
An der Spitze die Siemens-Personalchefin und der Ex-Verdi-Chef: Arbeitsminister Heil möchte per Sachverständigenrat den Wandel in der Arbeitswelt begleiten.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
An der Spitze die Siemens-Personalchefin und der Ex-Verdi-Chef: Arbeitsminister Heil möchte per Sachverständigenrat den Wandel in der Arbeitswelt begleiten.
Bernd Fitzenberger, der neue Chef des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, kommt aus einfachen Verhältnissen – eine ungewöhnliche Karriere, schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Es ist nicht bemerkenswert, dass es in der Bundesrepublik eine Unterschicht gibt. Besorgniserregend sollte allerdings sein, dass sich die soziale Polarisierung seit 1989/90 quantitativ wie qualitativ erheblich verschärft hat.
Ein Beitrag von Christoph Butterwegge in GEGENBLENDE.
Mit coolen Lern-Filmen will das Projekt „Milla“ Lust auf Lernen und Digitalisierung machen. Die Regierung will einsteigen.
Steigende Mieten und Wohnungsnot, die Verkehrssituation aber auch der Personalmangel in der Pflege und Betreuung, prekäre Beschäftigung und Altersarmut sind für Gewerkschaftsmitglieder die drängendsten Probleme in Hamburg.
Das hat eine Umfrage ergeben, deren Ergebnisse der DGB am 15. November, genau 100 Tage vor der Bürgerschaftswahl, vorgestellt hat.
10,51 Milliarden Euro an Hartz-IV-Leistungen gaben die Jobcenter im vergangenen Jahr für Aufstocker-Bedarfsgemeinschaften aus, in denen mindestens eine Person erwerbstätig war. Kompensiert der Sozialstaat also prekäre Arbeitsverhältnisse und Dumpinglöhne oder sind die Zahlungen eher ein Ausdruck der Sozialstruktur im Hartz-IV-System?
In der aktuellen Diskussion um Themen wie Fachkräftemangel und Digitalisierung spielen Helfertätigkeiten meist eine untergeordnete Rolle. Ihre Bedeutung, so ein gängiges Argument, sei unweigerlich im Schwinden begriffen. Umso bemerkenswerter ist, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Helfertätigkeiten nach Jahrzehnten des steten Rückgangs in den letzten Jahren wieder gestiegen ist. Dabei variiert ihre Bedeutung von Region zu Region erheblich. Grund dafür sind unterschiedliche Branchenstrukturen.
Die Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen fordern in einem gemeinsamen Antrag die Abschaffung der Sanktionen beim Arbeitslosengeld II.
Wie viele Jobs in einem Bundesland durch digitale Technologien ersetzt werden können, hängt maßgeblich von der regionalen Branchen- und Berufsstruktur ab. Am Beispiel ausgewählter Berufssegmente lässt sich zeigen, dass sich die Bundesländer diesbezüglich stark voneinander unterscheiden.
Wie werden wir in der Arbeitswelt 4.0 arbeiten? Hoffentlich mit mehr Bildung für alle, sagt die Soziologin Jutta Allmendinger. Denn Bildungsarmut verbaue noch immer vielen Deutschen Chancen auf eine Zweit- oder Drittkarriere im mittleren Alter.
Wir werden mit künstlicher Intelligenz arbeiten müssen. Aber dafür weniger? Wie das gehen kann, wissen KI-Expertin Shirley Ogolla und Telekom-Betriebsrat Josef Bednarski im Interview mit Sophia Schirmer auf Zeit-Online.
Die digitale Arbeitswelt – wie vermag sie auszusehen? Die Antwort auf diese Frage zeichnet sich in Teilen schon ab, ist jedoch weiterhin offen. Doch so unterschiedlich die Szenarien auch sind, so haben sie gemein, dass eine steigende Bedeutung von Weiterbildung und lebenslangen Lernens eintreten wird.
Das Papier arbeitet für die Konrad-Adenauer-Stiftung heraus, welche politischen Maßnahmen für mehr Weiterbildung und Weiterbildungskultur auf Basis der bisherigen Erkenntnisse sinnvoll erscheinen. Dabei fungiert die Soziale Marktwirtschaft als wirtschaftspolitisches Leitbild.
Der Kölner Soziologe und Armutsforscher Christoph Butterwegge hat den Kompromiss zur Grundrente als reine Symbolpolitik und „Trippelschrittchen“ kritisiert. Damit könnten Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet hätten, im Alter kein Leben in Würde führen, sagte Butterwegge im Deutschlandfunk im Interview mit Dirk Müller.
Das von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit ermittelte „Teilnehmerpotenzial“ und der Bestand der Beschäftigten in den SGB-II-Maßnahmen „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (TaAM – § 16i SGB II – befristet bis 31.12.2024) und „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (EvL – § 16e SGB II) in den Ländern. Zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
„Teilnehmerpotenzial“ und geförderte Beschäftigungsverhältnisse:
Oktober 2019
„Teilnehmerpotenzial“ und geförderte Beschäftigungsverhältnisse:
Vorjahresvergleich
Zunächst will die CDU nur ihren Mitglieder mit einer Videoplattform die Digitalisierung näher bringen. Doch die Pläne gehen weit darüber hinaus.
Mit einer Aufstockung der gesetzlichen Rente kann Altersarmut nicht bekämpft werden, sagt der Ökonom Michael Hüther. Vielmehr sollten Betriebsrenten gestärkt werden.
Das Urteil aus Karlsruhe zu Hartz IV ist eine vertane Chance. Man hätte sich ein Urteil gewünscht, das die gesellschaftliche Spaltung nicht hinnimmt, kommentiert Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung.
Es ist gut, dass die Hartz-IV-Sanktionen beschränkt werden. Die Sozialleistung ist ein Auffangnetz für die unterschiedlichen Schicksale.
Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, kritisiert, die Diskussion über Hartz IV drehe sich zu sehr um Sanktionen. In den Jobcentern stehe die Förderung der Leistungsempfänger im Mittelpunkt, sagte Scheele im Deutschlandfunk. Es werde alles getan, um scharfe Sanktionen zu vermeiden.
Die BA legt mit ihrem Haushalt 2020 erneut einen Schwerpunkt auf Investitionen in Weiterbildung und Qualifizierung .
Die Finanzmittel für die Weiterbildungsförderung werden deshalb im Umfang von 1,9 Milliarden Euro im Haushalt berücksichtigt. Für alle arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind im kommenden Jahr rund 9,3 Milliarden Euro vorgesehen. Keine sinnvolle Qualifizierung wird an fehlenden finanziellen Mitteln scheitern. Es steht ausreichend Geld für Fördermaßnahmen zur Verfügung.