
Der scheidende Arbeitsminister Hubertus Heil war überaus beliebt in der SPD, doch scheiterte wohl am Ende an der Bürgergeld-Reform. Auf seine Nachfolgerin Bärbel Bas wartet nun eine knifflige Aufgabe.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Der scheidende Arbeitsminister Hubertus Heil war überaus beliebt in der SPD, doch scheiterte wohl am Ende an der Bürgergeld-Reform. Auf seine Nachfolgerin Bärbel Bas wartet nun eine knifflige Aufgabe.
Der Verdienstzuwachs fiel in Gesundheits- und Pflegeberufen größer aus als in vielen anderen Berufsgruppen. Ein Grund dafür dürfte auch die Einführung und Entwicklung des gesetzlichen Mindestlohns seit 2015 sein, von dem Beschäftigte in Gesundheit und Pflege stärker profitierten als in anderen Berufen.
Wir brauchen vor allem die Rückbesinnung auf die Grundfeste der sozialen Marktwirtschaft – im Zentrum steht hier Arbeit als Wirtschaftsmotor. Zuletzt kümmerte sich das BMAS vor allem um die Rahmenbedingungen für weniger Arbeit oder Nicht-Arbeit.
Der Paritätische Gesamtverband hat sich vertieft mit dem umfangreichen, aus Sicht des Paritätischen an vielen Stellen kritisch zu bewertenden Teil Migration und Integration befasst. Anbei finden Sie unsere ausführlichere Bewertung des Teils „Migration und Integration“ des Koalitionsvertrags.
293 Organisationen, darunter der Paritätische Gesamtverband, fordern eine verantwortungsvolle Migrations- und Asylpolitik.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) und die Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) haben im Rahmen einer Kooperation Unternehmen zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten befragt. Die Ergebnisse zeigen: Das Potenzial geflüchteter Menschen für den deutschen Arbeitsmarkt wird zunehmend anerkannt und gewinnt an Bedeutung.
Die Allianz für Aus- und Weiterbildung organisiert jedes Jahr den „Sommer der Berufsausbildung“, um junge Erwachsene und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen.
Der Bund verabschiedet sich schrittweise aus der Unterstützung für Langzeitarbeitslose. Das darf aber nicht bedeuten, dass die Kommune sich ebenfalls verabschiedet. Die Menschen, die den Anschluss an reguläre Beschäftigung verloren oder noch nicht gefunden haben, gibt es nach wie vor. Sie benötigen Unterstützung, und die dadurch getragenen Projekte in den Quartieren sind zu wichtig, um sie fallen zu lassen. Um öffentlich geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose als einen Weg in Beschäftigung und gleichzeitig als sinnstiftende, gemeinwohlorientierte Arbeit für Bremen zu erhalten, müssen Strukturen grundlegend verändert werden (s. dazu VaDiB-Positionspapier).
Wie soll es weitergehen in den kommenden Jahren? Darum soll es in der Veranstaltung des Verbundes Arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen e.V. (VaDiB) gehen am:
Dienstag, 27. Mai 2025, 16:00 – 18:30 Uhr, KWADRAT, Wilhelm-Kaisen-Brücke 4, 28199 Bremen
Kürzungen im Europäischen Sozialfonds (ESF), bei den Arbeitsgelegenheiten (AGH) sowie bei Sprachkursen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) haben weitreichende Folgen – insbesondere für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, Alleinerziehende sowie für Menschen mit Behinderungen. Sie verschärfen bestehende Ungleichheiten und erschweren den Zugang zu Beschäftigung, Qualifizierung und gesellschaftlicher Teilhabe.
Dazu eine Veranstaltung der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF) am:
Mittwoch, 4. Juni 2025, 18:00 − 20:00 Uhr, Festsaal der Bremischen Bürgerschaft
Ein Fürsorgliches Miteinander beeinflusst die eigene Zufriedenheit. Gut darin ist man offenbar in Finnland. Ein Staat, der sich kümmert. Der Chancengleichheit für alle ab dem ersten Tag garantieren will. Das gibt Menschen Sicherheit und Zufriedenheit. Doch am Ende habe das persönliche Glück auch etwas mit der Gesellschaft an sich zu tun, mit jedem einzelnen.
Ein Blick auf die Entwicklung der Armutsgefährdungsquoten und die Entwicklung der absoluten Anzahl der armutsgefährdeten Personen vor und nach Sozialtransfers in der Bundesrepublik Deutschland und in den 16 Bundesländern in den Jahren 2021 bis 2024.
Gewerkschaften kritisieren die Arbeitsmarkt-Pläne der neuen Bundesregierung. Praktiker fürchten: Mehr Sanktionen bringen mehr Bürokratie.
Als vor zehn Jahren eine Lohnuntergrenze von 8,50 Euro eingezogen wurde, warnten Ökonomen vor Massenarbeitslosigkeit. Eine erneute Erhöhung wird der Wirtschaft helfen. Eine Kolumne von Marcel Fratzscher, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Die Weiterbildung rund um Digitalthemen stellt Unternehmen allerdings vor Herausforderungen. Ein Drittel (33 Prozent) hält das Angebot an Weiterbildungen für zu unübersichtlich, ebenso viele (33 Prozent) geben an, keine Zeit für die Weiterbildung der Belegschaft zu haben. 32 Prozent fehlt es am Geld dafür. Und knapp jedes zweite Unternehmen (46 Prozent) sagt, viele der eigenen Beschäftigten hätten keine Lust auf Weiterbildungen zu Digitalthemen.
Harsche Worte seien nicht hilfreich. Insgesamt habe sie den Eindruck, „dass im Koalitionsvertrag das Thema der sozialen Sicherheit mit ähnlicher Bedeutung versehen wird wie die äußere und innere Sicherheit“, lobte Eva Maria Welskop-Deffaa, Caritas-Präsidentin. [Frage des Säzzers: Gibt es mehrere Koalitionsverträge?]
Die Bürgergeld-Reform sollte nachhaltig sein. Der Mindestlohn sei bei der zuständigen Kommission in guten Händen. Das meint die Chefin der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, die sich über eine Aussage im Koalitionsvertrag auch gefreut hat.
Zukunftsforscher Tristan Horx kritisiert die starren Arbeitszeitmodelle als veraltet: Mitarbeiter würden von ihren Firmen „als Geiseln gehalten“.
Das Strandhotel Duhnen hat eine Antwort auf den Fachkräftemangel: Mitarbeitern wird ein Sprachkurs geboten. Das Konzept findet auch bei anderen Hotels Anklang.
Die aktuellen Daten für April 2025, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
„Die Frühjahrsbelebung fällt auch im April vergleichsweise schwach aus. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung gehen zwar zurück; saisonbereinigt ändern sie sich aber nur wenig“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
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