Übersicht über die wesentlichen Änderungen und Neuregelungen, die zum Jahresbeginn und im Laufe des Jahres 2024 im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wirksam werden.
Das ändert sich im neuen Jahr
Personalmangel in Kitas: Bremen hat 166 spanische Erzieher angeworben
Zweimal im Jahr starten entsprechende Programme für jeweils maximal 24 spanische Hochschulabsolventen. Sie erhalten einen Arbeitsvertrag für mindestens 15 Monate. In Bremen werden sie zusätzlich qualifiziert und erhalten Sprachunterricht.
Schulen und Betriebe streben Kooperationen an
Für viele Unternehmen ist der Fachkräftemangel ein riesiges Problem. Immer mehr Firmen bemühen sich darum, möglichst früh mit potenziellen Auszubildenden in Kontakt zu kommen. Welche Herausforderungen es gibt.
Warum der Arche-Chef keine Erhöhung des Bürgergelds will und was er stattdessen fordert
Bernd Siggelkow, Gründer und Vorstand der Arche, einer Stiftung, die sich in zahlreichen Städten um armutsbetroffene Kinder kümmert und ihnen etwa ein kostenloses Essen und Betreuung bietet, hält die Debatte rund um Bürgergeld für nicht zielführend. Eine einfache Erhöhung sei nicht der Weg. Er fordert konkrete Schritte.
Keine Stütze für Ukraine-Deserteure!
CDU-Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter bringt eine Bürgergeld-Aussetzung für wehrfähige Ukrainer in Deutschland ins Spiel. Anmerkung des Sätzzers: Das Wort zum Fest des Friedens? Sollten nicht die BILD-Redakteure dort in den Krieg ziehen – und den Experten gleich mitnehmen?
Eine Mehrheit in der Bevölkerung befürwortet Sanktionen mit Augenmaß
Die Befunde einer IAB-Befragung zeigen, dass auf der einen Seite Sanktionen eine relativ breite gesellschaftliche Akzeptanz genießen. Auf der anderen Seite sollte das Existenzminimum nach fast einhelliger Auffassung der Befragten unangetastet bleiben.
Was beim Bürgergeld gilt und welche Veränderungen 2024 kommen
Um das Bürgergeld wird eine kontroverse Debatte geführt. Immer wieder sind auch Gerüchte im Umlauf. Wie hoch ist die Auszahlungssumme beim Bürgergeld, was stimmt tatsächlich – und was ändert sich 2024? Ein Überblick.
„Fragwürdiger Schritt“: Arbeitsagentur-Vorsitzende Nahles kritisiert Bundesregierung
Die Ampelkoalition will von der Bundesagentur für Arbeit 5,2 Milliarden Euro an Zuschüssen zurückverlangen. Dieser Schritt ist nun von BA-Chefin Nahles scharf kritisiert worden. Das Zutrauen in eine verlässliche Zusammenarbeit für mögliche zukünftige Krisen sei belastet.
Maßnahme für Langzeitarbeitslose in Bremen-Grohn betroffen
Die Ampel kürzt das Budget für Langzeitarbeitslose. Davon sind auch 20 Stellen im Arbeit- und Lernzentrum (alz) in Bremen-Grohn betroffen – in einer Region die mit hoher Arbeitslosigkeit kämpft. Was das jetzt bedeutet.
Eingliederungsmittel-Verteilung der Jobcenter 2024: Voraussichtlich eine halbe Milliarde Euro weniger als 2023
Nach bisherigem Stand der Beratungen des Bundeshaushalts 2024 sind mit der Zweckbestimmung „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ 4,200 Milliarden Euro veranschlagt. Hier die daraus resultierende Verteilung dieser 4,200 Milliarden Euro auf die einzelnen Jobcenter nach Berechnung des BIAJ.
Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm gestärkt
Mit den aktuellen Stadtratsbeschlüssen wird die Beschäftigungsförderung in 27 Sozialen Betrieben sichergestellt, die Förderung von 19 Projekten des Qualifizierungsverbunds–- Verbundprojekt Perspektive Arbeit (VPA), sechs Projektfortsetzungen im Bereich Übergänge in Ausbildung und Beruf – sowie zahlreiche Engagements in der Beruflichen Gleichstellung.
Aufhebung von Hartz-IV-Sanktionen schadet
Das gehe aus einer Untersuchung des Nürnberger Arbeitsmarktforschers Enzo Weber (IAB) hervor, die er auf der Social-Media-Plattform Linkedin veröffentlichte.
Verteilung der Eingliederungsmittel auf Jobcenter
Die Bundesregierung teilt nicht die Ansicht, dass es ein Ungleichgewicht bei den Budgets für Eingliederungsleistungen zwischen Jobcentern in Ballungsräumen und Jobcentern in anderen Regionen gibt. Das schreibt sie in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion.
Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge 2007 bis 2023 – Bund und Länder
Ein Blick auf die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ermittelte Zahl der im Bund und in den Ländern neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in 2023 (01.10.2022 bis 30.09.2023) − mit einem Rückblick auf das Vorjahr 2022, das „Vor-Corona-Jahr“ 2019 und die Jahre seit 2007.
Was ändert sich 2024?
2024 gibt es Neuerungen, die Arbeitnehmer*innen, Versicherte und Leistungsempfänger*innen betreffen. Das 2023 eingeführte Bürgergeld wird erhöht und auch der gesetzliche Mindestlohn steigt – wenn auch nur minimal. Was sich sonst noch ändert und was du künftig beachten musst, hier in einem Überblick zusammengestellt.
Haushaltsentwurf 2024 – Kritik an Kürzungen bei BA und Jobcentern
Die Weiterbildungsverbände VDP, BBB, bag arbeit und EFAS sehen die Einsparungen im Bereich der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der Jobcenter gerade vor dem Hintergrund des akuten Fachkräftemangels und der sozialen Verantwortung des Staates kritisch.
In Deutschland sind 149.000 IT-Jobs unbesetzt
Der Mangel an IT-Fachkräften verschärft sich weiter. In den deutschen Unternehmen sind aktuell 149.000 Stellen für IT-Expertinnen und -Experten unbesetzt. Das sind noch einmal 12.000 mehr als vor einem Jahr.
Gastgewerbeumsatz im Oktober 2023 um 2,5 % gegenüber Vormonat gesunken
Gegenüber Oktober 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, lag der Gastgewerbeumsatz real 13,3 % niedriger.
Integration von Amts wegen gescheitert
Um offene Stellen zu besetzen, müssten eigentlich jedes Jahr Hunderttausende Fachkräfte aus Drittstaaten nach Deutschland ziehen. Private Vermittler versuchen, ihnen zu helfen – und scheitern oft selbst an der Bürokratie.
Warum braucht Deutschland 400.000 Migrantinnen und Migranten pro Jahr?
Deutschland braucht Zuwanderung zu Erwerbszwecken, um das Arbeitskräftenangebot konstant zu halten. Konkret 400.000 Personen jährlich. Im Videointerview klären Enzo Weber, Yuliya Kosyakova und Herbert Brücker vom IAB zentrale Fragen rund um die Zahl 400.000.