
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), kritisiert die laufende Bürgergeld-Debatte. Bei einer Bürgergeld-Reform sollten nicht Arbeitspflicht und Sanktionen im Fokus stehen. Diese könnten mehr schaden.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), kritisiert die laufende Bürgergeld-Debatte. Bei einer Bürgergeld-Reform sollten nicht Arbeitspflicht und Sanktionen im Fokus stehen. Diese könnten mehr schaden.
Nach der Messerattacke in Aschaffenburg streitet die Politik über Zuwanderung. Experten plädieren dafür, Flucht- von Erwerbsmigration zu trennen. Denn Deutschland braucht Einwanderung: Eine Verortung.
Im Januar 2005 trat eine der größten Sozialreformen Deutschlands in Kraft. Arbeitslosen- und Sozialhilfe wurden zusammengelegt. Was hat Hartz IV gebracht? Was braucht man heute?
Einen Job zu bekommen, ist für Flüchtlinge in Deutschland sehr schwer. Neben der Sprachbarriere, gibt es hohe bürokratische Hürden bei der Arbeitserlaubnis. Interview mit Ester Somfalvy, Leiterin des Projekts „Berufliche Perspektiven für Geflüchtete in Bremen und Bremerhaven (bin+)“.
Joe Bausch, der beliebte Tatort-Schauspieler, ehemalige Gefängnisarzt und heutiger Bestsellerautor, lädt Sie zu einem fesselnden Abend in Bremen ein. In Kooperation mit dem Hoppenbank e.V., dem bekannten Träger der freien Straffälligenhilfe, präsentiert Bausch eine einzigartige Mischung aus Lesung und Diskussionsrunde zu den Themen Gefängnis, Kriminalität und Resozialisierung.
Sprachkurse sind unersetzlich für die Integration und Förderung von Arbeitskräften. Einige Menschen in Bremen sind auf die Deutschkurse angewiesen. Die Mittel dafür werden drastisch gekürzt.
Das Bürgergeld sei zu teuer und halte die Menschen vom Arbeiten ab, behaupten viele Parteien im Wahlkampf. Was eine Abschaffung tatsächlich für den Sozialstaat bringt. Eine Kolumne von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Diskussionen um Arbeitslosengeld, Hartz IV oder Bürgergeld gehören zum Inventar der deutschen Politik. Weshalb sie immer wiederkehren, heftig geführt werden und warum sich Falschinformationen dazu leicht verbreiten: Ein #Faktenfuchs.
Bremen sucht Arbeitskräfte – und viele Zugewanderte suchen Arbeit. Doch trotz des Bedarfs ist ihr Weg in den Arbeitsmarkt oft lang. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Das inländische Steigerungspotenzial zur Deckung des Arbeitskräftebedarfs ist nur gering, so dass der Migration eine zentrale Rolle zufällt. Das geht aus einer am Donnerstag vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin veröffentlichen Studie hervor.
Im RND-Interview fordert IG-Metall-Sozialvorstand Hans-Jürgen Urban grundlegende Reformen im Sozialsystem. Die Debatte darüber, dass die Deutschen angeblich immer weniger arbeiten und häufiger krankfeiern, hält Urban für unsinnig.
Ziel des Beschlusses war es, soziale Teilhabe und Beschäftigungsfähigkeit durch gemeinnützige Tätigkeiten zu fördern. Doch die Umsetzung dieses Vorhabens stellt die Stadt vor erhebliche Herausforderungen, was die Antworten des Oberbürgermeisters auf Anfragen zeigen.
Die Gemengelage von konjunkturellen und strukturellen Faktoren bestimmt auch das Arbeitsmarktgeschehen. Eine Befragung der Arbeitsagenturen zeigt, dass der Einfluss struktureller Faktoren auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit seit Ende 2022 stark zugenommen hat.
Seine Erfahrungen aus der Praxis der Jobcenter machten ihm Sorgen, so der Sozialdezernent von Essen. Eine Bürgergeld-Reform sei notwendig. Wer arbeiten könne, müsse etwas leisten.
Sanktionen in der Grundsicherung spielten vor dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im November 2019 eine weitaus größere Rolle als derzeit. Auf Basis administrativer Daten der BA-Statistik beschreibt der Kurzbericht deshalb die zeitliche Abfolge nach Sanktionsereignissen im ersten Halbjahr 2018.
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos hat der Präsident Singapurs, Tharman Shanmugaratnam, vor einer globalen Jobkrise gewarnt und Reformen in Bildung und Arbeitsmarkt gefordert.
Die berufliche Weiterbildung ist für die Fachkräftesicherung von enormer Bedeutung; vielfach stehen die Betriebe bei der Qualifizierung ihrer Beschäftigten jedoch vor einigen Herausforderungen. Nach den größten fragt die DIHK traditionell im Rahmen ihrer Ausbildungsumfrage. Die 2024er-Ergebnisse ähneln denen der Vorjahre.
Die Menschen in Deutschland wollen eine verbindliche, umfassende und solidarische Absicherung. Sie setzen dafür auf einen starken Sozialstaat und würden für mehr Sicherheit sogar höhere Beiträge in Kauf nehmen. Das ist das klare Ergebnis des „Sozialstaatsradars 2025“, einer Befragung von 3.000 Personen im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), der Arbeitnehmerkammer Bremen und der Arbeitskammer des Saarlandes Ende 2024.
Von 2015 bis 2021 stiegen sowohl Mindestlohn als auch Regelsatz um nominal 11,8 Prozent. Von 2021 bis 2025 stieg der Mindestlohn um nominal 34,9 Prozent, der Regelsatz um nominal 26,2 Prozent. Im Gesamtzeitraum 2015 bis 2025 stieg der Mindestlohn um nominal 50,8 Prozent, der Regelsatz um nominal 41,1.
Sie ließen ihr Leben in der Ukraine zurück und bauen sich ein neues in Bremen auf: Die Ukrainerinnen wollen arbeiten, aber die Sprachbarriere erweist sich als Hürde.