EU-Rat verabschiedet neue Europäische Agenda für Erwachsenenbildung

Der Ministerrat der Europäischen Union hat im November 2021 die neue Europäische Agenda für Erwachsenenbildung verabschiedet. Ziel ist es, bis 2030 Angebot, Förderung und Inanspruchnahme formaler, nichtformaler und informeller Lernangebote für alle zu verbessern. Konkret sollen bis 2030 mindestens 60% der Erwachsenen zwischen 25 und 64 Jahren innerhalb eines Jahres an Weiterbildung teilgenommen haben.

Entschließung des Rates zu einer neuen europäischen Agenda für die Erwachsenenbildung 2021-2030 lesen

Unterer Entgeltbereich

Vollzeitjob für wenig Geld: 19 Prozent der Ganztagsbeschäftigten haben 2020 weniger als 2284 Euro brutto verdient. Besonders betroffen sind Frauen und Beschäftigte im Osten. Eine Auswertung von Daten nach Kreisen, Geschlecht und Wirtschaftszweigen.

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Unsicherheit auf dem deutschen Arbeitsmarkt nimmt zu

Auffallend auf dem Arbeitsmarkt: Die kurzzeitige Arbeitslosigkeit bis zu einem Jahr, geregelt im SGB III, hat ein Niveau erreicht, das niedriger liegt als vor der Pandemie. Dagegen stieg die Zahl von Hartz-IV-Empfängern (SGB II) im Verlauf des vergangenen Jahres deutlich und sinkt nach den Lockdowns nur langsam. Der Corona-Effekt habe sich ins SGB II verschoben, urteilte die Bundesagentur.

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Von Österreich lernen? Förderung der Weiterbildung durch eine Bildungs(teil)zeit

Seit vielen Jahren wurde und wird von Arbeitsmarktexperten darauf hingewiesen, dass wir deutlich mehr Weiterbildung brauchen, gerade für die „Risikogruppen“ des Arbeitsmarktes, gemessen an deren Risiko, erwerbsarbeitslos zu werden. Vor diesem Hintergrund muss anerkannt werden, dass es im Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und FDP gerade hinsichtlich einer besseren Förderung von Weiterbildung zahlreiche Vorhabensbekundungen gibt, die viele Kritikpunkte der vergangenen Jahre aufzugreifen versuchen.

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Arbeitsmarkt im Dezember 2021

„Der Arbeitsmarkt hat sich zum Jahresende gut entwickelt. Damit hat sich die Erholung der letzten Monate fortgesetzt. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im Dezember saisonbereinigt erneut abgenommen. Unsicherheiten entstehen durch die pandemische Lage: die Anzeigen für Kurzarbeit sind im Dezember kräftig gestiegen.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele.

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Jahresrückblick 2021

„Alles in allem war die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Verlauf des Jahres 2021 gut. Anfangs war sie allerdings noch spürbar von der Pandemie und den Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung geprägt, bevor im Sommer eine Erholung einsetzte. Gleichzeitig traten verstärkt Lieferengpässe in den Vordergrund, die insbesondere das Verarbeitende Gewerbe beeinträchtigten.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele.

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„Wollen aufbrechen in ein Jahrzehnt der Innovationen“

Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, will Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger die berufliche Bildung, die einen Niedergang erlebt, mit mehreren Instrumenten stärken: Einerseits plant sie eine Exzellenzinitiative für die beste Ausbildung – nach dem Vorbild der Förderung für die besten Universitäten. Daneben will sie die im Koalitionsvertrag versprochene „Ausbildungsgarantie“ einlösen, indem der Bund in Regionen mit erheblichem Ausbildungsplatzmangel auch wieder außerbetriebliche Ausbildung finanziert.

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