
Die Bundesregierung hat auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke eine Antwort zum Thema Niedriglöhne in Deutschland vorgelegt.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Die Bundesregierung hat auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke eine Antwort zum Thema Niedriglöhne in Deutschland vorgelegt.
In den Jobcentern wird beiden Förderinstrumenten nicht selten attestiert, dass sie gleichermaßen geeignet sind, arbeitsmarktferne Personen in reguläre Beschäftigung zu bringen. Dies stimmt jedoch nur bedingt, wie eine aktuelle IAB-Studie zeigt.
Das Vorkrisenniveau haben sie allerdings noch nicht wieder erreicht. Zudem unterscheiden sich die Weiterbildungschancen von Beschäftigten mit verschiedenen Tätigkeitsanforderungen nach wie vor deutlich. Das geht aus den aktuellen Daten des IAB-Betriebspanels hervor.
Laut IAB-Betriebspanel waren im Jahr 2021 fast 7 Prozent der abhängig Beschäftigten (ohne Auszubildende) befristet beschäftigt, das entspricht rund 2,6 Millionen Personen. Deutlich höher liegt der Anteil befristeter Verträge bei den Neueinstellungen: Er betrug im Jahr 2021 knapp 36 Prozent.
In der Ratsversammlung am 20. September war wieder der Soziale Arbeitsmarkt in Leipzig Thema. Denn die zur Verfügung stehenden Eingliederungsmittel im Jobcenter werden bis 2024 immer weiter zusammengestrichen. Weniger Mittel heißt aber auch, auch Leipzig kann immer weniger Beschäftigungsverhältnisse für Menschen anbieten, die Unterstützung bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt brauchen.
Die hohe Inflation, steigende Zinsen sowie eine schwache Auslandsnachfrage haben die wirtschaftliche Entwicklung gedämpft. Der Arbeitsmarkt wird dadurch zwar beeinträchtigt, gemessen an der schwachen Konjunktur hält er sich aber vergleichsweise gut. Der Kurzbericht gibt einen Ausblick auf die Entwicklung in den Jahren 2023 und 2024.
Wer arbeitet, hat deutlich mehr Geld als Bürgergeldempfänger:innen, sagen neue Zahlen. Die Politik muss dennoch mit wachsender Missgunst umgehen.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller kritisiert die Pläne der Bundesregierung, die Zuständigkeit für arbeitslose junge Menschen unter 25 Jahren ab 1. Januar 2025 von den Jobcentern in die Bundesagentur für Arbeit zu verlagern. In Düsseldorf, so der OB, wurde seit 2005 eine Beratung aufgebaut, die auf die spezifischen lokalen Unterstützungsnetzwerke zurückgreift.
15 unkommentierte BIAJ-Abbildungen zu den von 2017 bis 2022 in der Bundesrepublik Deutschland, in Bremen (Land), Hamburg, Berlin und Bayern begonnenen und beendeten Beschäftigungsverhältnissen sozialversicherungspflichtiger Auszubildender.
Im kommenden Ausbildungsjahr 2023/2024 will fast jeder fünfte Betrieb in Deutschland keine neuen Plätze anbieten – vor allem im Handel. Der Anteil sei auf 19 Prozent gestiegen, teilte das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mit. Zum Ausbildungsjahr 2021/2022 lag der Anteil nur bei 15 Prozent.
Junge Menschen, die Bürgergeld beziehen, sollen künftig von der Agentur für Arbeit betreut werden und nicht mehr von den Jobcentern. Gegen diese Pläne der Bundesregierung regt sich Widerstand. Kommunen sehen bewährte Strukturen in Gefahr.
„Der Soziale Arbeitsmarkt ist in der aktuellen Ausgestaltung erfolgreich. Mit dem Bürgergeld-Gesetz ist daher die Förderung ‚Teilhabe am Arbeitsmarkt‘ nach Paragraf 16i SGB II ab dem 1. Januar 2023 entfristet worden.“ Das erläutert die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke.
Mehr als die Hälfte der Beschäftigten im Land Bremen sind unzufrieden mit ihrer Arbeitszeit. Das hat eine repräsentative Befragung der Arbeitnehmerkammer ergeben. Seit 2017 werden dafür alle zwei Jahre rund 3.000 Menschen im Land Bremen sehr umfassend vom Sozialforschungsinstitut infas befragt.
Zahlreiche Organisationen machen in Aachen weiter Druck gegen aktuelle Kürzungspläne der Bundesregierung im Zusammenhang mit der Hartz-IV-Reformen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht. Sie soll auch die Schnittstelle des BMBF zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie stärken und innovative Impulse für deren Umsetzung geben.
2022 wurden in der Bundesrepublik Deutschland 0,8 Prozent mehr als im Vorjahr 2021 abgeschlossen, aber 8,0 Prozent weniger als 2019. Die Zahl der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge stieg in 2022 auf die höchste Zahl vorzeitiger Vertragslösungen im Beobachtungszeitraum.
Obwohl sie so begehrt sind wie schon lange nicht mehr, zweifeln viele Angestellte am Sinn ihrer Arbeit, bevorzugen Teilzeit und planen ihre Frühpensionierung. Wieso? Ein Interview mit einer Organisationspsychologin.
Kein Schulabschluss, lange arbeitslos: Einige Jugendliche haben einen schweren Start ins Berufsleben. Von Jobcentern geförderte Projekte zur Integration können dabei helfen – doch genau da kürzt die Bundesregierung.
Vertreterinnen und Vertreter der Arbeits- und Sozialministerien der B-Länder haben über die Pläne der Bundesregierung beraten, die Betreuung und Berufsförderung von Bürgergeldempfängern unter 25 Jahren von den Jobcentern in die Agenturen für Arbeit zu verlagern. Ziel der Bundesregierung ist es, durch diese Umstrukturierung im Bundeshaushalt rund 900 Millionen Euro einzusparen.
Die Landesarmutskonferenz Niedersachsen kritisiert vor dem Hintergrund von Kürzungsplänen der Bundesregierung eine „Haushaltssanierung zulasten junger Menschen“ in der Grundsicherung.