
Arbeitsminister Hubertus Heil hat die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes gegen Kritik verteidigt. In der „tiefsten Wirtschaftskrise unserer Generation“ sei es vernünftig, mit Kurzarbeit Beschäftigung zu sichern, sagte er im Deutschlandfunk.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Arbeitsminister Hubertus Heil hat die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes gegen Kritik verteidigt. In der „tiefsten Wirtschaftskrise unserer Generation“ sei es vernünftig, mit Kurzarbeit Beschäftigung zu sichern, sagte er im Deutschlandfunk.
Der DGB begrüßt die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes. Dazu der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann.
Das Bundeskabinett hat am 24.08.2020 den „Entwurf eines Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch sowie des Asylbewerberleistungsgesetzes“ beschlossen.
Die Anerkennung von Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung soll weiter vorangetrieben werden. Das fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag.
Die Corona-Pandemie hat vieles offengelegt, was in Gesellschaft und Arbeitswelt nicht stimmt. Sie hat aber auch gezeigt, welche Arbeitsmarkt-Instrumente in der Krise gut funktionieren. Unter dem Titel „Sozialstaatliche Arbeitsmarktpolitik jetzt!“ hat der DGB 13 Reformansätze vorgeschlagen.
Eine unbefristete Stelle, Mindestlohn und raus aus HartzIV: Vor einem Jahr hat der Berliner Senat das Modellprojekt „Solidarisches Grundeinkommen“ gestartet. 1000 Jobs sind zu vergeben, gut die Hälfte ist besetzt. Was bringt der Ansatz?
Auch wenn das Virus noch nicht besiegt ist, stellt sich nun die Frage: Wie gelingt der Ausstieg aus den Krisenmaßnahmen? Auf Dauer kann es so nicht weitergehen.
Die Bremerin Malina Günzel, Verein „Mein Grundeinkommen“, setzt sich für ein Grundeinkommen ein. „Geld ohne Gegenleistung“ mache faul, sagen Kritiker. Eine Langzeitstudie soll Klarheit bringen.
Gerade diejenigen, deren Jobs durch die Digitalisierung besonders bedroht sind, nehmen kaum an Weiterbildungen teil – auch weil die Firmen sie nicht lassen, sagt Ökonomin Ute Leber, Ökonomin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Laut einem Medienbericht könnte das Aufstocken des Kurzarbeitergeldes bis März 2022 fortgesetzt werden. Die Pläne würden nach einer Schätzung des Arbeitsministeriums rund 300 Millionen Euro kosten.
Die Unionsfraktion ist offenbar zu einer von der SPD geforderten Verlängerung des Kurzarbeitergeldes bereit, wenn die Voraussetzungen dafür verschärft werden.
Ab Januar gibt es an der Universität Bremen einen deutschlandweit einmaligen Masterstudiengang für Personal- und Betriebsrät*innen. Der Studiengang „Arbeit-Beratung-Organisation“ ist als berufsbegleitende Weiterbildung konzipiert.
Mit welchem Recht sollen wir ein Grundeinkommen einführen, das Nichtstun vergolden? Wirksamer wäre es, Arbeit bezahlbarer zu machen. Denn davon gibt es mehr als genug. Ein Kommentar von Alan Posener.
Drei Tage statt drei Monate zum Erreichen des Bewerberziels: Der Aufruf zur Teilnahme an einer Studie zum Grundeinkommen ist auf große Resonanz gestoßen. Nun sollen mehr Plätze geschaffen werden.
BA-Chef Scheele setzt sich für eine Bindung des Kurzarbeitergeldes an Weiterbildungsmaßnahmen ein. Zudem fordert er eine Verlängerung der Bezugszeit auf 24 Monate.
Bei der Berufswahl kommt ein Bewerber am Thema Digitalisierung kaum mehr vorbei und auch die Automatisierung nimmt zu. Das muss aber nicht zu einem breiten Verlust von Stellen führen.
Nach zäher Anlaufphase haben bisher über 500 Menschen über das Pilotprojekt Solidarisches Grundeinkommen (SGE) einen sicheren Job bekommen. Am Ende des Jahres will Berlin über 1000 Stellen finanzieren.
Der Bundesfinanzminister lehnt die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens ab. „Das wäre Neoliberalismus“, sagte er.
“Die Lufthoheit über die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter muss bei den Betrieben liegen. Der Staat darf das nicht verordnen, auch nicht mit Hilfe von eindeutigen finanziellen Anreizen”, sagte Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände.
Von Ende 2010 bis Ende 2019 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Bundesrepublik Deutschland um 19,3 Prozent. Die Zahl der Auszubildenden unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sank im entsprechenden Zeitraum um 2,5 Prozent.