
Detlef Scheele, Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, über die Gefahr von weiteren Entlassungen – und Hartz IV als Schimpfwort.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Detlef Scheele, Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, über die Gefahr von weiteren Entlassungen – und Hartz IV als Schimpfwort.
Die Pandemie gibt uns die Chance, Dinge neu zu denken: Die Politik sollte nicht länger Getriebene des Wandels sein und sich für die Idee eines Grundeinkommens öffnen. Eine Kolumne von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender haben vier Azubis in einem Videochat dazu befragt, wie sie bislang durch die Corona-Krise gekommen sind.
Die BA hat im Jahr 2020 61 Milliarden Euro aufgewendet, um die Folgen der Pandemie am Arbeitsmarkt abzufedern. Im Jahr 2019 lagen die Ausgaben bei 33,2 Milliarden Euro. Die Ausgaben überstiegen zudem den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2003 (56,8 Milliarden Euro). Zum Jahresende 2021 wird die Rücklage aufgebraucht sein. Ins Jahr 2022 startet die BA ohne finanzielle Reserve.
Mit dem aktuellen Ausbildungsbarometer (Ausgabe: 09.02.2021) bietet die Arbeitsagentur Bremen-Bremerhaven einen schnellen Überblick, was in Sachen Ausbildung derzeit möglich ist.
Von Januar bis Oktober 2020 haben 24.444 Beschäftigte eine Qualifizierung aufgenommen, das ist ein Minus von 17,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese Zahlen nennt die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion und erklärt den Rückgang mit der Corona-Pandemie.
Nach dem kontinuierlichen Anstieg seit dem Tiefpunkt im April 2020 ist der Umsatz der gewerblichen Wirtschaft erstmals wieder gesunken und liegt im Januar 2021 nun wieder 3,7 % unter dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.
Das neue Jahresgutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI), das der Bundeskanzlerin angesichts der Pandemie in Berlin virtuell übergeben wurde, behandelt in einem Schwerpunkt, welche Herausforderungen für die berufliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland sich aus der fortschreitenden Digitalisierung in der Wirtschaft und an den Arbeitsplätzen ergeben.
Kontrovers haben Experten drei Anträge von AfD, FDP und Die Linke beurteilt, die sich mit der Zukunft der „Minijobs“ beschäftigen. Uneinig waren die Sachverständigen dabei nicht nur in ihrer Einschätzung der generellen Stoßrichtung der Anträge, sondern auch in ihrer Kritik in Detailfragen.
Im Jahresdurchschnitt 2020 waren bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern 2,695 Millionen Arbeitslose registriert, 18,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Wesentlich negativer stellt sich ein Vorjahresvergleich dar, wenn der registrierte Bestand im Januar 2021 mit dem Vorjahresmonat (Januar 2020) verglichen wird.
Um Ungleichheit und Armut trotz Arbeit zu bekämpfen, fordern die Abgeordneten in ihrer Entschließung vom 10.02.21 die Einführung eines Mindestlohns, gleiche Arbeitsbedingungen für Plattformarbeiter und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Der Text wurde mit 365 Ja-Stimmen, 118 Nein-Stimmen und 208 Enthaltungen angenommen.
Über 400 Institutionen haben sich mit insgesamt 107 Projektskizzen am Wettbewerb beteiligt. Die nun ausgewählten Vorhaben sind technologisch innovativ, und sie beinhalten für die berufsbezogene Weiterbildung vielversprechende strukturelle und didaktische Entwicklungsansätze.
Jetzt, in der Corona-Krise, so glauben Experten, ist das ganze System in Gefahr. Die Unternehmen stellen deutlich weniger Lehrstellen zur Verfügung. Und gleichzeitig bewerben sich auch weniger junge Leute.
Mit dem Ziel einer sozial-ökologischen Neuausrichtung haben der Paritätische Bremen und der BUND Bremen eine neue Zusammenarbeit gestartet. Ein Bestandteil der Zusammenarbeit sind konkrete Fortbildungs- und Veranstaltungsangebote für Paritätische Mitgliedsorganisationen.
Aktuelle Befunde einer Betriebsbefragung zeigen, dass insbesondere kleine Betriebe und Betriebe, die von der Krise besonders stark betroffen sind, ihr Angebot an Ausbildungsplätzen zurückfahren wollen.
Die Ergebnisse einer IAB-Studie zeigen, dass mittlerweile 28 Prozent der nach eigenen Angaben förderberechtigten Betriebe das Programm nutzen und ähnlich viele planen, Fördermittel zu beantragen. Allerdings sind das Programm und seine Fördervoraussetzungen noch immer vielen Betrieben nicht bekannt.
In der deutschen Industrie wurde im Jahr 2020 gut ein Zehntel weniger produziert als im Vorjahr. Im Dezember 2020 lag der Rückstand der Industrieproduktion gegenüber dem Vorjahresmonat nur noch bei -1,5 %.
Die Fördervoraussetzungen für Qualifizierungen, die während Kurzarbeit begonnen werden, wurden in § 106a SGB III mit Wirkung zum 01.01.2021 neu gefasst. Es werden Regelungen zum Verfahren gegeben.
Das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat untersucht, wer besonders unter der Corona-Krise leidet. Der Direktor Prof. Bernd Fitzenberger sagt im Interview, was der Staat tun muss, um eine Pleitewelle zu verhindern.
Durch die Pandemie werden die Umbrüche am Arbeitsmarkt noch einmal verstärkt, heißt es in einer McKinsey-Studie. Deutschland ist demnach vergleichsweise gut gerüstet.