„Katastrophe vorerst aufgeschoben“: Landesfrauenbeauftragte zur Lösung für Jobcenter-Geldnot

„Es ist zu begrüßen, dass 354 AGH-Maßnahmen in Bremen wenigstens bis Ende des Jahres finanziert werden können. Zugleich ist das Problem damit jedoch nur verschoben und die Aussichten sind düster“, kommentiert Landesfrauenbeauftragte Bettina Wilhelm die heute von den Trägern des Jobcenters vorgestellte Lösung für Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen des Jobcenters, die aus Geldnot im Sommer abrupt hätten enden sollen.

Mitteilung lesen

Jobcenter: Übergangslösung gefunden – weitere Kürzungen verhindern!

Maja Tegeler, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linksfraktionin der Bremischen Bürgerschaft, kommentiert: „Es ist gut, dass das Arbeitsressort und das Jobcenter zumindest eine kurzfristige Lösung präsentiert haben, nachdem zuvor Betroffene massiv verunsichert wurden. Statt im August stellt sich die Existenzfrage vieler wichtiger Angebote für Arbeitssuchende nun aber Anfang nächsten Jahres.“

Mitteilung lesen

Klassenpolitik von oben

Drei Stunden Arbeitsweg! Härtere Strafen und weniger Schonfristen! Mit solchen Maßnahmen werden Bür­ger­geld­emp­fän­ge­r*in­nen gegängelt, weil die Ampel rechten Reflexen verfällt, statt Probleme zu lösen. Die Ampelkoalition war mal angetreten, um Kinder aus der Armut zu holen. Sie wird abtreten als eine unsoziale Regierung, die rechte Politik auf dem Rücken der ärmsten Bevölkerungsschichten macht.

Kommentar lesen

Haushaltsplanungen – Auswirkungen auf das Bürgergeld

Am 5. Juli haben der Bundeskanzler Scholz, der Wirtschafftsminister Habeck und der Finanzminister Lindner ihre Vorstellungen für den Haushalt 2025 und die weitere Regierungsarbeit vorgestellt. In dieser Fachinfo werden die Pläne für das Bürgergeld und die Maßnahmen zur finanziellen Absicherung von Kindern und Jugendlichen skizziert und bewertet.

Beitrag lesen

Hurra! Hartz IV ist zurück

Die »Wachstumsinitiative« der Bundesregierung lässt vom Bürgergeld bloß den Namen stehen. Jetzt muss es nur noch jemand der SPD sagen. Anmerkung des Säzzers: Nachdem das Bürgergeld populistisch sturmreif geschossen ist, die Regierungskoalition gemeinsam eingeknickt ist, folgt die Häme auf dem Fuß?

Kolumne lesen

Bundeshaushalt: Kleinster Nenner statt großer Wurf

Der Paritätische Gesamtverband zeigt sich angesichts der heute verkündeten Einigung zum Bundeshaushalt 2025 zutiefst besorgt: “Die Einigung markiert den kleinsten Nenner, aber keinen großen Wurf. Dringende notwendige soziale Investitionen und zugesagte Verbesserungen für breite Bevölkerungsgruppen drohen auf der Strecke zu bleiben”, erklärt Joachim Rock, Leiter der Abteilung Sozial- und Europapolitik und designierter Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.

Mitteilung lesen