Insgesamt zeigen die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für Bremen analog zur Situation in Deutschland, dass die Nachfrage der Betriebe nach Fachkräften hoch bleibe, gleichzeitig aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche die Zahl der Arbeitslosen steige. Senatorin Schilling: „Umso wichtiger ist es, alle Fachkräftepotenziale zu nutzen. Qualifizierung und Weiterbildung spielen hierbei eine zentrale Rolle. Ebenso entscheidend ist die stärkere Einbindung von Frauen in den Arbeitsmarkt, nicht nur für die Fachkräftesicherung, sondern auch für mehr gesellschaftliche Gerechtigkeit.“
Das „Portal Sozialpolitik“ hat den Referentenentwurf eines Dreizehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze („Bürgergeld-Reform“) online gestellt.
Die Tagung (International Rescue Committee Deutschland) soll eine Plattform bieten, wo sich erfahrene Kommunen, die bereits über kreative Wege Projekte, Initiativen oder Leitfäden zur besseren Aufnahme oder Integration entwickelt haben, mit anderen austauschen, die noch nach möglichen Lösungen suchen.
Online-Veranstaltung, 06. November 2025, 10:00-14:00 Uhr
Strengere Regeln, härtere Sanktionen: Die neue Grundsicherung sorgt für Diskussionen. Laut einer Umfrage halten viele die Reform für gerechter – bei ihren Erwartungen sieht es aber anders aus.
Vom Kohleofen zum Homeoffice. Was hält die Arbeitswelt der Zukunft für die Jobcenter bereit? Im Oktober wurde darüber auf der Fachtagung „Qualitätsarbeit im SGB II“ diskutiert.
Härtere Sanktionen, Leistungsentzug, weniger Vermögensschutz: Die neue Grundsicherung wird die Hoffnungen enttäuschen. Es drohen mehr Arbeitslose und höhere Kosten. Eine Kolumne von Marcel Fratzscher.
Die „neue Grundsicherung für Arbeitsuchende“ soll mehr Verbindlichkeit schaffen und die Arbeitsmarktintegration wieder konsequent in den Fokus rücken. Schärfere Regeln bei Sanktionen, Schonvermögen und der Bekämpfung von Sozialleistungsmissbrauch können zudem die öffentliche Akzeptanz der Grundsicherung stärken. Mit der Betonung von Qualifizierung als ein Baustein für eine nachhaltige Beschäftigungsintegration bleibt ein wichtiges Anliegen des Bürgergeldes erhalten.
Aus Gründen des Copyright hier nur ein Zitat aus einem Interview mit Martin Seeleib-Kaiser, Professor für Comparative Public Policy in Tübingen und assoziiertes Mitglied am Institut für Sozialpolitik der Universität Oxford, in der Süddeutsche Zeitung vom 11.10.2025: „Das Problem mit den Boomern hätte man vor 40 Jahren lösen müssen“.
SZ: Friedrich Merz hat den „Herbst der Reformen“ ausgerufen und gesagt, man könne sich den Sozialstaat in seiner bisherigen Form nicht mehr leisten. Hat er recht?
Martin Seeleib-Kaiser: Ich halte die Debatte für völlig überzogen. Es stimmt einfach nicht, was Merz da sagt.
SZ: Warum nicht?
Martin Seeleib-Kaiser: Bei Krankenkassen- und Rentenbeiträgen drohen enorme Steigerungen. Ist doch klar, dass da Forderungen nach Einschnitten kommen. In einer Demokratie soll immer über die elementaren Fragen debattiert werden. Das ist gut und richtig so. Aber man muss schon bei den Zahlen bleiben. Es stimmt, die Ausgaben für den Sozialstaat lagen 2024 leicht über den Werten von vor der Corona-Pandemie. Aber Deutschland gibt für Sozialleistungen nicht mehr aus als Frankreich oder Österreich. Alle drei Länder liegen bei etwas mehr als 30 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Und wenn man ganz genau ist – also öffentliche, private und betriebliche Sozialleistungen zusammenrechnet sowie außerdem die steuerliche Behandlung von Sozialleistungen miteinbezieht –, dann sind sogar die Ausgaben in den USA höher.
Die Expertise kommt zu dem Schluss, dass das Bürgergeld keinen hinreichenden Schutz vor Armut bietet und die UN- und EU-Vorgaben (SDGs, Empfehlung zur Mindestsicherung) verfehlt werden. Die Grundsicherung deckt zwar das nackte Überleben, sichert aber weder soziale Teilhabe noch ein würdevolles Leben.
Dirk Heyden, Geschäftsführer des Jobcenters Hamburg, des größten Jobcenters der Republik, spricht darüber, was die Pläne für die schwarz-rote Bürgergeldreform bei ihm vor Ort bedeuten würden.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann: „Wir wollen diejenigen unterstützen, die Hilfe brauchen. Und wir wollen an diejenigen ran, die den Staat hinters Licht führen.“
Die Bundesregierung will das Bürgergeld durch eine „neue Grundsicherung“ ersetzen. Besonders an der SPD wird deshalb Kritik geübt. Bei einer digitalen Mitgliederkonferenz hat SPD-Parteichefin Bärbel Bas nun mit einigen Gerüchten aufgeräumt.
Die Möglichkeiten zur Arbeitsförderung im SGB II (Zweites Buch Sozialgesetzbuch) haben sich bewährt und werden dies auch in Zukunft tun. Diese Ansicht vertritt die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und verteidigt die Aufstockung der Mittel für das Budget für Eingliederung um eine Milliarde Euro. Anmerkung des Säzzers: Das Jobcenter Bremen hat im Jahr 2024 von allen Jobcentern mit den prozentual drittniedrigsten Ist-Ausgaben für Verwaltungskosten gearbeitet.
Die Einschränkungen könnten sogar noch weiter gehen als bislang geplant. Dies ist das Ergebnis eines verfassungsrechtlichen Gutachtens. Geschrieben hat das Gutachten der frühere Präsident des Bundessozialgerichts Prof. Dr. Rainer Schlegel im Auftrag der arbeitgeberfinanzierten „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“.
Die Bundesregierung prüft derzeit noch, wie der Wegfall der Karenzzeit für Fälle mit unverhältnismäßig hohen Kosten für die Unterkunft im SGB II konkret ausgestaltet werden soll. Das schreibt sie in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion.
Die Mädchengruppe „Wilder Westen“ (IZSR −Initiative zur sozialen Rehabilitation e.V.) ist ein offenes Angebot für Mädchen zwischen elf und 16 Jahren im Stadtteil Gröpelingen. Geleitet wird das Projekt von einer 26-jährigen Sozialarbeiterin und unterstützt von einem kleinen Hund.
Ein Blick auf die verfügbaren Mittel für „Verwaltungskosten“ und „Eingliederungsleistungen“ sowie auf die Ausgaben für „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ im Bund und in den Ländern mit einem besonderen Blick auf das Jobcenter Bremen (Stadt).
Mehr als 100.000 Geflüchtete hat ein Programm der Ampelregierung in Arbeit gebracht. Nun will die schwarz-rote Koalition sparen – womöglich an genau der falschen Stelle. „Ohne Jobcenter-Beratung und begleitende Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit würde ein zentraler Mechanismus der Arbeitsmarktintegration entfallen“, sagt Kseniia Gatskova, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Mit einer Wiedersehensfeier wurde am vergangenen Samstag (11. Oktober 2025) an die Ankunft der ersten 80 Geflüchteten in der Turnhalle in Borgfeld vor zehn Jahren erinnert. Die meisten von ihnen waren dabei, viele ehemalige und bis heute aktive Ehrenamtliche und Gäste. Darunter auch Bürgermeister Andreas Bovenschulte, der an die Erfolgsgeschichte des Engagements in Borgfeld erinnerte.
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