IAB-Arbeitsmarktbarometer: Gegenwind wird stärker

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Juli um 0,6 Punkte gefallen. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) weist mit 101,6 Punkten zwar noch einen positiven Stand aus, ist aber gegenüber dem vergangenen Jahr deutlich gesunken. Einen niedrigeren Wert gab es zuletzt im Sommer 2013. Sowohl die Aussichten für die Arbeitslosigkeits- als auch für die Beschäftigungsentwicklung verschlechterten sich.

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Agentur für Arbeit sieht keine Folgen bei Konjunktur-Delle

BA-Chef Detlef Scheele sieht weiter einen hohen Bedarf nach qualifizierten Arbeitskräften. Daran ändere auch ein potenzielles Eintrüben der Konjunktur nichts.

Mit einem konjunkturell bedingten leichten Jobabbau rechnet Scheele dagegen bei un- und angelernten Beschäftigten. „Es werden mehr Menschen aus Helfertätigkeiten arbeitslos. Das betrifft vor allem die Zeitarbeit. Aber es wächst weiterhin das Beschäftigungsvolumen für qualifizierte Mitarbeiter“, machte der BA-Chef deutlich.

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Mittleres Bruttomonatsentgelt in Vollzeit Beschäftigter: Länder- und Kreise sowie Wohn- und Arbeitsort 2018

Ein nach Arbeitsort (Geschlecht und Alter) und Wohnort differenzierter Vergleich der „mittleren sozialversicherungspflichtigen Bruttomonatsentgelte der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten in den 16 Ländern und 401 Kreisen in 2018 (mit gesondertem Großstadtvergleich).

Die aktuellen Daten, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).

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Finanzierung eines Grundeinkommens

Durch die Folgen der Digitalisierung habe die Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkommen wieder an Aktualität gewonnen, sagte der Wirtschaftswissenschaftler Birger Priddat im Deutschlandfunk. Es sei aber völlig unklar, wie so etwas finanziert werden könnte und was die gesellschaftlichen Konsequenzen wären.

Birger Priddat im Gespräch mit Jürgen Zurheide

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Eingliederungsmittel und Ausschöpfung von Januar bis Juni 2019 – Bund und Länder

Der Vergleich der entsprechenden Ausgaben der Jobcenter in den beiden Vorjahren zeigt: Für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ und Bundesprogramme zusammen wurden im ersten Halbjahr 2019 von den Jobcentern 140 Millionen Euro mehr ausgegeben als im ersten Halbjahr 2018 – aber 44 Millionen Euro weniger als im ersten Halbjahr des Bundestagswahljahres 2017.

Die aktuellen Daten, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).

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Schon 1000 Jobangebote am ersten Tag

Berlins öffentliche Arbeitgeber zeigen großes Interesse daran, bisher Arbeitslose nach dem neuen Modell des solidarischen Grundeinkommens zu beschäftigen. Über 1000 Job-Angebote seien am ersten Tag des Interessenbekundungsverfahrens eingegangen, twitterte Arbeits-Staatssekretär Alexander Fischer (Linke) aus dem Urlaub. „Das ist ein vielversprechender Beginn“, so Fischer.

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Neustart in Nürnberg

Der Machtkampf um Valerie Holsboer wirft einen Schatten auf die Bundesagentur für Arbeit. Wer Mitarbeiter persönlich anfährt, hat in der Berufswelt von 2019 nichts verloren. Die Wirtschaft hat zu viel Einfluss auf die Jobbehörde.

Ein Kommentar von Alexander Hagelüken, Süddeutschen Zeitung (SZ).

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Jobwunder Ost

Der ostdeutsche Arbeitsmarkt erlitt nach der Wiedervereinigung einen brutalen Niedergang – und blieb 20 Jahre trostlos. Doch nun geht die Arbeitslosigkeit zurück. Was ist geschehen?

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