Wahlprogramme: Arbeitsmarktpolitik

Von Mindestlohn bis Fachkräfte aus dem Ausland: Parteien setzen unterschiedliche Schwerpunkte im Bereich Arbeitsmarkt. Doch wer fördert Frauen, wer will prekäre Jobs bekämpfen und wer setzt auf eine höhere Pendlerpauschale? Ein Überblick.

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Junge Menschen könnten schneller und besser ins Berufsleben starten

Rund eine Viertelmillion Jugendliche beginnen jedes Jahr staatlich geförderte Maßnahmen mit Praktika in Betrieben oder Qualifizierungskursen, weil sie nach der Schule keinen Ausbildungsplatz finden. Dabei wäre ein großer Teil von ihnen in der Lage, direkt eine Ausbildung aufzunehmen. Diese Einschätzung geht aus einer bundesweiten Befragung unter Fachkräften hervor, die junge Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf begleiten.

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Der Beschäftigungseffekt ist bei gemeinnützigen oder öffentlichen Arbeitgebern ähnlich groß wie in der Privatwirtschaft

Die Politik verspricht sich mit dem Teilhabechancengesetz in der Privatwirtschaft höhere Übernahmechancen als bei gemeinnützigen und öffentlichen Arbeitgebern. Analysen des IAB zeigen jedoch: Die Wirkung auf die spätere Erwerbsintegration der Geförderten fällt bei allen drei Arbeitsgebertypen rund ein Jahr nach Förderende ähnlich hoch aus.

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Mindestens 3,3 Millionen arbeiten schwarz

In Deutschland arbeiteten im Jahr 2024 mindestens 3,3 Millionen Menschen schwarz. Damit steht Deutschland im internationalen Vergleich dennoch recht gut da. Viele – auch Industriestaaten – weisen eine deutlich größere Schattenwirtschaft, gemessen am Verhältnis zum offiziellen Bruttoinlandsprodukt, auf.

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Sparen am falschen Ende

Sie pflegen unsere Nordbahntrasse, geben Essen bei der Tafel aus, arbeiten im Stadtteilservice und übernehmen viele Aufgaben mehr in unserer Stadt, die für jeden von uns wichtig sind: Ohne die AGH-Kräfte, umgangssprachlich Ein-Euro-Jobber, läuft im sozialen Bereich kaum was rund. Mit ihrem Einsatz unterstützen sie die wichtige Arbeit unserer sozialen Einrichtungen und gemeinnützigen Vereine.

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„Eine weitere Nullrunde ist durchaus wahrscheinlich“


Im Interview erklärt Bundes­arbeits­minister Hubertus Heil, warum er nichts von einem General­verdacht gegen Bürgergeld­empfänger hält und trotzdem schärfere Sanktionen befürwortet. Wenn die Teuerung bei den zwei Prozent bleibe, ist eine weitere Nullrunde durchaus wahrscheinlich. Außerdem beantwortet er, was beim Lieferketten­gesetz falsch gelaufen ist und wie er über eine Einmal­zahlung für Rentner denkt.

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