
Um Migrant:innen im Bürgergeldbezug rankt sich negatives „Storytelling“ in der Sozialpolitik. Dabei wäre der Arbeitsmarkt ohne Zugewanderte schlecht dran. Wie konnte die Stimmung so schnell kippen?
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Um Migrant:innen im Bürgergeldbezug rankt sich negatives „Storytelling“ in der Sozialpolitik. Dabei wäre der Arbeitsmarkt ohne Zugewanderte schlecht dran. Wie konnte die Stimmung so schnell kippen?
In Köln trotzt die Chefin der Bundesagentur für Arbeit dem Regen und bietet gleich mehrere Lösungsvorschläge an, um mehr Fachkräfte zu gewinnen.
FDP-Präsidiumsmitglied und Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger schrieb für das „Handelsblatt“ und für „Handelsblatt Online“ einen Gastbeitrag zum Fachkräftemangel. Anmerkung des Säzzers: Die Qualifizierung und Weiterbildung, derer, die bereits hier sind, scheint keine Rolle zu spielen.
Frauen mit Migrationshintergrund, die sich beruflich weiterentwickeln möchten oder eine Arbeit suchen, haben am 28. August 2024 von 11 bis 13 Uhr die Möglichkeit, sich im Ortsamt Obervieland beraten zu lassen.
Ein nach Arbeitsort und Wohnort differenzierter Vergleich der „mittleren sozialversicherungspflichtigen Bruttomonatsentgelte der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten in den 16 Ländern und 400 Kreisen in 2023 (mit gesondertem Großstadtvergleich). Auffallend sind die z.T. großen Unterschiede zwischen Wohn- und Arbeitsort – wie in Bremen.
Warum liegt das Bürgergeld eigentlich bei exakt 563 Euro – und kann die Politik das kürzen? Fragen und Antworten zur Grundsicherung.
Mehr als ein Drittel der angebotenen Ausbildungsplätze blieb 2023 unbesetzt – so viele wie nie zuvor. Betriebe nennen den Mangel an geeigneten Bewerbungen als häufigsten Grund. Das geht aus einer veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.
Der Ende Juli 2024 vorgelegte Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2025 sieht eine Reduzierung der Mittel für Integrationskurse um mehr als die Hälfte vor. Betroffene Bildungsträger und Lehrkräfte sind entsetzt.
Die Regierung versucht, Empfänger von Bürgergeld hauptsächlich durch Strenge zur Arbeit zu motivieren. Unterdessen werden wichtige Unterstützungsprogramme für Langzeitarbeitslose vernachlässigt, monieren die Linken.
Die FDP fordert, das Bürgergeld zu senken und löst damit eine neue, unnötige Neiddebatte aus. Am eigentlichen Problem der Grundsicherung geht der Vorschlag jedoch vorbei.
Die FDP schlägt vor, das Bürgergeld um bis zu 20 Euro zu kürzen. SPD und Grüne lehnen den Vorschlag ab – das reicht aber nicht.
Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit, in welchem der Paritätische Gesamtverband Mitglied ist, hat dazu Stellung genommen.
Die Ampel-Koalition will bei der Wiedereingliederung von Arbeitslosen sparen. Der Sozialverband Deutschland findet, dass das genau dem widerspricht, was eigentlich geplant war. Auch die Arbeitgeber kritisieren die Pläne.
Ende 2023 lebten in der Bundesrepublik Deutschland 11,7 Prozent in sogenannten SGB-II-Bedarfsgemeinschaften. In den 16 Ländern reicht diese Quote im Dezember 2023 von 6,0 Prozent in Bayern bis 25,0 Prozent im Land Bremen.
Das IAB nimmt Stellung zu folgenden Aspekten des Referentenentwurfs dieses Gesetzes: Kooperationsplan zur Eingliederung im SGB III, Reform des Gründungszuschusses, rechtskreisübergreifende Kooperationen/Jugendberufsagenturen, Beratung für junge Menschen, Berufsorientierungspraktikum und außerbetriebliche Ausbildung.
Das ist das Ergebnis einer Analyse verschiedener Optionen für eine Reform von Bürgergeld, Wohngeld und Kindergrundsicherung des ifo Instituts im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Im Haushalt 2024 der Bundesagentur für Arbeit sind für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld 19,830 Milliarden Euro veranschlagt – 1,819 Milliarden Euro mehr als im Haushalt 2023. Anmerkung des Säzzers: Bereits im Juli 2024 liegt das 12-Monats-IST über dem Haushaltsansatz für 2024.
Die Bundesregierung zieht die Schrauben beim Bürgergeld an. Wie das in den eigenen Reihen ankommt und warum die Union die Debatte immer weiter anfacht.
Der Arbeitsmarkt in den ostdeutschen Bundesländern hat kräftig aufgeholt. Die Arbeitslosenquote ist seit der Wende deutlich gesunken, die Erwerbstätigkeit erheblich gestiegen. Die großen Baustellen im Osten bleiben die zu niedrige Produktivität, das geringere Lohnniveau – und das in der Nachwendezeit entstandene hartnäckige Gefühl, benachteiligt zu sein.
Sanktionen können die Beschäftigungsaufnahme von Sanktionierten beschleunigen. Bereits das Risiko, sanktioniert zu werden, kann sich auf das Arbeitssuchverhalten von erwerbsfähigen Leistungsbeziehenden auswirken. Letzteres ist Gegenstand einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).