Die Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. (bag arbeit) bietet am 20. Juni 2018 in Hannover das Seminar Fördermittel für gemeinnützige Projekte – Wo und wie Sie öffentliche und private Zuschüsse gezielt einwerben können an.
Haben wir jetzt gerade Vollbeschäftigung?
Nur wenige Stunden nach Bekanntgabe des SPD-Mitgliedervotums teilte Olaf Scholz, kommissarischer Bundesvorsitzender der SPD und ehemaliger Bundesminister für Arbeit und Soziales, in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ mit: „Wir haben jetzt gerade Vollbeschäftigung“. Und das vier Tage nach einer am 28. Februar 2018 von der Bundesagentur für Arbeit genannten Zahl von 2,546 Millionen Arbeitslosen und einer ebenfalls genannten Zahl von 3,514 Millionen Unterbeschäftigten.
Neue Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen durch einen Sozialen Arbeitsmarkt ermöglichen
Heute wurde im Bundestag ein Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum sozialen Arbeitsmarkt in erster Lesung debattiert und anschließend zur federführenden Beratung an den Ausschuss für Arbeit und Soziales überwiesen.
Aus dem Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Damit der Arbeitsmarkt tatsächlich für alle offen steht, muss die öffentlich geförderte Beschäftigung langfristig und nicht wieder als befristetes Sonderprogramm ausgestaltet werden. Sie muss auch zwingend über die Aktivierung der passiven Leistungen finanziert werden, ohne das Budget für andere Unterstützungsangebote zu belasten. Diesen Perspektivenwechsel hin zu einem Sozialen Arbeitsmarkt muss die nächste Bundesregierung konsequent umsetzen. Zentrales Ziel ist es, für bislang langzeitarbeitslose Menschen soziale Teilhabe durch reguläre, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu ermöglichen, mit der sie ihr Leben finanziell selber bestreiten können.“
Ein Jahr Kaufhaus Hemelingen – Neue Perspektive für Langzeitarbeitslose bei „Eisen Werner“
„Eisen Werner“, das nicht nur bei Insidern bekannte und verehrte Geschäft lebt weiter. Als Kaufhaus Hemelingen. Seit einem Jahr vertreiben langzeitarbeitslose Mitarbeiter*innen an diesem Standort Gebrauchtmöbel (GRI – Gröpelinger Recycling Initiative e.V.), verkaufen Second-Hand Kleidung (ProJob Bremen gGmbH) und betreiben ein Café (ASB — Gesellschaft für Seelische Gesundheit mbH).
Darüber berichtet der Weser Kurier in seiner heutigen Ausgabe.
Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen am 07.03.2018
Auf dieser Sitzung beschäftigt sich die Deputation u.a. mit der Ausschöpfung der Eingliederungstitel 2017 im Land Bremen. Demnach hat das Jobcenter Bremen 99,6 % und das Jobcenter Bremerhaven 99,9 % des verfügbaren Eingliederungsbudgets ausgeschöpft. „Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen am 07.03.2018“ weiterlesen
Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich Februar 2018 (mit bremischen Städten)
Lt. Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) reichten die Veränderungsraten bei den Arbeitsuchenden im Februar 2018 von -11,5 Prozent in Brandenburg (BB) bis -1,1 Prozent im Land Bremen (HB), bei den registrierten Arbeitslosen von -12,9 Prozent in Sachsen (SN) bis -2,4 Prozent im Land Bremen (HB) und bei den nicht arbeitslosen Arbeitsuchenden von -11,4 Prozent in Brandenburg (BB) bis +0,9 Prozent in Hessen (HE).
Der zweite Arbeitsmarkt – Hilfe für Langzeitarbeitslose?
Die Redaktion von buten un binnen hat sich am 26.02.2018 mit Langzeitarbeitslosigkeit befasst . Demnach wollen Jobcenter und Bremer Senat Langzeitarbeitslosen in Bremen-Nord zu einem Job im Projekt „Saubere Stadt“ verhelfen.
Ideenmesse der ESF-Verwaltungsbehörde
Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, zeigt sich beeindruckt über die große Resonanz und die bunte Fülle von Ideen bei der Messe am 21.02.2018 in der Handwerkskammer. Er sieht neue Ideen zur Arbeitsmarktintegration für Geflüchtete in Bremen und avisiert für April 2018 den offiziellen Start des neuen ESF-Programms für Geflüchtete.
Wie viele sind 150.000 Menschen?
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. (bag arbeit) hat nachgefragt, was im Entwurf des Koalitionsvertrags eine Teilhabe von bis zu 150.000 Menschen am Arbeitsmarkt für alle bedeuten soll und eine vielsagende und wenig erbauliche Antwort erhalten.
Koalitionsvertrag: Vier Milliarden Euro „mehr“ für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen
Die Redaktion von O-Ton Arbeitsmarkt sagt zum vorliegenden Entwurf eines Koalitionsvertrags: Die Mittel für Leistungen zur Eingliederung in Arbeit würden in der kommenden 19. Legislaturperiode voraussichtlich um jährlich eine Milliarde Euro aufgestockt. Zudem plane die neue Große Koalition die Einführung des Passiv-Aktiv-Transfers in den Ländern.
Arbeiten mit Förderplänen
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. (bag arbeit) bietet am 11. Juni 2018 in Hannover das Seminar Arbeiten mit Förderplänen an.
Berufswechsel – Chancen und Risiken
Die Arbeitnehmerkammer Bremen stellt am 13.02.2018, 18-20 Uhr eine Studie zu diesem Thema vor, die in ihrem Auftrag erstellt wurde: Wie viele Menschen wechseln in Deutschland ihren Beruf und welche Motive gibt es dafür? Wie wirken sich Berufswechsel etwa auf Einkommen, Zufriedenheit und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben aus?
Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen am 07.02.2018
Auf dieser Sitzung beschäftigt sich die Deputation u.a. mit Beschäftigung von behinderten Menschen.
Außerhalb der Tagesordnung werden Informationen über den Eingang der Schlusszahlungen zum EFRE- und ESF-Programm des Landes Bremen für die Periode 2007 – 2013 vorgelegt. „Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen am 07.02.2018“ weiterlesen
Aufbau tariflicher Strukturen für den sozialen Sektor
Die 94. Arbeits- und Sozialministerkonferenz 2017 hat sich am 6. / 7. Dezember 2017 in Potsdam für den Aufbau tariflicher Strukturen für den sozialen Sektor ausgesprochen.
Zuwanderungsmonitor Januar 2018
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liefert aktuelle Daten und Indikatoren.
Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich Januar 2018 (mit bremischen Städten)
Lt. Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) reichten im Ländervergleich die Arbeitslosenquoten im Januar 2018 von 3,5 Prozent in Baden-Württemberg (Rang 1) und Bayern (Rang 2) bis 10,3 Prozent im Land Bremen (Rang 16).
Möglichkeiten und Grenzen der Integration von Geflüchteten
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. (bag arbeit) bietet am 15. Mai 2018 in Hannover das Seminar Möglichkeiten und Grenzen der Integration von Geflüchteten an.
Arbeitsaufnahmen von Arbeitslosengeld-II-Empfängern: Nachhaltige Integration bleibt schwierig
Autorinnen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben die Merkmale und die Stabilität dieser neu aufgenommenen Tätigkeiten von Arbeitslosengeld-II-Beziehern untersucht und festgestellt, dass fast die Hälfte der Beschäftigungen weniger als sechs Monate dauerte. Zwei Fünftel der Leistungsbezieher waren mindestens zwölf Monate ununterbrochen beschäftigt und gut die Hälfte der Arbeitsaufnahmen ging mit einer Beendigung des Leistungsbezugs von mindestens einem Monat einher. Zwei Fünftel der Jobs waren Helfertätigkeiten und etwa 80 Prozent der aufgenommenen Vollzeitjobs lagen im Niedriglohnsektor.
Alleinerziehende und SGB II (Hartz IV): „Integrationen“ und „Integrationsquoten“ im Ländervergleich
Lt. Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) verzeichnet das Land Bremen nicht nur „eine der schlechtesten Integrationsquoten“ sondern die mit deutlichem Abstand „schlechteste Integrationsquote Alleinerziehender“ im Ländervergleich – und zwar, zumindest seit November 2015, durchgehend auf Rang 16
Lange arbeitslos, immer arbeitslos?
DGB fordert Aktionsplan gegen Perspektivlosigkeit:
Die Bundesagentur für Arbeit kann zurzeit monatlich bei der Verkündung der Arbeitslosenzahlen immer neue Rekorde vermelden. Die Arbeitslosigkeit sinkt auf immer neue, historische Niedrigstände und die Beschäftigung wächst auf Höchststände. Oberflächlich betrachtet scheinen die Probleme der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit deutlich kleiner geworden zu sein. Doch welche konkreten Entwicklungen im Detail stecken hinter dem Megatrend sinkender Arbeitslosenzahlen? Hat sich die Lebenssituation für alle Teilgruppen der Arbeitslosen und insbesondere für die Langzeitarbeitslosen tatsächlich verbessert? Was ist zu tun, um denen, die heute langzeitarbeitslos sind, eine Perspektive zu bieten?