
In klammen Zeiten wachsen Ressentiments gegenüber Empfängern von Sozialleistungen. Am Ende müssen arme Menschen die Ideenlosigkeit der Regierung ausbaden.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
In klammen Zeiten wachsen Ressentiments gegenüber Empfängern von Sozialleistungen. Am Ende müssen arme Menschen die Ideenlosigkeit der Regierung ausbaden.
Niemand sollte so tun, als könne die Grundsicherung einfach per Federstrich geändert werden, um Milliarden zu sparen. Treten nach unten ist der falsche Weg – es gibt bessere. Ein Kommentar.
Der Streit um das höhere Bürgergeld vermischt sich mit der Sorge um ungesteuerte Migration – was vor allem die SPD unterschätzt. Der Sozialstaat, über Jahre kräftig ausgebaut, ist an einem Wendepunkt.
Die jungen Menschen in Deutschland am Übergang von der Schule in den Beruf schätzen ihre Berufsaussichten überwiegend als gut ein. Jede:r Zweite von ihnen geht davon aus, dass ein Berufsabschluss in Zukunft immer wichtiger wird. Allerdings fühlen sich viele von der Schule ungenügend auf die Arbeitswelt vorbereitet und sehen die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche ungerecht verteilt.
Neben dem Paritätischen Gesamtverband haben noch ver.di, die AWO, die Diakonie, der VdK, die Volkssolidarität und der SoVD den Aufruf “Für ein menschenwürdiges Existenzminimum – gegen Kürzungen beim Bürgergeld!” unterzeichnet.
Die Jugend des DGB Bayern hat ihren Ausbildungsreport 2023 vorgestellt. Ernüchternd ist dabei die hohe Zahl von Lehrlingen, die ihren Ausbildungsbetrieb nicht weiterempfehlen würden. Auch bei Digitalisierung und Überstundenlohn hapert es offenbar.
Ist das Bürgergeld eine Entlohnung fürs Nichtstun? Der Politologe Christoph Butterwegge hält die Aussage für gefährlichen Unsinn. Ein Gespräch über politische Eiseskälte und die Zukunft des Sozialstaats.
Die aktuelle Debatte um den Bundeshaushalt hat auch Fragen zum Bürgergeld aufgeworfen. Hier finden Sie die wichtigsten Bürgergeld-Fakten, zusammengestellt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).
Die Arbeitsmarktintegration braucht neue Vermittlungsformate. Das Jobcenter Lübeck und die Arbeitsagentur Lübeck haben die Aktion „Next Stop Job“ initiiert. Christian Saar, Geschäftsführer des Jobcenters Lübeck, erzählt von der erfolgreichen Umsetzung der Aktion.
Schon jetzt fehlen in Deutschland rund zwei Millionen Fachkräfte. Gehen die „Babyboomer“ in Rente, werden es mehr. Wie sich gegensteuern lässt, erklärt der der Arbeitsmarktexperte Enzo Weber im Interview.
Dass Heil in der SPD und Laumann in der CDU ist, spielt keine Rolle, denn: Beim Sozialthema wird Deutschland schon lange regiert von einer Großen Koalition der Sozialpolitiker. Anmerkung des Säzzers: Wie weit soll diese Gespensterdebatte noch gehen?
Das Jobcenter Essen vermittelt seit Einführung des Bürgergeldes weniger Menschen in Arbeit. Für die Mitarbeiter eine frustrierende Entwicklung.
Die Schulen und die Mitarbeitenden der Jugendberufsagentur begleiten Schulabgängerinnen und -abgänger eng und analysieren den Verbleib aller Jugendlichen nach Klasse 10 sorgfältig, vermitteln im Zweifel Ausbildungsplätze oder eine Ausbildungsvorbereitung. Im zehnten Jahr und Dank mehrerer Schulreformen sind so viele Jugendliche wie noch nie zuvor direkt nach Klasse 10 von der Stadtteilschule in eine Berufsausbildung übergegangen.
Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang von August bis Oktober 2023 um 4,6 % niedriger als in den drei Monaten zuvor.
An der Grundsicherung zu sparen, ist der falsche Weg, findet der SoVD. Diese muss ohne Wenn und Aber existenzsichernd sein.
Bürgergeld 2025: Null Euro mehr als 2024? Ein unverbindlicher Ausblick auf 2025 auf Grundlage der geltenden Fortschreibungsregeln.
Der Vorsitzende des CDU-Sozialflügels und nordrhein-westfälische Sozialminister Karl-Josef Laumann hat die geplante Anhebung des Bürgergeldes im kommenden Jahr verteidigt. „Beim Bürgergeld war eine Anpassung der Regelsätze dringend notwendig“, sagte Laumann dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND).
Man dürfe soziale Gruppen nicht gegeneinander ausspielen, sagt der Arbeitsminister. Genau das macht die Ampel aber, wenn sie zulässt, dass Stütze-Empfänger besser dastehen als arbeitende Bürger. Das verletzt das Gerechtigkeits-Gefühl der Menschen, kommentiert BILD. Anmerkung des Säzzers: Sind „wir“ auf Trupm-Niveau angekommen?
Die anstehende Erhöhung des Bürgergelds orientiere sich an verfassungsgemäßen Grundsätzen. Deshalb habe ihr auch CDU/CSU vor einem Jahr zugestimmt, kommentiert Volker Finthammer. Der neuerliche Streit gehe am eigentlichen Problem vorbei.
Themenschwerpunkt der repräsentativen Befragung mit dem Gute Arbeit Report 2023 ist die betriebliche Prävention. 6.266 Arbeitnehmer*innen gaben Auskunft über ihren Gesundheitszustand, ihre Arbeitsbelastungen sowie die Maßnahmen des Arbeitgebers für eine gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung.