Digitalisierung bringt große Umwälzungen am Arbeitsmarkt

Die Digitalisierung wird bis zum Jahr 2035 nur geringe Auswirkungen auf das Gesamtniveau der Beschäftigung haben, aber große Umbrüche bei den Arbeitsplätzen mit sich bringen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hervor.

Im Jahr 2035 werden laut den Modellrechnungen aufgrund der Digitalisierung einerseits rund 1,5 Millionen Arbeitsplätze abgebaut sein. Andererseits führt die Digitalisierung den Forschern zufolge zu annähernd genauso vielen neuen Arbeitsplätzen, sodass unterm Strich keine größeren Beschäftigungsverluste auftreten werden.

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Daniel Terzenbach soll neues Vorstandsmitglied der BA werden

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat sich heute in seiner Sitzung in Nürnberg in geheimer Wahl für Daniel Terzenbach als Vorstand Regionen der BA entschieden. Der Verwaltungsrat wird der Bundesregierung vorschlagen, ihn zum Vorstandsmitglied zu benennen.

Terzenbach soll voraussichtlich im März 2019 auf Raimund Becker folgen, dessen Amtszeit als Vorstand der BA dann ausläuft.

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Grünes Grundsatzprogramm – Grüne wollen Hartz IV absägen

Fraktionschef Anton Hofreiter und Sozialpolitiker Sven Lehmann wollen eine andere Grundsicherung. Jobcenter sollen entmachtet werden.

Die Grünen könnten sich in ihrem neuen Grundsatzprogramm endgültig von Hartz IV verabschieden. Die Grundsicherung werde „dem Anspruch jedes Menschen auf Würde und Achtung“ nicht gerecht, heißt es in einem Impulspapier für das Programm. „Deswegen müssen wir Hartz IV überwinden.“ Das Papier, das der taz (tageszeitung) vorliege, haben Fraktionschef Anton Hofreiter und Sven Lehmann, der sozialpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, geschrieben.

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Ist Deutschland gerechter, als wir meinen?

Nostalgisch verklärten wir den Sozialstaat der ersten Nachkriegsjahrzehnte, kritisiert der frühere Caritas-Generalsekretär Georg Cremer. Dem Gerede vom permanenten Sozialabbau hält er sein neues Buch entgegen: „Deutschland ist gerechter, als wir meinen“.

Wenn dennoch immer die Rede vom Rückzug des Sozialstaates sei, unterstütze das die Demagogie populistischer Kräfte, dass „die“ Politiker sich um die Belange des Volkes nicht kümmerten, warnt der frühere Caritas-Generalsekretär

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Müller erzeugt mit „solidarischem Grundeinkommen“ zu hohe Erwartungen

Wenn Michael Müller über sein „solidarisches Grundeinkommen“ spricht, dann klingt das zunächst visionär, schon wegen des Namens. Der allerdings führt in die Irre: Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, also einer Zahlung an alle, hat das Modell des Regierenden Bürgermeisters gar nichts zu tun, schreibt die taz (tageszeitung).

Langzeitarbeitslose sollen öffentliche Jobs übernehmen, das ähnelt eher den altbekannten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen – oder dem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor, den es unter Rot-Rot schon einmal gab.

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Senat testet „Solidarisches Grundeinkommen“ 2019 in Berlin

Der Berliner Senat will im kommenden Jahr das „Solidarische Grundeinkommen“ als Alternative zu Hartz IV starten. Es sollen 1.000 geförderte Arbeitsplätze entstehen. Das berichtet der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).

Als Frage stellt sich: Handelt es sich dabei um solidarisches Grundeinkommen oder nicht vielmehr um arbeitsmarktpolitische Beschäftigungsmaßnahmen?

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Senat testet „Solidarisches Grundeinkommen“ 2019 in Berlin
(rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg)

CDU kritisiert Grundeinkommen als „Etikettenschwindel“
(rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg)

Berlin testet staatlich geschaffene Jobs als Alternative zu Hartz IV
(Süddeutsche Zeitung)

Berlin testet solidarisches Grundeinkommen als Hartz-IV-Ersatz
(Handelsblatt)

Die Stimmung war ratlos bis stinkig

Mit der Wende waren die Karrierepläne von Millionen Deutschen in der DDR auf einmal obsolet. Sofern sie denn welche hatten: In einem Land, in dem es nicht nur ein Recht auf Arbeit, sondern sogar eine Pflicht dazu gab, war so ein Plan nicht notwendig. Arbeitsplätze wurden in den meisten Fällen zugewiesen, häufig in der Industrie und in staatseigenen Betrieben.

Plötzlich aber mussten sich die Ostdeutschen weitgehend selbst auf dem Arbeitsmarkt zurechtfinden – und das in einer Zeit, in der Tausende Betriebe dicht gemacht wurden, weil sie sich nicht mehr rentierten. 28 Jahre nach der Wiedervereinigung erzählen hier vier Menschen, wie es ihnen dabei erging.

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Mittleres Bruttomonatsentgelt Vollzeitbeschäftigter: Länder- und Kreisvergleich Wohnort – Arbeitsort 2017

Bei Betrachtung der einzelnen Länder und einzelnen Kreise differieren die „mittleren sozialversicherungspflichtigen Bruttomonatsentgelte der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten“ je nach Betrachtung der jeweiligen Region als Arbeitsort oder als Wohnort zum Teil beträchtlich, schreibt das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).

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