Paritätischer fordert armutsfesten Regelsatz von 725 Euro

Laut einer aktuellen Expertise des Paritätischen Wohlfahrtsverbands ist die zum Januar 2023 geplante Anhebung der Regelsätze in der Grundsicherung auf 502 Euro, über die der Deutsche Bundestag am morgigen Donnerstag im Zusammenhang mit einer Reform von Hartz IV und der Einführung eines sogenannten “Bürgergeldes” berät, viel zu niedrig.

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Ausschuss stimmt für das Bürgergeld

Der Ausschuss für Arbeit und Soziales hat am 09.11.2022 dem Gesetzentwurf der Bundesregierung für die Einführung eines Bürgergeldes zugestimmt. Nach vielen Diskussionen und Kritik insbesondere von der Unionsfraktion wurde der Entwurf durch die Koalitionsfraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in einigen Punkten verändert.

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Zahl der Leiharbeitnehmer in Deutschland

Im März dieses Jahres hat es nach Angaben der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit rund 822.000 Leiharbeitnehmer gegeben. Davon waren rund 653.000 sozialversicherungspflichtig vollzeit- und 128.000 teilzeitbeschäftigt, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion weiter ausführt. Rund 40.000 Leiharbeitnehmer gingen danach einer ausschließlich geringfügigen Beschäftigung nach.

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Anhörung zur Einführung eines Bürgergeldes

Der Ausschuss für Arbeit und Soziales befasst sich in einer öffentlichen Anhörung mit der Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch zur Einführung eines Bürgergeldes. Die Sitzung beginnt am Montag, 7. November 2022, um 12.45 Uhr und dauert voraussichtlich zwei Stunden. Die Sitzung wird live im Parlamentsfernsehen und auf mobilen Endgeräten übertragen.

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Kritik des Bundesrates am Bürgergeld

Der Bundesrat kritisiert die Pläne der Bundesregierung für das Bürgergeld als unzureichend. In seiner Stellungnahme dazu, die nun als Unterrichtung vorliegt, heißt es unter anderem, im Gesetzentwurf zum Bürgergeld sei die große Gruppe der erwerbstätigen Leistungsbeziehenden, die über Einkommen verfügt und deren Sozialleistungen deshalb teilweise reduziert werden, nur unzureichend berücksichtigt worden.

Unterrichtung durch den Bundesrat lesen