
Auf der EZB-Konferenz in Sintra adressieren Ökonomen einen blinden Fleck der Wachstumsdebatte: Arbeitnehmer wechseln zu selten ihren Job – auch in Deutschland.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Auf der EZB-Konferenz in Sintra adressieren Ökonomen einen blinden Fleck der Wachstumsdebatte: Arbeitnehmer wechseln zu selten ihren Job – auch in Deutschland.
In dem Bericht werden wissenschaftliche Erkenntnisse zu den langfristigen Effekten von fünf zentralen Instrumenten der Arbeitsförderung in den Rechtskreisen SGB II und SGB III für Geflüchtete präsentiert. Auf Basis der neuen Erkenntnisse werden Empfehlungen gegeben, um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten weiter zu verbessern.
Der aktuelle Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2025 sieht formal eine Erhöhung der Eingliederungsmittel im SGB II vor. Das Bundesnetzwerk für Arbeit und soziale Teilhabe bewertet diese Entwicklung dennoch kritisch: Die geplanten Mittel können ihre Wirkung nicht entfalten, da gleichzeitig die Verwaltungsausgaben für die Jobcenter massiv gekürzt und somit die Jobcenter gezwungen werden, die fehlenden Gelder aus den Eingliederungsmitteln zu nehmen.
Der BIAJ-Blick auf die Bundesmittel für „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ und für den Bundesanteil an den „Verwaltungskosten für die Durchführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende“ (SGB II), die die einzelnen 404 Jobcenter für Ausgaben im laufenden Haushaltsjahr 2025 erwarten können.
Krankheit, Kündigung oder keine Lust: Es gibt viele Gründe, warum Menschen Bürgergeld beziehen. Das System soll nun reformiert werden. Doch wie blicken Betroffene auf die angekündigten Änderungen? Dazu hat t-online mit mehreren Menschen gesprochen und ihre Geschichten protokolliert.
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Praxis wurde in Berlin g im Rahmen der Jahrestagung von bag arbeit und EFAS intensiv über die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Arbeitsmarktpolitik nach der Bundestagswahl diskutiert.
Auf dem Bremer Arbeitsmarkt gab es im Juni wenig Bewegung. Die Arbeitsagentur hofft auf einen positiven Effekt durch die geplanten Investitionen auf Bundesebene.
Der Mindestlohn bleibt auch 2027 unter 15 Euro. Das magere Ergebnis zeigt: Das entscheidende Gremium ist eine Fehlkonstruktion.
Die aktuellen Daten für Juni 2025, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
Die digitale Transformation schreitet voran. Dennoch macht sich der konjunkturelle Abschwung auch in den Berufen der Informations- und Kommunikationstechnologie bemerkbar. Der Beicht thematisiert die Beschäftigungsentwicklung und -struktur in IKT-Berufen, die Arbeitsmarktnachfrage und das -angebot sowie den beruflichen Nachwuchs.
„Am Arbeitsmarkt zeigen sich weiterhin Spuren der konjunkturellen Schwäche. Die Arbeitslosigkeit entwickelt sich weiter ungünstig. Und die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen bleibt gering“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
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Monatsbericht zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt lesen
BIAJ-Datenblätter und -Abbildung zeigen, wie sich die Bevölkerung im Alter von 0 bis 25 Jahren im Land Bremen, in der Stadt Bremen und in der Stadt Bremerhaven in den Jahren 2004 bis 2024 entwickelt hat. Differenziert nach Altersjahren und Geschlecht.
Die Erwerbstätigenquoten geflüchteter Frauen sind im Durchschnitt deutlich geringer als die geflüchteter Männer. Studien zu Geflüchteten, die in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind, belegen, dass Sorgepflichten, fehlende Deutschkenntnisse und die Anerkennung ausländischer Abschüsse die zentralen geschlechtsbedingten Hürden darstellen.
Die Herausforderungen am Arbeitsmarkt sind nicht nur tiefgreifend, sie werden zunehmend auch komplexer. Welche Herausforderungen das sind, und wie ihnen begegnet werden kann, darüber diskutierten Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Landespolitik.
Deutliche Einsparungen sind bei den Kosten für das Bürgergeld geplant: Im Entwurf vorgesehen sind 29,6 Milliarden Euro. Die Leistungen für Eingliederung in Arbeit sollen 4,1 Milliarden Euro kosten und haben sich damit gegenüber dem Vorjahr kaum verändert.
Mit rund 2,7 Millionen Personen (2023: 2,5 Millionen) verfügte Ende 2024 der Großteil der Schutzsuchenden (82 %) über einen humanitären Aufenthaltstitel und damit über einen anerkannten Schutzstatus.
Ziel: mehr Effektivität! In BILD erklärt ein Top-Experte. Die zentrale Botschaft des Experten: Die Vermittlung von Arbeitslosen gehört in die Hand der Jobcenter – ohne private Vermittler, die in Konkurrenz zueinander ihren Gewinn maximieren wollen. Anmerkung des Säzzers: Wenn es gegen Arbeitslose geht ist jedes unsinnige Argument recht? Durch Konkurrenz den Gewinn maximieren ist die neue Wirtschaftstheorie?
Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Anja Piel zum 1. Juli 2025 zur Vorsitzenden gewählt. Sie ist Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Christina Ramb, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), gewählt.
Eine Milliarde Euro pro Jahr für die Jobcenter: Durch Investition will die Merz-Regierung Bürgergeld-Empfänger in Arbeit bringen und sparen. Anmerkung des Säzzers: Ist es nicht viel mehr paradox, die Realität vor der Wahl zu ignorieren?
„Der Vorschlag zur Anhebung des Mindestlohns ist enttäuschend“, kommentiert Peer Rosenthal, Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer, den Vorschlag der Kommission. „Damit der Mindestlohn armutsfest ist, muss er mindestens 60 Prozent des mittleren Bruttostundenlohns betragen. Dies hätte bereits für dieses Jahr einen Mindestlohn von 15,12 Euro bedeutet.“