Das Bürgergeld sei zu teuer und halte die Menschen vom Arbeiten ab, behaupten viele Parteien im Wahlkampf. Was eine Abschaffung tatsächlich für den Sozialstaat bringt. Eine Kolumne von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Diskussionen um Arbeitslosengeld, Hartz IV oder Bürgergeld gehören zum Inventar der deutschen Politik. Weshalb sie immer wiederkehren, heftig geführt werden und warum sich Falschinformationen dazu leicht verbreiten: Ein #Faktenfuchs.
Bremen sucht Arbeitskräfte – und viele Zugewanderte suchen Arbeit. Doch trotz des Bedarfs ist ihr Weg in den Arbeitsmarkt oft lang. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Das inländische Steigerungspotenzial zur Deckung des Arbeitskräftebedarfs ist nur gering, so dass der Migration eine zentrale Rolle zufällt. Das geht aus einer am Donnerstag vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin veröffentlichen Studie hervor.
Im RND-Interview fordert IG-Metall-Sozialvorstand Hans-Jürgen Urban grundlegende Reformen im Sozialsystem. Die Debatte darüber, dass die Deutschen angeblich immer weniger arbeiten und häufiger krankfeiern, hält Urban für unsinnig.
Ziel des Beschlusses war es, soziale Teilhabe und Beschäftigungsfähigkeit durch gemeinnützige Tätigkeiten zu fördern. Doch die Umsetzung dieses Vorhabens stellt die Stadt vor erhebliche Herausforderungen, was die Antworten des Oberbürgermeisters auf Anfragen zeigen.
Die Gemengelage von konjunkturellen und strukturellen Faktoren bestimmt auch das Arbeitsmarktgeschehen. Eine Befragung der Arbeitsagenturen zeigt, dass der Einfluss struktureller Faktoren auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit seit Ende 2022 stark zugenommen hat.
Seine Erfahrungen aus der Praxis der Jobcenter machten ihm Sorgen, so der Sozialdezernent von Essen. Eine Bürgergeld-Reform sei notwendig. Wer arbeiten könne, müsse etwas leisten.
Sanktionen in der Grundsicherung spielten vor dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im November 2019 eine weitaus größere Rolle als derzeit. Auf Basis administrativer Daten der BA-Statistik beschreibt der Kurzbericht deshalb die zeitliche Abfolge nach Sanktionsereignissen im ersten Halbjahr 2018.
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos hat der Präsident Singapurs, Tharman Shanmugaratnam, vor einer globalen Jobkrise gewarnt und Reformen in Bildung und Arbeitsmarkt gefordert.
Die berufliche Weiterbildung ist für die Fachkräftesicherung von enormer Bedeutung; vielfach stehen die Betriebe bei der Qualifizierung ihrer Beschäftigten jedoch vor einigen Herausforderungen. Nach den größten fragt die DIHK traditionell im Rahmen ihrer Ausbildungsumfrage. Die 2024er-Ergebnisse ähneln denen der Vorjahre.
Die Menschen in Deutschland wollen eine verbindliche, umfassende und solidarische Absicherung. Sie setzen dafür auf einen starken Sozialstaat und würden für mehr Sicherheit sogar höhere Beiträge in Kauf nehmen. Das ist das klare Ergebnis des „Sozialstaatsradars 2025“, einer Befragung von 3.000 Personen im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), der Arbeitnehmerkammer Bremen und der Arbeitskammer des Saarlandes Ende 2024.
Von 2015 bis 2021 stiegen sowohl Mindestlohn als auch Regelsatz um nominal 11,8 Prozent. Von 2021 bis 2025 stieg der Mindestlohn um nominal 34,9 Prozent, der Regelsatz um nominal 26,2 Prozent. Im Gesamtzeitraum 2015 bis 2025 stieg der Mindestlohn um nominal 50,8 Prozent, der Regelsatz um nominal 41,1.
Sie ließen ihr Leben in der Ukraine zurück und bauen sich ein neues in Bremen auf: Die Ukrainerinnen wollen arbeiten, aber die Sprachbarriere erweist sich als Hürde.
Bei einer Mehrheit der Betriebe haben 2024 gleich viele Auszubildende angefangen wie im Vorjahr. Gleichzeitig meldeten 61 % der Betriebe Schwierigkeiten beim Besetzen der Ausbildungsplätze. Hauptgrund hierfür ist nach Aussage der Unternehmen eine nicht ausreichende Anzahl an Bewerbungen. Die ungenügende Qualifikation der Bewerbenden spielt ebenfalls eine große Rolle.
In den nächsten Jahren werden viele Menschen im öffentlichen Dienst in den Ruhestand gehen. Das kleinste Bundesland plant deshalb eine Ausbildungsoffensive.
Die 300 Jobcenter gE („gemeinsame Einrichtungen“) gaben im vergangenen Haushaltsjahr 2024 insgesamt 154,4 Millionen Euro (2,0 Prozent) weniger aus als die 7,852 Milliarden Euro, die ihnen gemäß Eingliederungsmittel-Verordnung 2024 für den Bundesanteil an den „Gesamtverwaltungskosten“ und „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ (3,157 Milliarden Euro) zugeteilt worden waren. Interessant ist der Blick auf das Jobcenter Bremen-Stadt, das 1,4 Millionen Euro des Gesamtbudgets in diesem, für das Jobcenter „besonderen“ Jahr 2024 nicht ausgegeben hat.
In Sachen Arbeitsförderung brechen mehrere Finanzierungswege weg. Die Landesfrauenbeauftrafte fordert deshalb einen Überblick und eine Überprüfung der Hilfsprojekte.
Weniger Arbeitsgelegenheiten (AGH) des Jobcenters, Wegfall von Fördermitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie Kürzungen bei Sprachkursen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Exemplarisch berichteten vier Vertreterinnen von Trägern auf Einladung der Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten (ZGF) darüber, welche konkreten Auswirkungen die fehlenden finanziellen Mittel auf die Arbeitsmarktintegration von Frauen in Bremen und Bremerhaven haben.
Eine Rechnung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zeigt: Der Mindestlohn könnte 2026 auf knapp 14 Euro steigen. Laut DGB reicht das nicht, um Armut zu bekämpfen.
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