Hartz oder Habeck

Nach fast 15 Jahren Hartz IV sei es Zeit für eine Generalüberholung. Drei Vorschläge, wie die Grundsicherung verbessert werden könnte, macht Mark Schieritz in einer Kolumne bei ZEIT ONLINE.

Ob man ein so reformiertes Sicherungssystem dann Hartz IV oder Habeck I nennt, sei weniger wichtig.

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Genosse Gegenwind

Mit seinem Vorschlag für ein „solidarisches Grundeinkommen“ erregte Michael Müller viel Aufsehen. Seine Idee klang visionär; der Regierende Bürgermeister von Berlin verknüpfte sie mit einer sehr grundsätzlichen Kritik an Hartz IV, schreibt die taz (tageszeitung).

Für die Berliner Arbeitslosen heißt das nun: Beide Modelle – Förderung nach Teilhabechancengesetz durch den Bund und Förderung durch das Pilotprojekt „Solidarisches Grundeinkommen“ durch den Berliner Senat werden nebeneinander und ergänzend anlaufen.

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Reise nach Jerusalem

„Reise nach Jerusalem“ ist ein Spiel, bei dem du Glück brauchst: Du musst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein – sonst bleibt kein Stuhl übrig. Alice (Eva Löbau), 39 Jahre alt, Single und arbeitslos, gewinnt bei diesem blöden Spiel nicht mehr.

Ab heute läuft der Film der Regisseurin Lucia Chiarla in den Kinos, z.B. im Cinema Ostertor in Bremen.

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Vom BMAS geplante Verteilung der Bundesmittel für „SGB II-Eingliederungsleistungen“

Wie sollen 4,820 Milliarden Euro für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ (Hartz IV) im Jahr 2019 auf die 405 Jobcenter verteilt werden, fragt und beantwortet das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).

Ergänzt am 14. November 2018 vom BIAJ um die Berechnung einer alternativen „Verteilung“.

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Die Politik muss an Hartz IV festhalten – aber das Konzept reformieren

Statt nach neuen Begriffen zu suchen oder einem Ende von Hartz IV das Wort zu reden, sollte die Politik lieber sinnvolle Reformen anpacken.

Zur Wahrheit gehöre etwa, dass Hartz IV längst nicht mehr vorrangig mit Arbeitslosigkeit verknüpft ist. Obwohl die Zahl der arbeitslosen Leistungsempfänger in der zurückliegenden Dekade kontinuierlich gesunken ist, verharre die Zahl der Hilfebedürftigen seit 2011 bei rund sechs Millionen.

Eines sei klar, schreibt das Handelsblatt: Beim bedingungslosen Grundeinkommen würde sich die Gerechtigkeitsfrage noch viel lauter stellen als heute bei Hartz IV.

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