Der Wirtschaftswissenschaftler Ulrich Walwei, stellvertretender Leiter des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB), warnt vor einer wachsenden Kluft auf dem deutschen Arbeitsmarkt.
Algorithmen: Bewerbung beim Roboter?
Tippfehler im Anschreiben und ein ungünstiges Foto sind bei Bewerbungen künftig vielleicht kein Problem mehr. Wenn Algorithmen die Personalauswahl übernehmen, könnte das den Arbeitsmarkt fairer machen.
Doch der Einsatz von Algorithmen auf dem Arbeitsmarkt birgt auch Risiken.
Deutschkurs für Lehrkräfte aus aller Welt
Die Senatorin für Kinder und Bildung zu Besuch im „Deutschkurs für Lehrkräfte aus aller Welt“.
Der „Deutschkurs für Lehrkräfte aus aller Welt“ ist ein Teilprojekt des bundesweiten IQ Netzwerks („Integration durch Qualifizierung“) und wird in Bremen in Kooperation mit der Senatorin für Kinder und Bildung im LIS durchgeführt. Gefördert wird der Sprachkurs aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Europäischen Sozialfonds (ESF). Er bereitet die Lehrkräfte auf die sprachlichen Herausforderungen im Schulalltag vor.
Arbeit aus dem Automaten
In Österreich sollen zukünftig Algorithmen beeinflussen, wer von der Arbeitsagentur welche Maßnahmen vorgeschlagen bekommt.
Der Arbeitsmarktservice (AMS), vergleichbar mit der deutschen Bundesagentur für Arbeit, will künftig einen Algorithmus einsetzen, um die Chancen von Arbeitslosen auf einen neuen Job zu bewerten. Kritiker fürchten nun, die Software könnte Frauen, ältere Menschen und Ausländer diskriminieren.
Immer weniger Deutsche wollen körperlich arbeiten
Eine überraschende Zahl vom Hamburger Bau lässt aufhorchen. Schon jeder fünfte Auszubildende in der Branche ist ein Flüchtling. Junge Syrer und Afghanen begeistern sich für eine harte Arbeit mit Zukunftsperspektiven, füllen die Lücken, die gleichaltrige Deutsche hinterlassen. Die Unternehmen sind vom Engagement der Flüchtlinge zu Recht begeistert, möchten sie möglichst langfristig an sich binden.
Und die Politik? Sie zaudert und ist nicht bereit, ausgebildeten Flüchtlingen einen langfristigen Aufenthaltsstatus zu geben. Aber nur dann gebe es die notwendige Verlässlichkeit, die der junge Beschäftigte und sein deutscher Arbeitgeber benötigen, schreibt das Hamburger Abendblatt.
Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen am 25.10.2018
Auf dieser Sitzung sind die folgenden Vorlagen der Deputation aus arbeitsmarktpolitischer Sicht von Interesse .
Ausschöpfung der Eingliederungstitel in den Jobcentern (JC) Bremen und Bremerhaven
Vorlage Nr. 19/601-L
Landesprogramm „Weiter mit Bildung und Beratung“ Zwischenbilanz und Eckpunkte zur Fortführung 2019/2020
Vorlage Nr. 19/552-L
Erster Monitoringbericht der Jugendberufsagentur: Ausgangslage Schule
Vorlage Nr. 19/607-L
Tag der offenen Tür im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum
Digitalisierung zum Anfassen, neue Technologien hautnah erleben – das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen lädt zum Tag der offenen Tür ein. In Kooperation mit dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen zeigt die zentrale Bremer Anlaufstelle für Digitalisierung, wie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Start in die Digitalisierung gelingt.
Donnerstag, 1. November 2018, von 9 bis 18 Uhr
im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen
Osterstraße 28/29, 28199 Bremen
Der Fachkräftemangel ist bald unser geringstes Problem
Alle machen sich Sorgen über den Fachkräftemangel. Dabei stellt die Digitalisierung uns schon sehr bald vor ganz andere Probleme: Wenn die Maschinen und Algorithmen übernehmen, brauchen die Menschen neue Arbeit.
Stellungnahme zum Qualifizierungschancengesetz
Der Deutsche Städtetag verfolgt die Kompetenzausweitung der Bundesagentur für Arbeit (BA) bei der Beratung und Weiterbildung von Leistungsberechtigten im SGB II mit großer Sorge. Die geplante umfassende Beratungszuständigkeit der BA verursacht zusätzliche Schnittstellen und Parallelstrukturen zwischen der BA und den örtlichen Jobcentern.
Ein Viertel der Beschäftigungen endet im ersten halben Jahr
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) gelang zwischen Juli 2016 und Juni 2017 über zwei Millionen Arbeitslosen die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit. Doch nur ein Teil dieser neuen Jobs überdauerte das erste halbe Jahr und gerade einmal die Hälfte der Arbeitsaufnahmen führte zu einer mittelfristigen Integration in den Arbeitsmarkt. Vor allem Hartz-IV-Empfängern fällt es schwer, sich am Arbeitsmarkt zu etablieren.
Fachtagung „Arbeit 4.0 – Chancen und Perspektiven“
Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus? Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen lädt zur Fachtagung „Arbeit 4.0 – Chancen und Perspektiven“ ein.
Die Fachtagung richtet sich an interessierte Beschäftigte, Betriebsräte und Unternehmen, die sich über Entwicklungstendenzen, Qualifizierungsangebote und zukünftige Perspektiven des „lebenslangen Lernens“ informieren möchten. –
Mittwoch, 24. Oktober 2018 um 15 Uhr in die Werkstatt Bremen
Kwadrat, Wilhelm-Kaisen-Brücke 4, 28195 Bremen
Jobcenter – Zuweisung und Ausgaben für „SGB II-Eingliederungsleistungen“ 2012 bis September 2018
Ein aktualisierter Blick vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) auf die Entwicklung der zugewiesenen Ausgaben im jeweiligen Haushaltsjahr (Bundesmittel) und tatsächlichen Ausgaben (Ist) für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ der Jobcenter gE („gemeinsame Einrichtungen“ von Bundesagentur für Arbeit und Kommunen) in den Jahren 2012 bis September 2018.
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Job-Fachmesse KITAJOB
Die Senatorin für Kinder und Bildung informiert auf der Job-Fachmesse KITAJOB über das Berufsfeld Kita.
Für alle, die gerne kreativ und mit Menschen arbeiten, sowohl eigenverantwortlich als auch im Team, kann das Berufsfeld der Kindertageseinrichtungen eine passende berufliche Orientierung sein.
Samstag, 20. Oktober 2018, von 10 bis 16 Uhr,
Domkapitelhaus (Domsheide 8)
Digitalisierung heißt nicht Massenarbeitslosigkeit
Die Angst geht um vor einer neuen Gefahr im Jobmarkt: Selbst Fachkräfte könnten durch die digitale Revolution überflüssig werden. Doch stimmt diese These überhaupt?
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Ulrich Walwei, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Digitalisierung bringt große Umwälzungen am Arbeitsmarkt
Die Digitalisierung wird bis zum Jahr 2035 nur geringe Auswirkungen auf das Gesamtniveau der Beschäftigung haben, aber große Umbrüche bei den Arbeitsplätzen mit sich bringen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hervor.
Im Jahr 2035 werden laut den Modellrechnungen aufgrund der Digitalisierung einerseits rund 1,5 Millionen Arbeitsplätze abgebaut sein. Andererseits führt die Digitalisierung den Forschern zufolge zu annähernd genauso vielen neuen Arbeitsplätzen, sodass unterm Strich keine größeren Beschäftigungsverluste auftreten werden.
Ausbildung zum Altenpflegehelfer für geflüchtete Menschen
Das Aus- und Fortbildungszentrum für den bremischen öffentlichen Dienst (AFZ) und die Bremer Heimstiftung kooperieren erstmals miteinander. Gemeinsam erleichtern sie Geflüchteten den Einstieg in den Pflegeberuf.
Daniel Terzenbach soll neues Vorstandsmitglied der BA werden
Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat sich heute in seiner Sitzung in Nürnberg in geheimer Wahl für Daniel Terzenbach als Vorstand Regionen der BA entschieden. Der Verwaltungsrat wird der Bundesregierung vorschlagen, ihn zum Vorstandsmitglied zu benennen.
Terzenbach soll voraussichtlich im März 2019 auf Raimund Becker folgen, dessen Amtszeit als Vorstand der BA dann ausläuft.
Aktuelles Positionspapier zum Teilhabechancengesetz
Das Bundesnetzwerks für Arbeit und soziale Teilhabe hat ein aktuelles Positionspapier zum „Teilhabechancengesetz“ erarbeitet.
Teilhabechancengesetz – Bundesregierung lehnt sämtliche Änderungsvorschläge des Bundesrats ab
In dem umfangreichen Dokument aus dem derzeit laufenden Gesetzgebungsverfahren ist die Stellungnahme der Bundesregierung ab Seite 40 zu finden.
Immer mehr Flüchtlinge in Zeitarbeit
Die Zahl der Leiharbeiter steigt, vor allem durch Flüchtlinge: Denn hier haben sie eine Chance, auch ohne perfekte Deutschkenntnisse einen Job zu ergattern, berichtet Deutschlandfunk Kultur. Gewerkschafter befürchten, dass die Betroffenen für immer in Niedriglohnjobs feststecken.