Viele Migranten arbeiten für Niedriglöhne – trotz hoher Qualifikation

Wer zuwandert, hat Arbeitsmarktprobleme – und die sind umso größer, je besser qualifiziert jemand ist. Das zeigt eine neue Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Ganz besonders hakt es bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse.

In Deutschland arbeiten dem Bericht zufolge deutlich mehr Migranten in Jobs für gering Qualifizierte als im internationalen Vergleich, schreibt SPIEGEL ONLINE.

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Fördermaßnahmen verbessern nicht nur die Arbeitsmarktchancen der Teilnehmer, sondern auch die ihrer Kinder

Wenn Arbeitslosengeld-II-Empfänger an einer Fördermaßnahme wie einer Weiterbildung teilnehmen, wirkt sich das auch auf die Arbeitsmarktchancen ihrer Kinder aus. Diese absolvieren später häufiger eine Ausbildung und üben öfter eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aus.

Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

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Weiterbildung bringt oft wenig für die Karriere

Weiterbildung und lebenslanges Lernen gelten heute als Patentrezept für den beruflichen Aufstieg. Ihr Ertrag für die Karriere ist jedoch geringer als gedacht. Denn für Beförderungen, ein höheres Einkommen und größere soziale Mobilität bringen Weiterbildungsmaßnahmen meist nur dann etwas, wenn sie zu einem anerkannten beruflichen Abschluss führen.

Zu diesem Ergebnis kommt das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).

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Stand der Umsetzungsvorbereitung des Teilhabechancengesetzes

Zum 31. Dezember 2018 enden zwei Hamburger Beschäftigungsprogramme für Langzeitarbeitslose. Nach Einschätzung Hamburgischer Beschäftigungsträger fallen dadurch zum Jahreswechsel mindestens 300 Plätze weg und die betroffenen Menschen stehen ohne Arbeit da.

Dies ergibt sich aus einer Anfrage der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft.

Kleine Anfrage und Antwort des Senats lesen

Armut schafft keine Arbeit

Es ist Unsinn, was CDU und SPD behaupten: Die Hartz-Reformen haben kein „Jobwunder“ ausgelöst. Die tatsächlichen Ursachen der Krise wurden ignoriert.

Das kommentiert Ulrike Hermmann in der taz (tageszeitung). Sie ist wirtschaftspolitische Korrespondentin der taz. Zuletzt erschien von ihr das Buch „Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung: Die Krise der heutigen Ökonomie oder Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können“.

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Unionsfraktion stellt das Weiterbildungskonzept „MILLA“ vor

Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bilde die Reform der Weiterbildung einen Schwerpunkt der aktuellen Legislaturperiode. Beim CDU-Bundesparteitag hat sich der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus für das Konzept mit dem Namen „MILLA“ (Modulares Interaktives Lebensbegleitendes Lernen für Alle) ausgesprochen, das von der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der Unionsfraktion erarbeitet wurde.

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Ausstellung „It’s me : Ich bin’s“ in der Weserburg

Kinder interpretieren Cindy Sherman. Inspiriert durch die aktuelle Cindy Sherman-Ausstellung in der Weserburg, Museum für moderne Kunst, setzen in einem Projekt von Quartier gGmbH professionelle Künstler*innen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen ihre eigenen Gestaltungsideen dazu um.

Die vielfältigen Ergebnisse sind in einer Ausstellung ab 6. Dezember in der Weserburg zu sehen; eröffnet von Schirmherr Dr. Carsten Sieling, Bürgermeister und Präsident des Bremer Senats.

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Kein Jobwunder durch Hartz IV

In Deutschland wird wieder über Hartz IV diskutiert. Und das zu Recht, wenn nach zwölf Monaten Arbeitslosigkeit der Absturz in die Bedürftigkeit droht.

Einige Befürworter der Hartz-Reformen argumentieren, dass Hartz IV viele Arbeitsplätze geschaffen habe. Wenn aber 1,2 Millionen Erwerbstätige ihr Einkommen aufstocken müssen, kann von einem „Jobwunder“ keine Rede sein, sagt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB).

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Programme der Arbeitsmarktförderung werden fortgesetzt

Die Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen hat in ihrer Sitzung am 05.12.2018 die Fortsetzung des „Beschäftigungspolitischen Aktionsprogramms (BAP) – Arbeit, Bildung, Teilhabe“ für 2019 beschlossen.

Weiter wurden die arbeitsmarktpolitischen Programme LAZLO, Sprinter und PASS bilanziert und eine weitere Finanzierung durch die staatliche Deputation auf den Weg gebracht.

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Pilotprojekt „solidarisches Grundeinkommen“ startet frühestens im Sommer 2019

Vor zwei Jahren schon schlug Michael Müller, der Regierende Bürgermeister von Berlin, das Modellprojekt für ein „solidarisches Grundeinkommen“ vor. Es sollte ein Baustein zur bundesweiten Abschaffung von Hartz IV sein.

Das angekündigte Modellprojekt, von dem tausend Langzeitarbeitslose profitieren sollen, wird frühestens im Sommer 2019 starten, schreibt der Tagesspiegel.

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Existenzminimum, Landesmindestlohn und Altersarmut

Die Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft hat Fragen zu Existenzminimum und Altersarmut eingebracht sowie eine Antwort des Senats zur Frage nach dem Landesmindestlohn erhalten.

Existenzminimum endlich fair und realistisch berechnen!
Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE zum Antrag der Fraktionen der SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN Drucksache 19/1790

Zukunft des Landesmindestlohns
Antwort des Senats aud die Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE vom 26.09.2018

Entwicklung von Altersarmut im Land Bremen
Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE

Hartz IV-Sanktionen: Statistik der BA widerspricht den FDP-Politikern Lindner und Vogel

Die Aussage „Rund 97 Prozent der Menschen in der Grundsicherung kommen mit Sanktionen überhaupt nie in Kontakt“, ist zumindest gemäß der amtlichen Statistik nicht „Die Wahrheit“, sondern doch eher die Unwahrheit, bemerkt das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).

Denn die zum Beispiel 419.502 in 2017 neu sanktionierten erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ergäben nur dann einen Anteil von „rund drei Prozent“, wenn die Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) in 2017 eine „Grundgesamtheit“ von nahezu 14 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (!) gezählt hätte.

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Hartz-IV-Sanktionen im 10-Jahresvergleich anschauen