Fördern und überfordern

Vor dem Verfassungsgericht schildern Vertreter von Regierung (Bundesarbeitsminister Hubertus Heil), Jobcentern und Sozialverbänden, was Hartz-IV-Sanktionen bewirken – der Dissens ist groß.

Beitrag lesen

Hartz IV ist nicht das Ende der Geschichte

Das Bundesverfassungsgericht berät über das Für und Wider von Hartz-IV-Sanktionen. Die politische Debatte aber sollte sich nicht in diesen Details verheddern, sondern Mut zum Experimentieren beweisen.

Das schreibt Dr. Alexander Spermann, Professor für Volkswirtschaftslehre an der FOM Hochschule für Erwerbstätige in Köln und an der Universität Freiburg, in einem Gastbeitrag in der WIRTSCHAFTSWOCHE.

Beitrag lesen

Wie wollen Mitarbeiter morgen arbeiten?

Was brauchen und erwarten Mitarbeiter von der neuen Arbeitswelt? Im „Voice of the Workforce in Europe Survey“ befragte Deloitte mehr als 15 000 Arbeitskräfte in zehn europäischen Ländern.

Die Studie beleuchtet, wie Unternehmen auf die Einstellungen und Bedürfnisse ihrer zunehmend heterogenen Mitarbeiterschaft eingehen können.

Zusammenfassung der Studie lesen

Ergebnisse der Studie für Deutschland lesen

Vollständige Studie (engl.) lesen

Analyse der Kundenbestände für die neue Förderleistung § 16i SGB II (Teilhabe am Arbeitsmarkt)

Mit dem neuen Regelinstrument „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II) soll sehr arbeitsmarktfernen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten eine längerfristige sozialversicherungspflichtige Beschäftigung am sozialen Arbeitsmarkt bei allen Arten von Arbeitgebern ermöglicht werden.

Zur Analyse des lokalen Kundenbestandes für das neue Förderinstrument hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) eine interne fachliche Weisung herausgegeben.

Weisung der BA lesen

Fördern UND Fordern

Das Bundesverfassungsgericht verhandelt darüber, ob die Sanktionen für Hartz-IV-Empfänger die Menschenwürde verletzen. Viel spricht dafür, die bestehenden Regeln zu korrigieren. Abschaffen sollte man sie nicht! Das vertritt Kolja Rudzio in einem Kommentar auf ZEIT ONLINE.

Kommentar lesen

Bremer Volkshochschule startet mit Programmheft, Lernsalons und neuer Website in ihr Jubiläumsjahr

Die Bremer Volkshochschule (VHS) wird 100 Jahre alt und hat sich zur Feier dieses runden Geburtstags eine Menge vorgenommen. Parallel zum klassischen Programmheft mit den Kursen für Frühling und Sommer veröffentlicht die Bremer VHS jetzt ein Jubiläums-Programm mit Lernsalons.

Diese Lernsalons sind das Geburtstagsgeschenk der VHS an Bremen: In 100 kostenlosen, einmaligen Veranstaltungen teilen Bremer Persönlichkeiten und Institutionen im Lauf des Jahres ihr spezifisches Wissen.

Pressemitteilung lesen

Unesco-Weltbildungsbericht lobt Deutschlands Sprachförderung bei Geflüchteten

Das zeigt der Unesco-Weltbildungsbericht für das Jahr 2019 „Brücken bauen statt Mauern“, der im November vorgestellt wurde. Deutschland hat laut dem Bericht gute Fortschritte gemacht, Kinder und Jugendliche mit Fluchtgeschichte in die hiesigen Bildungsangebote aufzunehmen.

Ausdrücklich gelobt wird die Deutschland für die intensive Sprachförderung, schreibt die tageszeitung (taz).

Beitrag lesen

Interview mit Yasemin Karakaşoǧlu lesen

Maschinen schaffen mehr Jobs als sie vernichten

Ersetzen Maschinen den Menschen, fragt Alexander Hagelüken in der Süddeutschen Zeitung. Seit vor 200 Jahren die Industrialisierung begann, treibt diese Angst die Erdbewohner um.

Terry Gregory vom Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) kontert das nun mit einer Gegenrechnung: Demnach brachte die Automatisierung Europa im vergangenen Jahrzehnt zusätzlich 1,5 Millionen Jobs.

Beitrag lesen

„Die Überwindung von Hartz IV ist eine notwendige Reform“

Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner kritisiert eine mangelnde Repräsentanz von Ostdeutschen in Führungspositionen. Im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) erklärt er, wo zudem Ungerechtigkeit herrscht – und wie eine neue deutsche Einheit gelingen kann.

Die Überwindung von Hartz IV ist eine notwendige Reform der sozialen Sicherungssysteme. Das bleibt eine Riesenaufgabe. Wir weichen dem Thema nicht aus.

Interview lesen

Mitarbeiter sollen leichter von zu Hause aus arbeiten können

Fast die Hälfte der Deutschen möchte wenigstens ab und zu im Homeoffice bleiben.

Das soll nach Plänen des Arbeitsministeriums bald leichter möglich sein. Björn Böhning, Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, will ein gesetzlich verankertes Recht auf Homeoffice schaffen. Der SPD-Politiker plant nach SPIEGEL-Informationen einen Vorstoß, nach dem Unternehmen Heimarbeit entweder erlauben müssen – oder aber begründen müssen, warum diese in der Firma nicht möglich ist.

Beitrag lesen

Was nach Hartz IV kommen muss

Schon eine Rezession würde das gegenwärtige System aus Arbeitslosengeld I und II überfordern, sagt der SPD-Politiker Thomas Kutschaty. Er fordert eine rasche Sozialstaatsreform und erklärt in einem Gastbeitrag in DIE WELT, welche Prioritäten es dabei gibt.

Beitrag lesen

Zeit für mehr Großzügigkeit

Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger geht deutlich zurück. Erstmals seit der Einführung der Arbeitsmarktreform lebten Ende letzten Jahres weniger als drei Millionen Haushalte von der Grundsicherung.

Jetzt ist die Zeit für eine großzügige Reform gekommen, meint Ulrike Winkelmann im Deutschlandfunk.

Beitrag lesen und hören