Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich April 2018 (mit bremischen Städten)

Lt. Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) reichten im Ländervergleich die Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr bei den Arbeitsuchenden im Rechtskreis SGB II (Hartz IV) von -11,1 Prozent (BB) bis -3,0 Prozent (NI). Bei den registrierten Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II von -9,8 Prozent (SN) bis -4,0 Prozent (NI) und bei den nicht arbeitslosen Arbeitsuchenden im Rechtskreis SGB II von -15,7 Prozent (MV) bis +0,2 Prozent (HE).

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Diakonie positioniert sich zur „Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle“

Die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD plant die Einführung eines neuen Förderinstruments „Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle“ im Hartz-IV-System. Diakonie und der Evangelische Fachverband für Arbeit und soziale Integration stehen diesem positiv gegenüber. In einem gemeinsamen Positionspapier formulieren sie ihre Ansprüche an das Instrument und fordern dazu grundlegende Reformen von Hartz IV.

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Start des neuen Landesprogramms „Perspektive Arbeit Saubere Stadt (PASS)“

Der Bremer Senat hat zusätzliche Mittel für die Beschäftigungsförderung von langzeitarbeitslosen Menschen zur Verfügung gestellt. Im Handlungsfeld „Sichere und saubere Stadt“ werden jeweils für die Jahre 2018 und 2019 3,5 Millionen Euro eingesetzt.

Gefördert werden Tätigkeiten, die zur Stadtsauberkeit in Bremen und Bremerhaven beitragen und zusätzliche Tätigkeiten zu den offiziellen Zuständigkeiten darstellen. 

Antragstellungen ab sofort möglich.

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Was an Hartz-IV wirklich abgeschafft gehört

So betitelt Der Spiegel einen Artikel, der sich mit der Debatte um Hartz-IV beschäftigt.

Politiker und Sozialexperten fordern ein „Ende für Hartz-IV“ – nur was soll danach kommen? Ein vollkommen neues System ist unrealistisch. Doch es gibt Mängel der Grundsicherung, die beseitigt werden sollten. Unter diesen Stichpunkten beleuchtet der Spiegel die derzeit diskutierten Positionen.

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Warum Hartz IV besser ist als das solidarische Grundeinkommen

Besonders die SPD liebäugelt mit der alternativen Versorgung für Langzeit-Arbeitslose. Dabei wäre eine solche Gesetzesänderung eine politische Bankrotterklärung.

Das schreibt der Wirtschaftswissenschaftler Professor Dr. Ulrich Walwei in der Süddeutschen Zeitung. Er ist Vizedirektor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg, der Forschungseinrichtung der Bundesanstalt für Arbeit.

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Hartz-IV-Empfänger bei Förderungen abgehängt

Lt. Redaktion von O-Ton Arbeitsmarkt wurde 2017 knapp jeder Zehnte im Hartz-IV-System mit einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme gefördert. Damit ist die Quote zwar wieder gestiegen, vom Förderanteil der meist Kurzzeitarbeitslosen im System der Arbeitslosenversicherung sind Menschen im Hartz-IV-System aber noch weit entfernt.

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Warum die aktuelle Hartz IV-Debatte abgehoben und letztendlich auch verlogen ist

Mit seinem Vorschlag für die Einführung eines „solidarischen Grundeinkommens“ hat Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller vor allem in der SPD die Debatte um Hartz IV neu entfacht. Deswegen aber nun eine Abschaffung des bei vielen Menschen verhassten Systems in Aussicht zu stellen, ist mindestens naiv, wenn nicht sogar versuchte Rosstäuscherei.

Ein Kommentar von Stefan Sell.

Stefan Sell ist Professor für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz. Außerdem betreibt Sell den Blog Aktuelle Sozialpolitik, wo dieser Beitrag zuerst in einer früheren Form erschienen ist.

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Infografik: Armut in Bremen

Die Arbeitnehmerkammer Bremen hat Daten zur Armut in Bremen als Infografik in kurzer und knapper Form dargestellt. Demnach brauchte fast jeder Fünfte im Jahr 2016 finanzielle Unterstützung vom Staat, um sein Existenzminimum zu sichern. Das waren rund 122.500 Menschen im Land Bremen.

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Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung bis 2035 – Regionale Branchenstruktur spielt eine wichtige Rolle

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat eine Szenarioanalyse veröffentlicht, die eine im Jahr 2035 vollständig digitalisierte Arbeitswelt (Wirtschaft 4.0) mit einer Welt vergleicht, in der sich der technische Fortschritt am bisherigen Entwicklungspfad orientiert.

„Die Digitalisierung hat kaum Auswirkungen auf das Gesamtniveau der Beschäftigung, führt aber zu größeren Verschiebungen von Arbeitsplätzen zwischen Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus.“

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Langfristige Teilnahmewirkungen von Ein-Euro-Jobs – Das Einsatzfeld hat Einfluss auf die Integrationschancen

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat dazu eine Studie mit aktuellen Daten veröffentlicht.

„Ein-Euro-Jobs können die Eingliederungschancen der Maßnahmeteilnehmer langfristig steigern. Vergleichsweise hohe positive Wirkungen treten in Einsatzfeldern auf, deren Beschäftigung sich sehr gut entwickelt. Das gilt bei den geförderten Frauen für die Einsatzfelder Gesundheit und Pflege sowie Kinderbetreuung und Jugendhilfe. Für Männer in Ostdeutschland liegen dagegen zum Teil negative Eingliederungseffekte vor, insbesondere für Maßnahmen in den Bereichen Umweltschutz und Landschaftspflege sowie Infrastrukturverbesserung.“

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Hartz IV: Ländervergleich und Großstadtvergleich der SGB-II-Quoten 2005 bis 2017

Das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) hat eine Statistik der SGB-II-Quoten 2005 bis 2017 veröffentlicht.

Die SGB-II-Quoten (Leistungsberechtigte) reichten 2017 von 4,3 Prozent in Bayern (Rang 1) bis 18,9 Prozent im Land Bremen (erstmals Rang 16). In den Ländern Bremen, Nordrhein-Westfalen und Saarland wurden in 2017 mehr SGB-II-Leistungsberechtigte registriert als in den zwölf Vorjahren (2005 bis 2016).

In den 15 Großstädten reichten die SGB-II-Quoten 2017 von 6,2 Prozent in München bis 20,2 Prozent in Essen. Bremen lag 2017 auf Rang 11.

Ländervergleich anschauen

Großstadtvergleich anschauen

Großstadtvergleich: Als Langzeitarbeitslose registrierte erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Hartz IV)

Lt. Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) werden in der (nach einer Wartezeit von drei Monaten revidierten) Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II alias Hartz IV) der Bundesagentur für Arbeit nur sehr wenige der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten als Langzeitarbeitslose registriert.

Im Oktober 2017 waren es demnach lediglich 738.000 (17,2 Prozent) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Bundesrepublik Deutschland.

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Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich März 2018 (mit bremischen Städten)

Lt. Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) reichten die Veränderungsraten bei den Arbeitsuchenden von -11,1 Prozent in Brandenburg (BB) bis -1,6 Prozent im Land Bremen (HB), bei den registrierten Arbeitslosen von -11,5 Prozent in Sachsen (SN) bis -2,5 Prozent im Land Bremen (HB) und bei den nicht arbeitslosen Arbeitsuchenden von -13,2 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern (MV) bis -0,6 Prozent in Bremen (HB).

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