„Es darf kein Gegeneinander und keine populistischen Priorisierungen geben“

Rüdiger Schuch ist seit einem Jahr Präsident der Diakonie Deutschlands. Er blickt kritisch auf den Wahlkampf und mahnt zur Mäßigung. „Mich erfüllt mit Sorge, dass die Diskussion um das Bürgergeld derart populistisch betrieben wird. Ich halte es für gefährlich, auf Kosten derer, die es eh nicht einfach haben im Leben, politischen Streit zu entfesseln.“

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Welche Folgen die Stigmatisierung von Arbeitslosen hat

Das soziale Stigma, dass mit Arbeitslosigkeit verbunden ist, beeinträchtigt Betroffene oft schwer. Der Blick „der anderen“ verändert ihren Blick auf sich selbst und verringert damit auch die Chancen auf eine erneute Beschäftigung. Ganz praktisch könnten gerade Langzeitarbeitslose auch von niedrigschwelligen Beschäftigungsangeboten profitieren, die dafür sorgen, dass sie wieder einen Einstieg in den Arbeitsmarkt finden. Wichtig ist aber, dafür zu sorgen, dass die angebotene Arbeit von ihnen selbst und auch von ihrem Umfeld als „echte Arbeit“ angesehen wird.

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Orientierungskurs in Bremen-Nord ermöglicht Einstiege in die Pflege

An dem vierwöchigen, auf den Pflegebereich zugeschnittenen Orientierungskurs in Bremen-Nord nahmen insgesamt 22 Frauen teil. Auf dem Programm standen Schulungen durch die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Praxistage in den Einrichtungen, nach Bedarf Sprachförderung und Coaching, eine Jobbörse und Bewerbungsgespräche. Das Paritätische Bildungswerk Bremen (PBW) hat Koordination und Umsetzung des Orientierungskurses übernommen.

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Die Migration entscheidet über die Zukunft Deutschlands

Bis zum Jahr 2040 dürfte Deutschland der IW-Bevölkerungsprognose zufolge rund 4,8 Millionen Personen im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 66 Jahren durch Zuwanderung gewinnen. Wäre dies nicht der Fall, hätte das Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer aus dem Erwerbsleben in den nächsten Jahren deutlich dramatischere Folgen.

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Schlechter bezahlt, häufiger ausgebeutet

Ein Viertel aller Beschäftigten im Land Bremen hat bereits heute eine Migrationsgeschichte. Grund genug für die Arbeitnehmerkammer, zum Internationalen Tag der Migrant*innen am 18. Dezember die Lage der migrantischen Beschäftigten mit neuen Daten genauer zu analysieren. Dabei wird klar: Sie verdienen in Bremen im Schnitt zwölf Prozent weniger als Beschäftigte ohne Einwanderungsbiografie.

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