
Die aktuellen Daten für März 2024, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Die aktuellen Daten für März 2024, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen im März zwar ab, allerdings weniger als sonst in diesem Monat. Die konjunkturelle Flaute macht sich also nach wie vor am Arbeitsmarkt bemerkbar. Insgesamt behauptet er sich aber weiter relativ gut“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
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Monatsbericht zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt lesen
Laut dem aktuellen Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbands hat das Land Bremen erneut die höchste Armutsquote. Fast jeder Dritte ist hier von Armut betroffen.
Arbeitsrechtler Arnim Buck glaubt allerdings nicht, dass die neuen Sanktions-Möglichkeiten in der Praxis tatsächlich umgesetzt werden können. Das Gesetz sei „voller Schlupflöcher“. Job-Verweigerer hätten vor Gericht gute Chancen, eine Totalstreichung des Bürgergeld-Regelsatzes zu verhindern. Anmerkung des Säzzers: Für BILD ein nie endendes Thema − wie trete ich immer weiter auf die Schwächsten.
Ein Blick auf den Sektor Berufsausbildung im Land Bremen in der „Integrierten Ausbildungsberichterstattung“ (iABE) in den Jahren 2009 bis 2023.
Seit Sommer 2023 gilt das Gesetz zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung. Zum 1. April 2024 treten weitere umfangreiche Verbesserungen in Kraft, zu denen Elemente der Ausbildungsgarantie und das Qualifizierungsgeld gehören, teilt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit.
Seit einem Jahr suchen Mitarbeiter des Jobcenters Berlin Bürgergeld-Empfänger zu Hause auf, die den Kontakt mit dem Amt abgebrochen haben – und erleben dort manch krasse Überraschung.
Der Verein für Innere Mission in Bremen muss nach fast 20 Jahren sein Möbellager Allmende Ende März schließen. Zehn langzeitarbeitslose Menschen, die in dem Möbellager mit angeschlossen Büroräumen einer Beschäftigungsmaßnahme nachgehen, können nicht mehr beschäftigt werden. Der Grund: Ihre Plätze werden nicht länger vom Jobcenter Bremen finanziert. Weitere neun Plätze im dazugehörigen Netzwerk an anderen Beschäftigungsorten der Inneren Mission entfallen ebenfalls ersatzlos.
Die Armut in Deutschland verharrt auf hohem Niveau, so das Ergebnis des neuen Paritätischen Armutsberichts: 16,8 Prozent der Bevölkerung leben nach den jüngsten Zahlen in Armut, wobei sich im Vergleich der Bundesländer große regionale Unterschiede zeigen.
Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) beauftragte Forschungsgruppe hat jetzt den Abschlussbericht der Evaluation vorgelegt. Untersucht wurden Ergebnisse und Wirkungen der Berufssprachkurse auf den Spracherwerb und die Arbeitsmarktintegration. Zudem wurden Gelingensbedingungen für die Inanspruchnahme und Durchführung der Kurse herausgearbeitet.
Die von Arbeitsminister Heil versprochenen Bürgergeld-Erfolge bleiben aus, Reformen wären sinnvoll. Wenn die CDU die wahren Ungerechtigkeiten angeht und weniger auf Stigmatisierung setzt, wäre ein passabler Kompromiss möglich. Aber auch SPD und Grüne müssen falsche Tabus aufgeben.
Die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters Fürstenfeldbruck Petra Pauli initiierte gemeinsam mit Angelika Burkhardt, Mitarbeiterin in den beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz), im Januar 2023 die Qualifizierungsmaßnahme zur Assistenzkraft in Kindertageseinrichtungen.
Fachkräfte mit Berufsabschluss kamen 2023 im Mittel auf 3714 Euro im Monat, weist das Statistische Bundesamt aus. Pflegekräfte erreichten deutlich mehr, Heizungstechniker dagegen weniger.
Es bestehe ein hoher Bedarf an Fortbildungen zu Führungskompetenzen und Soft Skills. Bei der beruflichen Bildung für KMU wünsche sich die Wirtschaft mehr öffentliche Unterstützung.
Untersuchungsergebnisse des IAB zeigen: Geförderte Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei einem Arbeitgeber oder bei einem Träger erhöhen nicht nur die Beschäftigungswahrscheinlichkeit, sondern auch die Beschäftigungsqualität. Ein-Euro-Jobs hingegen wirken sich negativ aus. Anmerkung des Säzzers: Eine Tautologie? Wer bei einem Arbeitgeber gefördert wird, hat damit bereits eine „Vorauswahl“ durchlaufen, also von „sich aus“ höhere Chancen auf Beschäftigung. Warum soll das gegen „Ein-Euro-Jobs“ sprechen?
Der ver.di-Bundeserwerbslosenausschuss erklärt zum Beschluss des Bundesvorstandes der CDU „Die Neue Grundsicherung“: Die Pläne der CDU zum Bürgergeld stellen Grundsicherungsbeziehende unter Generalverdacht und würden die Gesellschaft weiter spalten und entsolidarisieren.
Vor gut einem Jahr hat das Bürgergeld Hartz IV abgelöst. Transferleistungen sollten damit unkomplizierter werden. Dennoch bleibt das Bürgergeld umstritten. Dazu befragt werden Tjark Osterloh (Aktionsgemeinschaft Arbeitsloser Bürger und Bürgerinnen − agab e.V.) und Thorsten Spinn (Jobcenter Bremen).
Fallstudien zeigen: Eine Übernahme in ungeförderte Beschäftigung hängt keineswegs nur von den individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften der Geförderten ab. Die strukturellen Rahmenbedingungen der Beschäftigungsbetriebe, die Einbindung der Geförderten in betriebliche Prozesse und die praktische Ausgestaltung der Förderung sind ebenfalls von großer Bedeutung.
Die berufliche Bildung wird weiter digitalisiert und entbürokratisiert. Außerdem können Personen ohne Abschluss ihre Fähigkeiten anerkennen lassen. Das FAQ beantwortet die wichtigsten Fragen zum Entwurf des Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz (BVaDiG).
Mehrere Unternehmen haben sich in dem Netzwerk „Vielfalt ist Zukunft“ zusammengeschlossen und werben für eine offenere Zuwanderungs- und Integrationspolitik. Initiiert wurde es vom Möbelhaus Ikea, der Zeitarbeitsfirma Randstad und den Generali Versicherungen.