
Die Kanzlerin hat gegen eine längere Zahlung von Kurzarbeitergeld keine Einwände. Bundesfinanzminister Olaf Scholz rechnet mit Kosten in Höhe von zehn Milliarden Euro.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Die Kanzlerin hat gegen eine längere Zahlung von Kurzarbeitergeld keine Einwände. Bundesfinanzminister Olaf Scholz rechnet mit Kosten in Höhe von zehn Milliarden Euro.
Wie lassen sich die Herausforderungen der Digitalisierung meistern und zugleich die Chancen für die berufliche Bildung nutzen? Die Initiative „Chance Ausbildung“ formuliert zehn Thesen.
In der Corona-Krise nimmt nicht nur der betriebliche Bedarf an Arbeitskräften ab. Auch die bis dato wachsende Zahl an potenziellen Arbeitskräften sinkt, denn viele Erwerbspersonen ziehen sich aus dem Arbeitsmarkt zurück.
Allein bei einem unveränderten relativen Abstand des Regelbedarfs von der Armutsgefährdungsschwelle auf dem Niveau des Jahres 2006 hätte der Regelbedarf bis 2019 rechnerisch auf 497 Euro statt lediglich auf 424 Euro steigen müssen.
Die 26-Milliarden-Reserve der Bundesanstalt für Arbeit ist bald aufgebraucht. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will Überbrückungshilfen nun stärker an Weiterbildung binden.
Vier Abbildungen zur Entwicklung der Armutsgefährdungsquoten in den drei Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin in den Jahren 2005 bis 2019. Die aktuellen Daten des Statitischen Bundesamts, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
Die Armutsgefährdung ist im Zeitraum von 2009 bis 2019 in allen westlichen Bundesländern und in Berlin gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich der Anteil der von Armut bedrohten Menschen in Bremen am stärksten erhöht: Dort war 2019 fast ein Viertel (24,9 %) der Bevölkerung armutsgefährdet, mehr als in jedem anderen Bundesland.
Von März bis Dezember 2019 sind rund 9.500 Menschen nach den Vorgaben des Qualifizierungschancengesetzes gefördert worden. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion.
Im ersten Halbjahr hat die Bundesbehörde vor allem für Kurzarbeitergeld zehn Milliarden Euro aus ihren Rücklagen verwendet. Diese betrugen im Januar 26 Milliarden Euro.
Am 1. Juli hat Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Die Corona-Krise hat sich zu einer wirtschaftlichen und sozialen Krise mit langfristigen Folgen für die europäischen Arbeitsmärkte entwickelt und stellt damit die Bundesregierung vor besondere Herausforderungen.
Für die sogenannte Verbändeanhörung sei auf Grundlage der angenommenen Betroffenheit vom Inhalt des Referentenentwurfs beteiligt worden, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke.
So weit sich die Lage Anfang August 2020 überblicken lässt, taugt die Corona-Pandemie noch nicht einmal als Egalisierungsmaschine. Belege dafür finden sich auf dem Arbeitsmarkt, in der Bildung und der Literatur.
Einen veränderten Blick auf Armut und Arbeitslosigkeit fordert die Autorin und Journalistin Anna Mayr. Im Dlf kritisierte sie die Überbetonung von Arbeit als zentralem Lebensinhalt – und ein Sozialsystem, das viele zurücklasse. Konkret fordert sie eine Anhebung des Arbeitslosengelds.
Jegliche Form von Beschäftigung – auch wenn diese mit einem Leistungsbezug verbunden ist – verbessert die Chancen von ehemaligen Leistungsbeziehern, sich am Arbeitsmarkt zu etablieren. Wer „aufstockt“, hat fast zweieinhalbmal höhere Chancen auf Unabhängigkeit und auskömmliche Arbeit. Eine Studie des DIW im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung unterstreicht Erfolge der Arbeitslosenhilfe seit 2005.
Auf einem neuen Portal (www.die-duale.de) werden nun wichtige Informationen zur beruflichen Ausbildung zur Verfügung gestellt – auch mit Blick auf die aktuelle COVID 19-Pandemie.
Auch in diesem Jahr gibt das Statistische Landesamt Bremen eine neue Auflage von „Bremen in Zahlen“ heraus. Insbesondere das Kapitel „Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt“ dürfte dabei von Interesse sein.
Die Pandemie hat nicht nur unmittelbare Folgen auf die Tarifabschlüsse. Kurzarbeit und steigende Arbeitslosigkeit werden auch die finanzielle Basis der Gewerkschaften treffen. Betroffen sind vor allem die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) und die IG Metall.
Die Rente reformieren und den Niedriglohnsektor abschaffen fordert Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender der Linken im Bundestag in einem Gastkommentar.
Mit der Fortsetzung der Maßnahmen in alternativer Durchführungsform oder im Präsenzbetrieb bzw. in alternierenden Formen kann es im Hinblick auf die Auflagen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Ausnahmefällen zu temporären Mehrkosten kommen. Die damit verbundenen Prozesse der Zahlbarmachung dieser coronabedingten Mehrkosten werden iin dieser Weisung beschrieben.
Obwohl die Kurzarbeit langsam zurückgeht, sind viele Unternehmen weit von Normalität entfernt. Jetzt fordern Politiker eine Verlängerung des Kriseninstruments. Ökonomen sind sich uneins, ob das der richtige Weg ist.