Arbeitsmarkt im März 2024

„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen im März zwar ab, allerdings weniger als sonst in diesem Monat. Die konjunkturelle Flaute macht sich also nach wie vor am Arbeitsmarkt bemerkbar. Insgesamt behauptet er sich aber weiter relativ gut“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

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Neue Stütze-Sanktionen „voller Schlupflöcher“

Arbeitsrechtler Arnim Buck glaubt allerdings nicht, dass die neuen Sanktions-Möglichkeiten in der Praxis tatsächlich umgesetzt werden können. Das Gesetz sei „voller Schlupflöcher“. Job-Verweigerer hätten vor Gericht gute Chancen, eine Totalstreichung des Bürgergeld-Regelsatzes zu verhindern. Anmerkung des Säzzers: Für BILD ein nie endendes Thema − wie trete ich immer weiter auf die Schwächsten.

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Drastisches Aus für die Allmende

Der Verein für Innere Mission in Bremen muss nach fast 20 Jahren sein Möbellager Allmende Ende März schließen. Zehn langzeitarbeitslose Menschen, die in dem Möbellager mit angeschlossen Büroräumen einer Beschäftigungsmaßnahme nachgehen, können nicht mehr beschäftigt werden. Der Grund: Ihre Plätze werden nicht länger vom Jobcenter Bremen finanziert. Weitere neun Plätze im dazugehörigen Netzwerk an anderen Beschäftigungsorten der Inneren Mission entfallen ebenfalls ersatzlos.

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Berufssprachkurse verbessern die Deutschkenntnisse, stärken die Arbeitsmarktintegration aber nur bedingt

Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) beauftragte Forschungsgruppe hat jetzt den Abschlussbericht der Evaluation vorgelegt. Untersucht wurden Ergebnisse und Wirkungen der Berufssprachkurse auf den Spracherwerb und die Arbeitsmarktintegration. Zudem wurden Gelingensbedingungen für die Inanspruchnahme und Durchführung der Kurse herausgearbeitet.

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Maßnahmen bei einem Arbeitgeber erhöhen Beschäftigungschancen

Untersuchungsergebnisse des IAB zeigen: Geförderte Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei einem Arbeitgeber oder bei einem Träger erhöhen nicht nur die Beschäftigungswahrscheinlichkeit, sondern auch die Beschäftigungsqualität. Ein-Euro-Jobs hingegen wirken sich negativ aus. Anmerkung des Säzzers: Eine Tautologie? Wer bei einem Arbeitgeber gefördert wird, hat damit bereits eine „Vorauswahl“ durchlaufen, also von „sich aus“ höhere Chancen auf Beschäftigung. Warum soll das gegen „Ein-Euro-Jobs“ sprechen?

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Teilhabechancengesetz: Die Weiterbeschäftigung nach Ende der Förderung hängt auch von den betrieblichen Strukturen ab

Fallstudien zeigen: Eine Übernahme in ungeförderte Beschäftigung hängt keineswegs nur von den individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften der Geförderten ab. Die strukturellen Rahmenbedingungen der Beschäftigungsbetriebe, die Einbindung der Geförderten in betriebliche Prozesse und die praktische Ausgestaltung der Förderung sind ebenfalls von großer Bedeutung.

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