Reform des Kurzarbeitergeldes: Nicht bei kurzfristigen Maßnahmen haltmachen, Arbeitsmarkt braucht grundlegende Reform

Anlässlich des Kabinettsbeschlusses am 10.03.2020 zum Arbeitsmarkt erklärt Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Sprecher für Arbeitsmarktpolitik, der Gesetzentwurf, der einst als „Arbeit-von-morgen-Gesetz“ begann, enthält jetzt weitere kurzfristige Maßnahmen zur Kurzarbeit. Außerdem sei es zusätzlich notwendig auch diejenigen in den Blick zu nehmen, die davon nicht profitieren können, weil sie nicht in der Arbeitslosenversicherung abgesichert sind.

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Arbeitskosten um 3,0 % gestiegen

In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr kalenderbereinigt um 3,0 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Kosten für Bruttoverdienste dabei um 2,9 %, die Lohnnebenkosten um 3,2 %.

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Grüne fordern Qualifizierungs-Kurzarbeit

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert die Einführung einer Qualifizierungs-Kurzarbeit. In einem entsprechenden Antrag schreiben die Abgeordneten, dass Digitalisierung, demografischer Wandel und ökologische Transformation die Arbeitswelt gleichzeitig auf drei Ebenen enorm verändere. Die Beschäftigten bräuchten in dieser Situation zukunftsfähige Qualifizierungsangebote.

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Ein Update für die Arbeitsmarktpolitik

Mit dem Arbeit-von-morgen-Gesetz will Arbeitsminister Hubertus Heil Arbeiter fit für den Strukturwandel machen. Streit gibt es um Kurzarbeitergeld für Weiterbildungen.

Ein Beitrag von Tina Groll, Bundesvorsitzende der Deutschen Journalistinnen- und Jouralisten-Union in ver.di.

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Akademien als Weiterbildungsberater

Weiterbildungsanbieter vertreiben längst nicht mehr nur ein Seminarangebot „von der Stange“ sondern entwickeln gemeinsam mit Kunden individuelle Weiterbildungskonzepte. Beim Zukunftstalk der „Wirtschaft + Weiterbildung“ in Frankfurt diskutierten die Teilnehmer über diese strategische Einbindung.

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Mehr Regulierung wäre schädlich

Die Betriebe in Deutschland hätten zuletzt eher unbefristete Stellen geschaffen und zugleich flexible Beschäftigungsverhältnisse wie befristete Jobs, Zeitarbeit und Werkverträge reduziert als umgekehrt. Eine strengere Regulierung der flexiblen Erwerbsformen sei daher nicht nur unnötig, sie könnte sogar Arbeitsplätze kosten, schreibt der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft.

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Weiterentwicklung der Arbeitslosenversicherung thematisiert

Der Bundestag hat am Freitag, 6. März 2020, erstmals über einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit dem Titel „Arbeitslosenversicherung zur Arbeitsversicherung weiterentwickeln“ debattiert und ihn im Anschluss zur weiteren Beratung an den federführenden Ausschuss für Arbeit und Soziales überwiesen.

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