Arbeitsmarkt im Juli 2022

„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im Juli kräftiger zugenommen als jahreszeitlich üblich. Dies liegt jedoch an der Erfassung ukrainischer Geflüchteter. Insgesamt ist der Arbeitsmarkt trotz aller Belastungen und Unsicherheiten weiterhin stabil“, sagte der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

Mitteilung lesen
Monatsbericht zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt lesen

Fachkräftemangel in Deutschland?

Der Fachkräftemangel ist in vielen Betrieben spürbar, nicht nur für Fachkräfte im engeren Sinne, sondern für Arbeitskräfte allgemein. 56 % der vom WSI befragten Betriebe haben nach Aussagen von Betriebs- und Personalräten Schwierigkeiten, ihre offenen Stellen zu besetzen.

Report lesen

Sozialbudget 2021

Mit dem Sozialbudget 2021 liefert das BMAS turnusgemäß einen umfassenden Überblick über das Leistungsspektrum und die Finanzierung der sozialen Sicherung in Deutschland.

Mitteilung lesen

Jobcenter-Chefs warnen: Pläne von Finanzminister Lindner verhindern für Tausende Arbeitslose die Rückkehr in den Arbeitsmarkt

Die Bundesregierung plant laut Haushaltsentwurf für 2023 eine massive Kürzung der finanziellen Mittel für Langzeitarbeitslose. Jobcenter warnen jedoch vor den Folgen: „Wir müssten perspektivisch mindestens 200 geförderte Stellen für Langzeitarbeitslose kürzen“, sagt etwa Dominik Schad, Leiter des Jobcenters Recklinghausen (NRW).

Beitrag lesen

Bericht der Internen Revision

Nach den Erkenntnissen der Internen Revision ist es noch nicht gelungen, Revisionsergebnisse konsequent für eine nachhaltige Verbesserung der operativen Bearbeitungsqualität zu nutzen. Die Interne Revision hält hier ein Handeln der Zentrale der BA für erforderlich, um die Wirkung der Qualitätssicherung im Rechtskreis SGB II auf allen Ebenen zu stärken. Am 20.07.2022 eingestellt.

Revisionsbericht lesen

Einsparungen beim Sozialen Arbeitsmarkt hätten auch soziale Folgewirkungen

In ihrem jüngst bekannt gewordenen Haushaltsentwurf plant die Bundesregierung für das Jahr 2023 jedoch zugleich, die Mittel für die Leistungen zur Eingliederung in Arbeit von 4,8 auf 4,2 Milliarden Euro zu kürzen. Dieses Vorhaben wurde von der Opposition und einem Teil der Medien scharf kritisiert. Vor diesem Hintergrund hat die Redaktion des IAB-Forum vier einschlägige Experten im IAB um ihre Einschätzung gebeten.

Beitrag lesen

Mit dem Teilhabechancengesetz haben sich die Chancen auf eine marktnahe Förderung tendenziell verbessert

Mit den Instrumenten des Teilhabechancengesetzes sollen die Arbeitsmarktchancen sowie die Teilhabe am Arbeitsmarkt von Langzeitarbeitslosen und Langzeitleistungsbeziehenden verbessert werden. Analysen zeigen teils größere Unterschiede in den Charakteristika zwischen geförderten und ungeförderten Betrieben. Dennoch deutet die Evidenz auf einen marktnäheren Einsatz im Vergleich zu Vorgängerprogrammen hin.

Beitrag lesen

Drei Jahre Teilhabechancengesetz – ein Blick zurück und nach vorn aus Sicht der IAB-Forschung

Die Bundesregierung hat sich darauf verständigt, die ursprünglich bis Ende 2024 angelegte Förderung „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ vorzeitig zu entfristen. Das IAB nimmt diese Entscheidung zum Anlass, die Befunde aus seiner Begleitforschung in einer Serie im IAB-Forum zusammenzutragen. Auf dieser Grundlage lässt sich eine vorsichtig optimistische Zwischenbilanz ziehen.

Beitrag lesen