischen Willen, die bestehende Ungleichheit durch eine stärkere Besteuerung leistungsfähiger Bevölkerungsgruppen beseitigen zu helfen“, so Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbands.

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Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich Juli 2018 (mit bremischen Städten)

Lt. Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) reichten im Ländervergleich  die Veränderungsraten bei den Arbeitsuchenden von -11,9 Prozent in Brandenburg (BB) bis -3,4 Prozent im Land Bremen (HB), bei den registrierten Arbeitslosen von -10,1 Prozent in Sachsen (SN) bis -2,2 Prozent im Land Bremen (HB) und bei den nicht arbeitslosen Arbeitsuchenden von -15,6 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern (MV) bis -1,8 Prozent in Nordrhein-Westfalen (NW).

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Chance für Hoffnungslose

Die Regierung will jene fördern, die selbst im stärksten Aufschwung keine Aussicht auf einen Job haben. Die Kritik scheint überzogen. Der größte Fehler ist, dass dieses Angebot für die Schwächsten unter den Arbeitslosen erst jetzt auf den Weg gebracht wird. Schreibt Kolja Rudzio auf Zeit Online.

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Hartz IV: Kinder, Kinder ohne Leistungsanspruch, Alleinerziehende – Bund Länder und Großstädte 2006 bis März 2018

In insgesamt 31 Abbildungen hat das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) die Entwicklung der Zahl der unverheirateten Kinder im Alter von unter 18 Jahren in SGB II-Bedarfsgemeinschaften, darunter die Zahl der „Kinder ohne Leistungsanspruch“, und die Entwicklung der Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften Alleinerziehender seit Dezember 2006 dargestellt.

Veränderung Zahl der Bedarfsgemeinschaften Alleinerziehender zwischen März 2017 und März 2018 anschauen

Daten (Teil I) für Bund und Länder anschauen

Daten (Teil II) für Großstädte (inkl. Bremen und Bremerhaven) anschauen

Ausstellung MITTENMANG – ALLEINERZIEHEND IN BREMEN

Bald schon wächst jedes dritte Kind bei der Mutter und ohne Vater auf. Ein-Eltern-Familien sind längst Normalität und stehen doch vor besonderen Herausforderungen.

Die Ausstellung MITTENMANG porträtiert alleinerziehende Frauen in ihrer Vielfältigkeit.

Vom 27. Juli bis 22. August 2018 ist die Ausstellung MITTENMANG zu Gast bei der Waller Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbHg (WaBeQ) in den Räumen des Café Vielfalt, Lindenhofstr. 34/36 in Bremen-Gröpelingen.

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