
Die schwache Konjunktur bremst Erholung des Hamburger Arbeitsmarktes. Das liegt im bundesweiten Trend. Ein Grund sind die Flüchtlinge aus der Ukraine. Es gibt aber weitere Ursachen.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Die schwache Konjunktur bremst Erholung des Hamburger Arbeitsmarktes. Das liegt im bundesweiten Trend. Ein Grund sind die Flüchtlinge aus der Ukraine. Es gibt aber weitere Ursachen.
Die Chefin der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sehen den deutschen Arbeitsmarkt durch die schwächelnde Konjunktur gebremst. Hierzu hat sich der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Stracke erklärt.
Der Bundestag hat am 28. April 2023 erstmals einen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung beraten.
In den 15 Großstädten zusammen betrug die SGB II-Quote 2022 durchschnittlich 12,4 Prozent, in der Bundesrepublik Deutschland ohne diese 15 Großstädte 7,0 Prozent, in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 8,0 Prozent.
Die aktuellen Daten für April 2023, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
„Die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt bleibt auch im April schwach. Einer der Gründe dafür ist die träge Konjunktur. Insgesamt befindet sich der Arbeitsmarkt aber in einer stabilen Verfassung“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg
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Monatsbericht zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt lesen
Im Vergleich mit den Ausgaben in den 12 Monaten von April 2021 bis März 2022 wurden von den Jobcentern gE insgesamt 9,1 Millionen Euro weniger für „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ ausgegeben. Minderausgaben aus den „Eingliederungsmitteln“ in Höhe von 22,7 Millionen Euro standen Mehrausgaben aus dem PAT in Höhe von 13,6 Millionen Euro gegenüber.
Die Nominallöhne in Deutschland sind im Jahresdurchschnitt 2022 nach revidierten Ergebnissen um 2,6 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Anstieg fällt damit um 0,9 Prozentpunkte schwächer aus, als am 1. März 2023 auf der alten Basis veröffentlicht.
Zwar ließe sich das Arbeitskräfteangebot durch eine stärkere Erwerbsbeteiligung der jüngeren und älteren Altersgruppen sowie von Frauen noch ausweiten, der demografische Effekt könnte damit jedoch nicht komplett ausgeglichen werden.
Einer der Gründe für den starken Anstieg dürften Nachholeffekte durch den Wegfall vieler coronabedingter Einschränkungen im Jahr 2022 gewesen sein.
Bis zur zweiten Jahreshälfte 2023 soll eine „Nationale Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen“ erarbeitet und veröffentlicht werden. Das teilt die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion mit.
Interview mit Alexander Lahne, Rechtsassessor und Leiter des Sachgebietes „Recht im SGB II“ im Landratsamt München sowie Autor für die Expertenlösung eGovPraxis Sozialhilfe, und Dörthe Schaiper, Senior Digital Content Manager bei Wolters Kluwer Deutschland, über das Bürgergeld und darüber, welche Auswirkungen die Gesetzesänderungen auf die Arbeit in Jobcentern haben.
Gemessen am EU-Durchschnitt von 30,50 Euro zahlten deutsche Arbeitgeber des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungsbereichs im Jahr 2022 rund 30 % mehr für eine Stunde Arbeit. Der relative Abstand zum EU-Durchschnitt blieb damit gegenüber dem Jahr 2021 nahezu unverändert.
In jedem zweiten Betrieb bemüht sich der Arbeitgeber, die Beschäftigten für aktuelle Anforderungen zu qualifizieren, zeigt die Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI), die auf einer Umfrage unter mehr als 2700 repräsentativ ausgewählten Betriebsräten basiert.
Ein pünktlicher Feierabend und viel Freizeit sind jungen Menschen mindestens genauso wichtig wie beruflicher Erfolg, wie Studien zeigen. Viele Arbeitgeber fürchten das. Dabei bietet diese Mentalität Chancen für alle am Arbeitsplatz.
Mit dem Teilhabechancengesetz wurde das Förderinstrumentarium der Grundsicherung für Arbeitsuchende zum Jahresbeginn 2019 erweitert. Die mit diesem Gesetz geschaffenen Fördermöglichkeiten sind großen Betrieben weitaus häufiger bekannt als kleinen und mittleren. Dies zeigt eine Betriebsbefragung des IAB.
Staat, Wirtschaft und Gesellschaft tun immer noch so, als stünden potenzielle Arbeitskräfte Schlange. Dabei bedroht der Mangel an Beschäftigten längst den Wohlstand – gerade von Leuten mit unterdurchschnittlichen Einkommen.
Schon in den ersten Ratsversammlungen in diesem Jahr war es Thema: Die Bundesarbeitsagentur hatte die Mittel für den sogenannten sozialen Arbeitsmarkt drastisch zusammengestrichen. Um satte 60 Prozent. Das ist ein Betrag, den eine Kommune wie Leipzig nicht einfach mal ausgleichen kann. Mit der Konsequenz, dass mit Jahresbeginn ein ganzes Programm der Arbeitsmarktintegration zu enden drohte. Was kann da ein Stadtrat noch bewirken?
Seit September 2022 entwickelt die Bundesagentur für Arbeit (BA) im Rahmen der Nationalen Weiterbildungsstrategie die Nationale Online-Weiterbildungsplattform (NOW). Ziel ist es, ein zentrales und niedrigschwelliges Online-Eingangsportal zum Thema berufliche Weiterbildung anzubieten.
Löchrige Tarifverträge, Sonderbelohnungen, ungeklärte Zuständigkeiten – der Wirrwarr auf dem deutschen Arbeitsmarkt schadet Beschäftigten und Firmen.