
Wir werden mit künstlicher Intelligenz arbeiten müssen. Aber dafür weniger? Wie das gehen kann, wissen KI-Expertin Shirley Ogolla und Telekom-Betriebsrat Josef Bednarski im Interview mit Sophia Schirmer auf Zeit-Online.

Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung

Wir werden mit künstlicher Intelligenz arbeiten müssen. Aber dafür weniger? Wie das gehen kann, wissen KI-Expertin Shirley Ogolla und Telekom-Betriebsrat Josef Bednarski im Interview mit Sophia Schirmer auf Zeit-Online.

Die digitale Arbeitswelt – wie vermag sie auszusehen? Die Antwort auf diese Frage zeichnet sich in Teilen schon ab, ist jedoch weiterhin offen. Doch so unterschiedlich die Szenarien auch sind, so haben sie gemein, dass eine steigende Bedeutung von Weiterbildung und lebenslangen Lernens eintreten wird.
Das Papier arbeitet für die Konrad-Adenauer-Stiftung heraus, welche politischen Maßnahmen für mehr Weiterbildung und Weiterbildungskultur auf Basis der bisherigen Erkenntnisse sinnvoll erscheinen. Dabei fungiert die Soziale Marktwirtschaft als wirtschaftspolitisches Leitbild.

Der Kölner Soziologe und Armutsforscher Christoph Butterwegge hat den Kompromiss zur Grundrente als reine Symbolpolitik und „Trippelschrittchen“ kritisiert. Damit könnten Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet hätten, im Alter kein Leben in Würde führen, sagte Butterwegge im Deutschlandfunk im Interview mit Dirk Müller.

Das von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit ermittelte „Teilnehmerpotenzial“ und der Bestand der Beschäftigten in den SGB-II-Maßnahmen „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (TaAM – § 16i SGB II – befristet bis 31.12.2024) und „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (EvL – § 16e SGB II) in den Ländern. Zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
„Teilnehmerpotenzial“ und geförderte Beschäftigungsverhältnisse:
Oktober 2019
„Teilnehmerpotenzial“ und geförderte Beschäftigungsverhältnisse:
Vorjahresvergleich

Zunächst will die CDU nur ihren Mitglieder mit einer Videoplattform die Digitalisierung näher bringen. Doch die Pläne gehen weit darüber hinaus.

Mit einer Aufstockung der gesetzlichen Rente kann Altersarmut nicht bekämpft werden, sagt der Ökonom Michael Hüther. Vielmehr sollten Betriebsrenten gestärkt werden.

Das Urteil aus Karlsruhe zu Hartz IV ist eine vertane Chance. Man hätte sich ein Urteil gewünscht, das die gesellschaftliche Spaltung nicht hinnimmt, kommentiert Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung.

Es ist gut, dass die Hartz-IV-Sanktionen beschränkt werden. Die Sozialleistung ist ein Auffangnetz für die unterschiedlichen Schicksale.

Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, kritisiert, die Diskussion über Hartz IV drehe sich zu sehr um Sanktionen. In den Jobcentern stehe die Förderung der Leistungsempfänger im Mittelpunkt, sagte Scheele im Deutschlandfunk. Es werde alles getan, um scharfe Sanktionen zu vermeiden.

Die BA legt mit ihrem Haushalt 2020 erneut einen Schwerpunkt auf Investitionen in Weiterbildung und Qualifizierung .
Die Finanzmittel für die Weiterbildungsförderung werden deshalb im Umfang von 1,9 Milliarden Euro im Haushalt berücksichtigt. Für alle arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind im kommenden Jahr rund 9,3 Milliarden Euro vorgesehen. Keine sinnvolle Qualifizierung wird an fehlenden finanziellen Mitteln scheitern. Es steht ausreichend Geld für Fördermaßnahmen zur Verfügung.

Der Soziologe Jürgen Schupp begrüßt das Karlsruher Urteil. Die Ungleichbehandlung von unter 25-Jährigen müsse allerdings noch vom Gesetzgeber bereinigt werden.

Das Bundesverfassungsgericht hat mit seinem heutigen Urteil deutliche Grenzen festgelegt, in denen es möglich ist, Sanktionen gegenüber Hilfebedürftigen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) zu verhängen.

Sie liefern Essen aus oder füllen Umfragen aus: Die Aufträge bekommen sie per App. Crowdworker gelten meist als Selbstständige, Anspruch auf Mindestlohn haben sie nicht. In München klagt einer von ihnen nun auf Beschäftigung.

Dass die neuen Technologien Transformationen für den eigenen Beruf bedeuten, erwarten hierzulande nicht weniger als 55 Prozent der Arbeitnehmer, wie aus einer internationalen Studie von Boston Consulting Group, StepStone und The Network hervorgeht.
Trotz dieses Bewusstseins sind die hiesigen Arbeitnehmer deutlich zurückhaltender als ihre Kollegen im Ausland, was Fortbildungen und Umschulungen anbelangt.

In der Oberen Halle des Rathauses feierten am 4. November 2019 rund 200 Gäste das 100-jährige Bestehen der Volkshochschule Bremen (VHS). Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte lobte die Arbeit der Bremer VHS als „bildungspolitische Erfolgsgeschichte“, die eine sehr erfolgreiche Arbeit leiste.

Das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderte Forschungsprojekt QuaTOQ (Qualität der Arbeit, Beschäftigung und Beschäftigungsfähigkeit im Wechselspiel von Technologie, Organisation und Qualifikation) untersucht branchenbezogen zukünftige Arbeitsformen und -inhalte vor dem Hintergrund einer weiterhin zunehmenden Technisierung, vor allem aber Digitalisierung und analysiert quantitativ wie qualitativ Fragen der Beschäftigungs- und Innovationsfähigkeit in Abhängigkeit von Technologie, Organisation und Qualifikation. Dieser Bericht untersucht die Finanzen und Versicherungen.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. (bag arbeit) bietet am 23./24. März 2019 in Hannover das Seminar Kompetenzen erkennen bei arbeitsmarktfernen Personen an.

Die monatliche Regelleistung der sanktionierten erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Alter von 25 Jahren und älter wurde um durchschnittlich 16,8 Prozent gekürzt. Die wesentlich geringeren Regelleistungen der sanktionierten Leistungsberechtigten im Alter von unter 25 Jahren wurden durchschnittlich um 27,5 Prozent wesentlich stärker gekürzt als die Regelleistungen der älteren Leistungsberechtigten.

Deutschland steuert auf einen wachsenden Fachkräftemangel zu. Nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wäre jährlich ein Plus von 400.000 Zuwanderern in den Arbeitsmarkt nötig. Andernfalls drohen erhebliche Folgen.

Jeder Bundesbürger bekommt vom Staat jeden Monat einen bestimmten Betrag, ohne Wenn und Aber. Ob es eine gute Idee wäre, in Deutschland ein solches bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen, beurteilen zwei Experten: Jürgen Schupp vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin und Dominik Enste vom Institut der deutschen Wirtschaft.