ESF-Unterstützung zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit

Im Zeitraum 2014-2020 erreichten die aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanzierten Maßnahmen für den „Zugang zu Beschäftigung“ viele Langzeitarbeitslose, doch sie waren nicht speziell auf sie ausgerichtet. Zudem waren diese ESF-Maßnahmen nicht immer an die besonderen Bedürfnisse von Langzeitarbeitslosen angepasst. Der Europäische Rechnungshof empfiehlt der Kommission, dass sie darauf besteht, dass die Mitgliedstaaten mit der ESF-Unterstützung für den Zeitraum 2021-2027 gezielt auf Langzeitarbeitslose und ihre Bedürfnisse abstellen, dass bei den Maßnahmen ein individualisierter Ansatz für Langzeitarbeitslose angewandt wird und dass die Kommission die Wirksamkeit der Maßnahmen für den „Zugang zu Beschäftigung“ für Langzeitarbeitslose bewertet.

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Produktion im November 2021

Die reale Produktion im Produzierenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2021 saison- und kalenderbereinigt 0,2 % niedriger als im Oktober 2021. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, lag die Produktion im November 2021 saison- und kalenderbereinigt 7,0 % niedriger.

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Externe Beratungsdienstleistungen bei der Bundesagentur für Arbeit

Die Bundesregierung verteidigt die Beauftragung externer Beratungsfirmen durch die Bundesagentur für Arbeit. In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion die Linke begründet sie dies – vor allem für den IT-Bereich – damit, dass notwendiges Wissen „in Breite und Tiefe durch interne Beschäftigte der Bundesagentur für Arbeit nicht oder nicht vollumfänglich abgedeckt“ werden könne.

Antwort der Bundesregierung lesen

EU-Rat verabschiedet neue Europäische Agenda für Erwachsenenbildung

Der Ministerrat der Europäischen Union hat im November 2021 die neue Europäische Agenda für Erwachsenenbildung verabschiedet. Ziel ist es, bis 2030 Angebot, Förderung und Inanspruchnahme formaler, nichtformaler und informeller Lernangebote für alle zu verbessern. Konkret sollen bis 2030 mindestens 60% der Erwachsenen zwischen 25 und 64 Jahren innerhalb eines Jahres an Weiterbildung teilgenommen haben.

Entschließung des Rates zu einer neuen europäischen Agenda für die Erwachsenenbildung 2021-2030 lesen

Unterer Entgeltbereich

Vollzeitjob für wenig Geld: 19 Prozent der Ganztagsbeschäftigten haben 2020 weniger als 2284 Euro brutto verdient. Besonders betroffen sind Frauen und Beschäftigte im Osten. Eine Auswertung von Daten nach Kreisen, Geschlecht und Wirtschaftszweigen.

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Unsicherheit auf dem deutschen Arbeitsmarkt nimmt zu

Auffallend auf dem Arbeitsmarkt: Die kurzzeitige Arbeitslosigkeit bis zu einem Jahr, geregelt im SGB III, hat ein Niveau erreicht, das niedriger liegt als vor der Pandemie. Dagegen stieg die Zahl von Hartz-IV-Empfängern (SGB II) im Verlauf des vergangenen Jahres deutlich und sinkt nach den Lockdowns nur langsam. Der Corona-Effekt habe sich ins SGB II verschoben, urteilte die Bundesagentur.

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Von Österreich lernen? Förderung der Weiterbildung durch eine Bildungs(teil)zeit

Seit vielen Jahren wurde und wird von Arbeitsmarktexperten darauf hingewiesen, dass wir deutlich mehr Weiterbildung brauchen, gerade für die „Risikogruppen“ des Arbeitsmarktes, gemessen an deren Risiko, erwerbsarbeitslos zu werden. Vor diesem Hintergrund muss anerkannt werden, dass es im Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und FDP gerade hinsichtlich einer besseren Förderung von Weiterbildung zahlreiche Vorhabensbekundungen gibt, die viele Kritikpunkte der vergangenen Jahre aufzugreifen versuchen.

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