
Zwei Institute, zwei unterschiedliche Ergebnisse: Die Zahlen zur Entwicklung am Arbeitsmarkt vom Ifo-Institut und der IAB unterscheiden sich deutlich. Das liegt wohl auch daran, wen man fragt.

Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung

Zwei Institute, zwei unterschiedliche Ergebnisse: Die Zahlen zur Entwicklung am Arbeitsmarkt vom Ifo-Institut und der IAB unterscheiden sich deutlich. Das liegt wohl auch daran, wen man fragt.

Die SPD Stadt Bremen bekennt sich uneingeschränkt zu einem starken, handlungsfähigen und solidarischen Sozialstaat. Er ist Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts und unserer Demokratie.

Aktuell erfüllen über 60 Prozent der Unternehmen diese Pflicht nicht vollständig. Unternehmen in der öffentlichen Verwaltung weisen die höchsten Erfüllungsquoten auf. Der Anteil schwerbehinderter Beschäftigter steigt zudem mit der Unternehmensgröße.

Ein Blick in die Daten von Eurostat, die der vielfach zitierten IW-Studie (Institut der deutschen Wirtschaft) zugrunde liegen, zeigt: Die Bundesrepublik Deutschland ist mit einem dort genannten Anteil von 40,6 Prozent in 2023 (gerundet auf 41 Prozent) nicht „Spitzenreiter bei Sozialausgaben“.
Der Verfasser der IW-Studie teilte dem BIAJ auf Anfrage mit: „Bedauerlicherweise haben einige Medien gestern getitelt, Deutschland habe (europaweit) die höchsten Sozialausgaben. Das ist natürlich nicht korrekt und steht auch nicht in der Studie.“ Anmerkung des Säzzers: Was ist der Trick? Wähle einige der EU-Länder so aus, dass die die Aussage stimmt. Falsch ist dann die Aussage, falls von „europaweit“ berichtet wird.

Wie zufrieden sind Sie mit der gelebten Demokratie in Deutschland? Das ist nur eine von vielen Fragen zum Thema Demokratie aus der aktuellen Beschäftigtenbefragung „Koordinaten der Arbeit“ der Arbeitnehmerkammer Bremen.
Veranstaltung: Mittwoch, 17. Dezember 2025, 17.00 Uhr
Bremische Bürgerschaft

Deutschland entfernt sich deutlich von den Weiterbildungszielen der Europäischen Union: 65 Prozent der Arbeitnehmer:innen sollten sich jedes Jahr weiterbilden. Hierzulande plant aber nur etwa die Hälfte (50,7 Prozent) der Beschäftigten zwischen 25 und 64 Jahren in den kommenden zwölf Monaten eine Weiterbildung.

Das geht aus einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die die Entwicklung der öffentlichen Ausgaben in Deutschland, den Benelux-Staaten, Österreich, Schweiz sowie den nordischen Ländern zwischen 2001 und 2023 untersucht hat.

Die jüngste Antwort bietet ein Bericht vom Institut der Deutschen Wirtschaft zu „Öffentliche Ausgaben im internationalen Vergleich“ an. Was ist von diesen Aussagen zu halten? Eine kurze Einordnung.

Zeit, Geld, Auswahl: Drei praktische Schritte zeigen, wie Sie die passende Weiterbildung finden und worauf Sie bei Kursen und Finanzierung achten sollten.

Die gesundheitlichen Folgekosten der Bürgergeld-Reform seien wahrscheinlich höher als die Einsparungen, sagt der Arzt Benjamin Wachtler. Die Politik der Bundesregierung hält er nicht für rational, sondern für ideologiegetrieben.

Der Paritätische hat zu dem Reformvorhaben ausführlich und kritisch Stellung genommen. Die Reform begrenzt soziale Rechte, belastet einseitig Leistungsberechtigte und nimmt erhebliche soziale Folgekosten in Kauf. Eine positive Perspektive für mehr Unterstützung und nachhaltige Beschäftigungspolitik fehlt hingegen weitgehend.

Monika Kessler, Geschäftsführerin des Jobcenter Gießen und ihr Stellvertreter, Daniel Schauß, berichten im Interview von Zahlen aus der Stadt Gießen und klären auf, wie groß hier eigentlich das Problem im Verhältnis zu Schlagzeilen und politischer Debatte ist.

Vier Jahre nach dem ersten „Corona-Jahr“ 2020 sank die Zahl der bestandenen Abschlussprüfungen in der dualen Berufsausbildung auf den tiefsten bisher ermittelten Stand.

Auf dieser Sitzung der Deputation für Arbeit sind folgende Vorlagen aus arbeitsmarktpolitischer Sicht von Interesse:
Sicherung der ESF-Plus-Finanzierung und Maßnahmen zur Liquiditätsdeckung 2025 – abschließendes Lösungskonzept des PPL 31
21/6022 Vorlage
21/6022 Anlage 1
21/6022 Anlage 2
21/6022 Anlage 3
Beauftragung der Bremer Aufbau-Bank GmbH mit der Wahrnehmung und Durchführung der operativen Aufgaben nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz für die Freie Hansestadt Bremen
21/6023 Vorlage
21/6023Anlage 1
Zweites Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Ausbildungsunterstützungsfonds im Land Bremen
21/6024 Vorlage
21/6024 Anlage 1
21/6024 Anlage 2
21/6024 Anlage 3
21/6024 Anlage 4
Änderung der Haushaltsgesetze 2025 der Freien Hansestadt Bremen und Auflösung der globalen Minderausgabe
21/6025 Vorlage
21/6025 Anlage 1
Controllingbericht 2025 (Januar bis September) für den Produktplan 31 (Arbeit)
21/6026 Vorlage
21/6026 Anlage 1
Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für alle
21/6027 Vorlage
21/6027 Anlage 1
Azubi-Wohnanlage im Quartier „Ellener Hof“ (Berichtsbitte der Fraktion der SPD)
21/6030 Vorlage

Die Diakonie Deutschland bezweifelt, dass die neue Grundsicherung die Hilfebedürftigkeit und die Kosten senken wird. Dazu wären gezielte Maßnahmen zur sozialen und arbeitsmarktpolitischen Integration nötig, damit Menschen in die Lage versetzt werden, ihr Leben langfristig selbstständig zu finanzieren. Die Neuregelung stellt hingegen eine Abkehr von einer Unterstützung und Begleitung dieser Menschen auf Augenhöhe dar.

83.000 Ukrainer bekommen bald kein Bürgergeld mehr. In der Debatte kommt immer wieder die Frage auf, warum die Männer überhaupt hier sind und nicht kämpfen und warum sie trotz des Kriegs in die Ukraine fahren. Anne-Marie Braun vom Verein „Schöneberg hilft“ klärt auf. Anmerkung des Säzzers: Treffen die hier vorgebrachten Argumente nicht auf alle Geflücheten zu, unabhängig davon, wo sie herkommen?

In der deutschen Industrie wurden zuletzt viele Stellen abgebaut. Besonders betroffen ist die Automobilindustrie. Zum Ende des 3. Quartals 2025 arbeiteten gut 48 700 weniger Beschäftigte in der Branche als noch ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entsprach das einem Rückgang von 6,3 % – so hoch wie in keiner anderen großen Industriebranche mit mehr als 200 000 Beschäftigten.

Von Januar bis Oktober 2025 wurden vom Bund für das „Bürgergeld“ insgesamt 24,683 Milliarden Euro ausgegeben, 47 Millionen Euro (0,2 Prozent) weniger als die 24,730 Milliarden Euro, die von Januar bis Oktober 2024 ausgegeben wurden.

Wie wird KI die Arbeitswelt verändern? Eine neue Studie wagt eine Prognose. Die zentrale Botschaft: Die Zahl der Arbeitsplätze bleibt weitgehend stabil, doch die Umwälzungen dahinter werden gewaltig sein.

Im neuen IAB-Forschungsbericht wird mit einer Szenarioanalyse untersucht, welche Wirkungen der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) auf das Bruttoinlandsprodukt und den Arbeitskräftebedarf in Deutschland innerhalb von 15 Jahren entfalten könnte.