Lt. Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) wurden im Haushaltsjahr 2017 vom Jobcenter Bremen Stadt insgesamt 56,2 Millionen Euro (96,7 Prozent) der für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ zugeteilten 58,2 Millionen Euro ausgegeben, 5,8 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Vom Jobcenter Bremerhaven wurden in 2017 insgesamt 18,0 Millionen Euro (96,0 Prozent) der für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ zugeteilten 18,8 Millionen Euro ausgegeben, 3,4 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II: Jobcenter bundesweit – Mittel und Ausgaben 2017
Lt. Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) wurden im Haushaltsjahr 2017 von den 303 Jobcentern insgesamt 2,487 Milliarden Euro für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ ausgegeben, 108 Millionen mehr als im Vorjahr 2016.
Qualifikation von Flüchtlingen: Der Weg auf den Arbeitsmarkt
Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auf Basis der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) zeigt: In Deutschland arbeitet schon jetzt mehr als die Hälfte der sozialversicherungspflichtig-beschäftigten Flüchtlinge mindestens auf dem Niveau einer Fachkraft. Dennoch gibt es großen Qualifizierungsbedarf für Flüchtlinge, denn von den arbeitslosen Flüchtlingen kann erst jeder Fünfte mindestens auf diesem Qualifikationsniveau eingesetzt werden.
Arbeitsmarktpolitik in der Bürgerschaft
In der 34. Sitzung der Stadtbürgerschaft am 23. Januar 2018 werden u.a. die folgenden arbeitsmarktpolitischen Themen behandelt:
Welchen Effekt hatte die Joboffensive in Bremen? (Große Anfrage Fraktion DIE LINKE )
Entwicklungen auf dem regionalen Ausbildungsmarkt transparent darstellen Jugendliche gut in Ausbildung und Berufsfindung beraten – dafür braucht Bremen aussagekräftigere Statistiken bei der Bundesagentur für Arbeit (Mitteilung des Senats)
Das Geheimnis des Gelingens … Frauenspezifische Beratungs- und Integrationsarbeit
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. (bag arbeit) bietet am 18. / 19. April 2018 in Hannover das Seminar Das Geheimnis des Gelingens … Frauenspezifische Beratungs- und Integrationsarbeit an.
Rechtsvereinfachung §16h SGB II – Förderung schwer zu erreichender junger Menschen
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. (bag arbeit) bietet am 23. April 2018 in Hannover das Seminar Rechtsvereinfachung §16h SGB II – Förderung schwer zu erreichender junger Menschen an.
Befristungen, Tarif, Arbeitslose: Wo SPD und Union nachlegen müssen
Besser, aber noch lange nicht gut findet der DGB die Sondierungsergebnisse: Im Vergleich zu den Jamaika-Verhandlungen enthält das Sondierungspapier von Union und SPD durchaus positive Ansätze für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Doch es gibt noch viel zu tun – und einige Kernforderungen der Gewerkschaften wurden nicht erfüllt, kritisiert DGB-Vorstand Annelie Buntenbach.
Ergebnisse der Sondierungsgespräche von CDU, CSU und SPD
Hier dürften insbesondere die Vereinbarungen zur Arbeitsmarktpolitik von Interesse sein (Seite 8-9).
Spezifische Herausforderungen der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen
Die IQ Fachstelle Einwanderung hat die Publikation „Profile der Neueinwanderung 2017: Spezifische Herausforderungen der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen“ veröffentlicht.
Akquise und Antragstellung von Fördermitteln für gemeinnützige Aktivitäten in der Praxis
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. (bag arbeit) bietet am 26. und 27. Februar2018 in Hannover das Seminar Akquise und Antragstellung von Fördermitteln für gemeinnützige Aktivitäten in der Praxis an.
Scheinselbständigkeit in Deutschland
In einer umfangreichen empirischen Studie hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) unter anderem untersucht, wie verbreitet Scheinselbständigkeit in Deutschland ist, und welche Gruppen besonders betroffen sind. Das Risiko der Scheinselbständigkeit betrifft insbesondere Geringqualifizierte, Personen mit langer, auch kumulativer Arbeitslosigkeitserfahrung und Berufseinsteiger.
Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich Dezember 2017
Ergänzend zu den aktuellen Veröffentlichungen in der Presse hier die genaueren Zahlen, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
Neue Wege in der Arbeitsmarktförderung
Positionen der Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. (bag arbeit) zur Regierungsbildung 2018.
Will man demnach mehr langzeitarbeitslosen Menschen den Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglichen, muss die Qualität der Integrationsmaßnahmen verbessert werden.
Mutter, Migrationshintergrund, berufstätig: „Stark im Beruf“ zieht positive Bilanz
6.200 Mütter mit Einwanderungsgeschichte, davon 80 Prozent ohne deutschen Pass, nehmen an „Stark im Beruf“ teil. Die Nachfrage nach Kursen und Coaching ist hoch. Die deutschlandweit 80 Kontaktstellen entwickeln mit den Müttern Vereinbarkeitslösungen und eine individuelle Berufswegeplanung – meist in enger Abstimmung mit den Jobcentern oder Arbeitsmarktagenturen. Die Kontaktstellen haben sich so zu regional wichtigen Anlaufstellen entwickelt, die erwerbsmotivierte Frauen mit Kindern an Unternehmen heranführen.
In den Fängen von Hartz IV
Thomas Öchsner (Wirtschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung) schreibt am 23. Dezember 2017 unter diesem Titel über absurde Regelungen, falsche Anreize: Hartz IV sei zu einem Bürokratie-Monster geworden – mit fatalen Folgen für die Menschen. Das System müsse dringend reformiert werden.
Langzeitbezieher von Hartz IV: Einem von Hundert gelingt Integration in Arbeit
Nur wenigen Langzeitbeziehern von Hartz IV gelingt demnach die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit.
Arbeitsmarktpolitische Programme müssen geflüchtete Frauen besser adressieren
Die Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF) im Land Bremen hat Kriterien für arbeitsmarktpolitische Programme vorgelegt. Demnach müssen sich arbeitsmarktpolitische Maßnahmen mehr als bisher an den Lebensrealitäten geflüchteter Frauen orientieren, wenn ihre Integration gelingen soll.
Das ändert sich im neuen Jahr
Übersicht über die wesentlichen Änderungen und Neuregelungen, die zum 1. Januar bzw. zum Jahresbeginn 2018 im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BAMS) wirksam werden.
SGB II-Eingliederungstitel 2017: Jobcenter Bremen und Bremerhaven – Januar bis November 2017
Das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) hat dazu folgende Daten veröffentlicht:
Vom Jobcenter Bremen Stadt wurden von Januar bis November 2017 insgesamt 51,3 Millionen Euro (88,2 Prozent) der für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ zugeteilten 58,2 Millionen Euro ausgegeben, 6,1 Millionen Euro mehr als in den ersten elf Monaten 2016. Vom Jobcenter Bremerhaven wurden von Januar bis November 2017 insgesamt 15,8 Millionen Euro (84,5 Prozent) der für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ zugeteilten 18,8 Millionen Euro ausgegeben, 3,6 Millionen Euro mehr als in den ersten elf Monaten 2016.
„Berliner Liste“ – Positivliste für Arbeitsgelegenheiten
Handwerkskammer und IHK Berlin haben im November 2015 in Abstimmung mit den regionalen Wirtschafts- und Sozialpartnern eine Positivliste für Arbeitsgelegenheiten entwickelt.
Diese sog. „Berliner Liste“ ist lt. eigener Aussage auch Grundlage für die Kreishandwerkerschaft in Bremen, nach der Unbedenklichkeitsbescheinigungen ausgestellt werden.