Alle machen sich Sorgen über den Fachkräftemangel. Dabei stellt die Digitalisierung uns schon sehr bald vor ganz andere Probleme: Wenn die Maschinen und Algorithmen übernehmen, brauchen die Menschen neue Arbeit.
Stellungnahme zum Qualifizierungschancengesetz
Der Deutsche Städtetag verfolgt die Kompetenzausweitung der Bundesagentur für Arbeit (BA) bei der Beratung und Weiterbildung von Leistungsberechtigten im SGB II mit großer Sorge. Die geplante umfassende Beratungszuständigkeit der BA verursacht zusätzliche Schnittstellen und Parallelstrukturen zwischen der BA und den örtlichen Jobcentern.
Ein Viertel der Beschäftigungen endet im ersten halben Jahr
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) gelang zwischen Juli 2016 und Juni 2017 über zwei Millionen Arbeitslosen die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit. Doch nur ein Teil dieser neuen Jobs überdauerte das erste halbe Jahr und gerade einmal die Hälfte der Arbeitsaufnahmen führte zu einer mittelfristigen Integration in den Arbeitsmarkt. Vor allem Hartz-IV-Empfängern fällt es schwer, sich am Arbeitsmarkt zu etablieren.
Fachtagung „Arbeit 4.0 – Chancen und Perspektiven“
Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus? Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen lädt zur Fachtagung „Arbeit 4.0 – Chancen und Perspektiven“ ein.
Die Fachtagung richtet sich an interessierte Beschäftigte, Betriebsräte und Unternehmen, die sich über Entwicklungstendenzen, Qualifizierungsangebote und zukünftige Perspektiven des „lebenslangen Lernens“ informieren möchten. –
Mittwoch, 24. Oktober 2018 um 15 Uhr in die Werkstatt Bremen
Kwadrat, Wilhelm-Kaisen-Brücke 4, 28195 Bremen
Jobcenter – Zuweisung und Ausgaben für „SGB II-Eingliederungsleistungen“ 2012 bis September 2018
Ein aktualisierter Blick vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) auf die Entwicklung der zugewiesenen Ausgaben im jeweiligen Haushaltsjahr (Bundesmittel) und tatsächlichen Ausgaben (Ist) für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ der Jobcenter gE („gemeinsame Einrichtungen“ von Bundesagentur für Arbeit und Kommunen) in den Jahren 2012 bis September 2018.
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Job-Fachmesse KITAJOB
Die Senatorin für Kinder und Bildung informiert auf der Job-Fachmesse KITAJOB über das Berufsfeld Kita.
Für alle, die gerne kreativ und mit Menschen arbeiten, sowohl eigenverantwortlich als auch im Team, kann das Berufsfeld der Kindertageseinrichtungen eine passende berufliche Orientierung sein.
Samstag, 20. Oktober 2018, von 10 bis 16 Uhr,
Domkapitelhaus (Domsheide 8)
Digitalisierung heißt nicht Massenarbeitslosigkeit
Die Angst geht um vor einer neuen Gefahr im Jobmarkt: Selbst Fachkräfte könnten durch die digitale Revolution überflüssig werden. Doch stimmt diese These überhaupt?
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Ulrich Walwei, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Digitalisierung bringt große Umwälzungen am Arbeitsmarkt
Die Digitalisierung wird bis zum Jahr 2035 nur geringe Auswirkungen auf das Gesamtniveau der Beschäftigung haben, aber große Umbrüche bei den Arbeitsplätzen mit sich bringen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hervor.
Im Jahr 2035 werden laut den Modellrechnungen aufgrund der Digitalisierung einerseits rund 1,5 Millionen Arbeitsplätze abgebaut sein. Andererseits führt die Digitalisierung den Forschern zufolge zu annähernd genauso vielen neuen Arbeitsplätzen, sodass unterm Strich keine größeren Beschäftigungsverluste auftreten werden.
Ausbildung zum Altenpflegehelfer für geflüchtete Menschen
Das Aus- und Fortbildungszentrum für den bremischen öffentlichen Dienst (AFZ) und die Bremer Heimstiftung kooperieren erstmals miteinander. Gemeinsam erleichtern sie Geflüchteten den Einstieg in den Pflegeberuf.
Daniel Terzenbach soll neues Vorstandsmitglied der BA werden
Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat sich heute in seiner Sitzung in Nürnberg in geheimer Wahl für Daniel Terzenbach als Vorstand Regionen der BA entschieden. Der Verwaltungsrat wird der Bundesregierung vorschlagen, ihn zum Vorstandsmitglied zu benennen.
Terzenbach soll voraussichtlich im März 2019 auf Raimund Becker folgen, dessen Amtszeit als Vorstand der BA dann ausläuft.
Aktuelles Positionspapier zum Teilhabechancengesetz
Das Bundesnetzwerks für Arbeit und soziale Teilhabe hat ein aktuelles Positionspapier zum „Teilhabechancengesetz“ erarbeitet.
Teilhabechancengesetz – Bundesregierung lehnt sämtliche Änderungsvorschläge des Bundesrats ab
In dem umfangreichen Dokument aus dem derzeit laufenden Gesetzgebungsverfahren ist die Stellungnahme der Bundesregierung ab Seite 40 zu finden.
Immer mehr Flüchtlinge in Zeitarbeit
Die Zahl der Leiharbeiter steigt, vor allem durch Flüchtlinge: Denn hier haben sie eine Chance, auch ohne perfekte Deutschkenntnisse einen Job zu ergattern, berichtet Deutschlandfunk Kultur. Gewerkschafter befürchten, dass die Betroffenen für immer in Niedriglohnjobs feststecken.
Monitoringbericht Jugendberufsagentur – Ausgangslage Schule
Die Deputation für Kinder und Bildung wird am 17. Oktober 2018 (die Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen am 25. Oktober 2018) den ersten Monitoringbericht der Jugendberufsagentur (JBA) mit dem Schwerpunkt „Ausgangslage Schule“ beraten.
Erster Monitoringbericht der Jugendberufsagentur: Ausgangslage Schule
Vorlage L152/19
Grünes Grundsatzprogramm – Grüne wollen Hartz IV absägen
Fraktionschef Anton Hofreiter und Sozialpolitiker Sven Lehmann wollen eine andere Grundsicherung. Jobcenter sollen entmachtet werden.
Die Grünen könnten sich in ihrem neuen Grundsatzprogramm endgültig von Hartz IV verabschieden. Die Grundsicherung werde „dem Anspruch jedes Menschen auf Würde und Achtung“ nicht gerecht, heißt es in einem Impulspapier für das Programm. „Deswegen müssen wir Hartz IV überwinden.“ Das Papier, das der taz (tageszeitung) vorliege, haben Fraktionschef Anton Hofreiter und Sven Lehmann, der sozialpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, geschrieben.
Ist Deutschland gerechter, als wir meinen?
Nostalgisch verklärten wir den Sozialstaat der ersten Nachkriegsjahrzehnte, kritisiert der frühere Caritas-Generalsekretär Georg Cremer. Dem Gerede vom permanenten Sozialabbau hält er sein neues Buch entgegen: „Deutschland ist gerechter, als wir meinen“.
Wenn dennoch immer die Rede vom Rückzug des Sozialstaates sei, unterstütze das die Demagogie populistischer Kräfte, dass „die“ Politiker sich um die Belange des Volkes nicht kümmerten, warnt der frühere Caritas-Generalsekretär
Müller erzeugt mit „solidarischem Grundeinkommen“ zu hohe Erwartungen
Wenn Michael Müller über sein „solidarisches Grundeinkommen“ spricht, dann klingt das zunächst visionär, schon wegen des Namens. Der allerdings führt in die Irre: Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, also einer Zahlung an alle, hat das Modell des Regierenden Bürgermeisters gar nichts zu tun, schreibt die taz (tageszeitung).
Langzeitarbeitslose sollen öffentliche Jobs übernehmen, das ähnelt eher den altbekannten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen – oder dem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor, den es unter Rot-Rot schon einmal gab.
Arbeitsmarktpolitik des SGB II in der neuen Legislaturperiode
Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 06. bis 07. Dezember 2018.
Nachdem die neue Bundesregierung nun ein gutes halbes Jahr im Amt ist, soll die Tagung der Frage nachgehen, welche Aufgaben im SGB II in der neuen Legislaturperiode anstehen und welche Maßnahmen zur Bewältigung dieser Aufgaben ergriffen werden sollten.
Heikler Personalwechsel in der Bundesagentur für Arbeit steht bevor
Bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) könnte es kommende Woche zu einem Wechsel im Vorstand kommen, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Am Freitag geht es auf der Sitzung des Verwaltungsrats, dem Kontrollgremium der BA, um die Frage, ob Raimund Becker für eine weitere Amtsperiode antritt.
Senat testet „Solidarisches Grundeinkommen“ 2019 in Berlin
Der Berliner Senat will im kommenden Jahr das „Solidarische Grundeinkommen“ als Alternative zu Hartz IV starten. Es sollen 1.000 geförderte Arbeitsplätze entstehen. Das berichtet der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).
Als Frage stellt sich: Handelt es sich dabei um solidarisches Grundeinkommen oder nicht vielmehr um arbeitsmarktpolitische Beschäftigungsmaßnahmen?
Beiträge lesen:
Senat testet „Solidarisches Grundeinkommen“ 2019 in Berlin
(rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg)
CDU kritisiert Grundeinkommen als „Etikettenschwindel“
(rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg)
Berlin testet staatlich geschaffene Jobs als Alternative zu Hartz IV
(Süddeutsche Zeitung)
Berlin testet solidarisches Grundeinkommen als Hartz-IV-Ersatz
(Handelsblatt)

