
Im vergangenen Jahr sank in Deutschland die Zahl der Auszubildenden aus dem Inland. Zugleich unterschrieben 17 Prozent mehr junge Ausländer einen Ausbildungsvertrag.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Im vergangenen Jahr sank in Deutschland die Zahl der Auszubildenden aus dem Inland. Zugleich unterschrieben 17 Prozent mehr junge Ausländer einen Ausbildungsvertrag.
Am 26. August 2025 ist der Bremer Rat für Integration zu seiner letzten Plenarsitzung der aktuellen Wahlperiode zusammengekommen. Im Rahmen der Sitzung hat die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Dr. Claudia Schilling, die Mitglieder des Gremiums verabschiedet. Sie dankte ihnen für ihr Engagement und den Einsatz für die Migrationsgesellschaft in Bremen und Bremerhaven und überreichte Urkunden als Zeichen der Wertschätzung.
Die Nominallöhne in Deutschland waren im 2. Quartal 2025 um 4,1 % höher als im Vorjahresquartal. Die Verbraucherpreise stiegen im selben Zeitraum um 2,1 %.
Ein Blick auf die Erwerbstätigenquoten der Frauen und Männer in den Altersgruppen 15 bis unter 25 Jahre, 25 Jahre bis unter 55 Jahre, 55 bis unter 65 Jahre und insgesamt von 15 bis unter 65 Jahre im Ländervergleich von 2021 bis 2024 mit einem besonderen Blick auf das Land Bremen.
Der CDU/CSU-Fraktionsvize Mathias Middelberg nimmt vor allem Ausländer ins Visier: Afghanen und Syrer. Sie sollen von den Jobcentern verstärkt in Arbeit vermittelt werden. Bei den beiden großen Asylgruppen gebe es „noch erhebliches Aufholpotenzial hinsichtlich der Aufnahme einer Beschäftigung“, so Middelberg zu BILD. Anmerkungs des Säzzers: Alternative Fakten sind auch bei der CDU/CSU zum politische Alltag geworden? Siehe dazu die Veröffentlichung des IAB.
“Der Paritätische mit seinen Mitgliedern weiß aus erster Hand, wie wichtig die Integrationshilfen in den Arbeitsmarkt für viele Menschen sind. Sie sind unverzichtbar. Daher fordern wir die Bundesregierung auf, diesen Posten im Haushalt nicht weiter auszudünnen. Im Gegenteil. Er muss stärker finanziert werden”, so Dr. Joachim Rock, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes.
Überdurchschnittlich verdienten im Jahr 2024 Auszubildende in Gesundheits- und Pflegeberufen. Ihr Monatsverdienst lag im Schnitt bei 1 310 Euro brutto. Im Handwerk verdienten Auszubildende im Durchschnitt 1 008 Euro brutto im Monat.
Wie gut sind die Geflüchteten von 2015 im deutschen Arbeitsmarkt integriert? Integrationsforscher Herbert Brücker, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), erklärt, wie viele arbeiten, als was – und wo es hakt.
Eine aktuelle Analyse der Jobplattform Indeed zeigt: Einstiegspositionen im Tech-Bereich gehen in den USA wie auch in Deutschland deutlich stärker zurück als Stellen für erfahrene Fachkräfte.
Bisher muss das Jobcenter nachweisen, dass sich Leistungsempfänger nicht genug bemühen. Andersherum wäre es richtig: Empfänger sollten nachweisen, dass sie sich ausreichend bemühen, fordert Wolfgang Steiger, Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrates.
Offene Ausbildungsstellen und unversorgte Bewerberinnen und Bewerber auf dem Ausbildungsmarkt passen nicht immer ideal zusammen. In vielen Fällen haben die jungen Menschen andere Berufswünsche, als die Ausbildungsbetriebe anbieten. Viele Ausbildungsbetriebe erwarten zudem einen höheren Schulabschluss, als die jungen Menschen haben.
Der unter Federführung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales entwickelte Nationale Aktionsplan gegen Arbeitsausbeutung wird in der aktuellen Legislaturperiode umgesetzt. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion.
Die reflexhaften Reden von „explodierenden“ Kosten und „schmerzhaften Einschnitten“ ließen nicht lange auf sich warten. Aber was steckt dahinter? Ein Beitrag von Dr. Joachim Rock, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.
Laut dem Paritätischen Gesamtverband steht für die Bezieherinnen und Bezieher von Bürgergeld im kommenden Jahr eine Nullrunde an, wenn die Bundesregierung nicht umgehend handelt. Trotz weiter steigender Lebenshaltungskosten könnte der Regelsatz auch 2026 gleichbleibend bei lediglich 563 Euro liegen. Die Koalition ist angehalten, dies abzuwenden und eine Nullrunde zu verhindern.
Zehn Jahre nach dem Zuzug haben sich die Beschäftigungsquoten der Schutzsuchenden bereits stark an den Bevölkerungsdurchschnitt angenähert. Dennoch bestehen weiterhin zahlreiche Herausforderungen. Erfolgsfaktoren sind vor allem beschleunigte Asylverfahren, Sprach- und Integrationskurse sowie arbeitsmarktnahe Förderung.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann besteht auf einen „Paradigmenwechsel“ beim Bürgergeld – und verteidigt Julia Klöckner.
Auf dieser Sitzung der Deputation für Arbeit sind folgende Vorlagen aus arbeitsmarktpolitischer Sicht von Interesse:
Was kostet die Staatsrätin für Arbeit den Steuerzahler (Berichtsbitte der Fraktion der CDU)
21/5303 Vorlage
Fortschreibung der Klimaschutzstrategie 2038 der Freien Hansestadt Bremen:
Aktionsplan Klimaschutz 2.0
21/5253 Vorlage
21/5253 Anlage
Anmerkung des Säzzers: Müsste auf dieser Sitzung nicht auch die neue Arbeitsmarkstrategie des Landes Bremen beraten werden? Wann ist damit zu rechnen, dass die neue Arbeitsmarktstrategie auch umgesetzt wird? Bei den aufgelisteten Tagesordnungspunkten wäre mehr als reichlich Platz vorhanden.
Rentnerinnen und Rentner sollten ein soziales Pflichtjahr absolvieren, meint Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Kritiker werfen dem Ökonomen Respektlosigkeit vor. Er ist mit seiner Forderung nicht allein.
Beschäftigte ohne deutschen Pass prägen die deutsche Wirtschaft. Eine neue Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: Berücksichtigt man die gesamtwirtschaftlichen Effekte, tragen ausländische Beschäftigte über 700 Milliarden Euro zur Wertschöpfung bei. In den vergangenen zehn Jahren haben Millionen Beschäftigte aus dem Ausland den Weg in den deutschen Arbeitsmarkt gefunden.
In der Veranstaltung wird u.a. den Fragen nachgegangen: Welche Rolle kommt Jugendberufsagenturen zu, um junge Menschen am Übergang Schule-Beruf zu unterstützen? Welchen Beitrag können sie leisten, um insbesondere junge Menschen ohne formale Qualifizierung zu unterstützten? Wie können sie bei der Berufsorientierung junge Menschen unterstützen?
24.11.2025, 13:00 − 15:00 Uhr, Online (ZOOM)