
Asylbewerbende können für gemeinnützige Arbeit zu „80-Cent-Jobs“ verpflichtet werden. Das soll die Menschen besser integrieren und schrittweise an den Arbeitsmarkt heranführen. Doch funktioniert das?
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Asylbewerbende können für gemeinnützige Arbeit zu „80-Cent-Jobs“ verpflichtet werden. Das soll die Menschen besser integrieren und schrittweise an den Arbeitsmarkt heranführen. Doch funktioniert das?
Das „La Bohème“ in Berlin-Pankow schien als soziales Herz des Winsviertels unersetzlich. Doch nach einer Entscheidung des Jobcenters steht alles in Frage.
Im Jahr 2024 lebten in Deutschland rund 21,2 Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 mitteilt, waren das 4 % oder 873 000 Personen mehr als im Vorjahr (2023: 20,4 Millionen). Der Anteil dieser Personengruppe an der Bevölkerung stieg um knapp 1 Prozentpunkt auf 25,6 % (2023: 24,7 %).
Dem Ausschuss gehören 42 ordentliche Mitglieder an. 14 Abgeordnete entsendet die CDU/CSU-Fraktion, 10 Abgeordnete die AfD-Fraktion, 8 Abgeordnete die SPD-Fraktion, 6 Abgeordnete die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und 4 Abgeordnete die Fraktion Die Linke.
Die SPD-Bürgerschaftsfraktion Land Bremen hat auf ihrer Klausurtagung am 19./20.05.2025 in Hamburg u.a. den Entwurf eines Bürgerschaftsantrags zur Arbeitsmarktpolitik beschlossen.
Im Gespräch mit Ulrich Schneider, langjähriger Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und heute tätig für die Gesellschaft für Kommunikation und Soziales, GKS-Consult und der Fraktionsvorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag, Heidi Reichinnek, soll den populistischen Behauptungen rund ums Bürgergeld nachgegangen und danach gefragt werden, was wirklich getan werden muss, um die wachsende Armut im Land zu bekämpfen.
Online-Veranstaltung am 18.06.2025, 18:00 – 19:30 Uhr
Beim Bürgergeld-Umbau will die Merz-Regierung die Vermittlung in Arbeit stärken. Lutz Mania, Geschäftsführer des Jobcenters in Berlin-Mitte, sieht dabei noch Handlungsbedarf.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen des Zensus 2022 mitteilt, betrug bei Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit die durchschnittliche Nettokaltmiete 7,75 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, bei Deutschen im Schnitt 7,08 Euro pro Quadratmeter.
Eine Studie untermauert die Aussage des Bundeskanzlers: Deutsche arbeiten im Schnitt weniger als andere. Woran das liegt und was sich ändern muss, erklären Bremer Experten.
Es braucht volle Verantwortung der Bundesregierung, um den Arbeitsmarkt zu stärken und Jobs zu retten, sagt Andrea Nahles, Arbeitsagentur-Chefin, im Interview.
Die Reform sollte die Beratungsqualität erhöhen, Neuzugänge in die Grundsicherung besser absichern und die Arbeitsvermittlung stärker auf Nachhaltigkeitskriterien verpflichten. Aus Sicht von Jobcenter-Beschäftigten wie von Leistungsberechtigten fällt die Bewertung der Reform gemischt aus.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Veröffentlichung von Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 mitteilt, erreichte die Teilzeitquote sowohl für Frauen als auch für Männer einen neuen Höchststand.
Deutschland müsse wieder mehr arbeiten, forderte der neue Bundeskanzler Friedrich Merz in dieser Woche. Eine neue Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: In Deutschland wird deutlich weniger gearbeitet als in den meisten anderen Ländern.
Der Bürgergeldbonus sollte Anreize für Weiterbildungen im SGB II schaffen, wurde jedoch bereits neun Monate nach Einführung wieder abgeschafft. Trotz einer Förderung von 75 Euro im Monat zeigte sich keine messbare Wirkung.
Die meisten Leistungsberechtigten bewerten die Beratung durch die Jobcenter eher positiv. Allerdings ist Angst vor einer Kürzung der Geldleistungen weit verbreitet. Selbst wenn Sanktionen weder verhängt werden noch explizit zur Sprache kommen, kann allein die Möglichkeit einer Kürzung des Existenzminimums den Kontakt mit dem Jobcenter beeinflussen.
Die deutsche Wirtschaft schrumpft in diesem Jahr um 0,2 Prozent, sagt die neue Konjunkturprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) voraus. Weltweite Unsicherheit setzt die Unternehmen unter Druck. Die Arbeitslosenzahlen steigen. Im Sommer dürfte es bundesweit wieder drei Millionen Arbeitslose geben – das gab es zuletzt 2010.
Der aktuelle Teilhabeatlas zeigt: Gut ist, dass junge Menschen sich durch die gute Anbindung leicht in der Stadt bewegen können. Schwierig ist die hohe Armutsquote im Land Bremen.
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Jugendberufsagentur Bremen-Bremerhaven (JBA) begrüßten Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, und Joachim Ossmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, stellvertretend für die JBA-Partner am 13. Mai 2025 bei einer Feierstunde im Festsaal der Bremischen Bürgerschaft Ehrengast Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, sowie rund 80 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt wird aktuell vor allem durch die demografische Entwicklung und den damit verbundenen Mangel an Fach- und Arbeitskräften bestimmt. In der Diskussion, wie diesen Herausforderungen begegnet werden kann, spielen ausländische Beschäftigte eine immer wichtigere Rolle.
Auch bei Menschen mit Behinderungen gibt es einen konjunkturellen Effekt auf das Ausmaß der Arbeitslosigkeit. So lag die Steigerung der Arbeitslosigkeit im Corona-Jahr 2020 bei Menschen mit Schwerbehinderung bei fast neun Prozent. Nach der Pandemie ging die Zahl Jahr für Jahr zurück. Erst Mitte 2023 begann die Arbeitslosigkeit wieder zu steigen.