
Ein Blick auf die verfügbaren Mittel für „Verwaltungskosten“ und „Eingliederungsleistungen“ sowie auf die Ausgaben für „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ im Bund und in den Ländern mit einem besonderen Blick auf das Jobcenter Bremen (Stadt).

Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung

Ein Blick auf die verfügbaren Mittel für „Verwaltungskosten“ und „Eingliederungsleistungen“ sowie auf die Ausgaben für „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ im Bund und in den Ländern mit einem besonderen Blick auf das Jobcenter Bremen (Stadt).

Mehr als 100.000 Geflüchtete hat ein Programm der Ampelregierung in Arbeit gebracht. Nun will die schwarz-rote Koalition sparen – womöglich an genau der falschen Stelle. „Ohne Jobcenter-Beratung und begleitende Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit würde ein zentraler Mechanismus der Arbeitsmarktintegration entfallen“, sagt Kseniia Gatskova, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Mit einer Wiedersehensfeier wurde am vergangenen Samstag (11. Oktober 2025) an die Ankunft der ersten 80 Geflüchteten in der Turnhalle in Borgfeld vor zehn Jahren erinnert. Die meisten von ihnen waren dabei, viele ehemalige und bis heute aktive Ehrenamtliche und Gäste. Darunter auch Bürgermeister Andreas Bovenschulte, der an die Erfolgsgeschichte des Engagements in Borgfeld erinnerte.

Die ZGF und die Arbeitnehmerkammer in Bremerhaven laden ein zu der Veranstaltung „Arbeit gerecht gestalten – aber wie?“. Die Arbeitslosenquote von Frauen in Bremerhaven liegt mit rund 15 Prozent deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von sechs Prozent. Die Veranstaltung thematisiert, wie eine erfolgreiche geschlechtergerechte Arbeitsmarktpolitik aussehen sollte, welche Angebote notwendig sind und welche Rolle lokalen Unternehmen dabei spielen.
29. Oktober, 18 – 21 Uhr, Arbeitnehmerkammer Bremerhaven, Barkhausenstraße 16

Nach Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit haben im Zeitraum Januar bis Juni 2025 rund 56.700 Teilnehmende mit syrischer Staatsangehörigkeit eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme begonnen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor.

Nicht alle Jobcenter haben Strategien, wie sie mit psychischen Problemen von Leistungsberechtigten umgehen, vieles liegt in den Händen der Fachkräfte. Diese könnten durch eine stärkere Qualifizierung, ergänzt durch fachliche Leitlinien, besser unterstützt werden.

Mancherorts quartieren Betrugsbanden mehrere Bürgergeldempfänger in Singlewohnungen ein, um hohe Mieten abzupressen. Arbeitsministerin Bärbel Bas will dagegen vorgehen. Anmerkung des Säzzers: Was hat das mit Bürgergeld oder neuer Grundsicherung zu tun? Nichts. Aber als populistische Schlagzeile allemal geeignet. Den „Deckel“ gab es bereits im Bürgergeld. Mehrfachbelegung von Wohnungen ist Betrug. Kriminell. Und als solches zu verfolgen und zu ahnden.

Ziel der Aktionswoche ist es, Praktika bundesweit noch stärker zu bewerben, damit junge Menschen praxisnahe Einblicke in Ausbildungsbetriebe erhalten und sich damit nachhaltig für den richtigen Ausbildungsberuf und -betrieb entscheiden können.

Der NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann begrüßt die Beschlüsse zum Bürgergeld, fordert aber weitere Entscheidungen: Die Länder müssten bei der Arbeitsverwaltung stärker mitreden, Arbeitsagenturen und Jobcenter enger zusammenarbeiten und Ein-Euro-Jobs eine Renaissance erleben.

DGB-Chefin Yasmin Fahimi warnt vor gesellschaftlicher Spaltung durch Debatten über Sozialkürzungen. Sie fordert stattdessen Investitionen in Industrie, Infrastruktur und erneuerbare Energien für Wirtschaftswachstum.

Die Bundesregierung hat ihre neue Grundsicherung vorgestellt. Wie Arbeitsmarktforscher Joachim Wolff, Institut für Arbeitsmarktforschung (IAB) die Vorschläge beurteilt.

Bürgergeld weg! E-Auto-Prämien neu! Drei Milliarden extra für den Straßenbau! Das sind die Kernpunkte der Reformagenda, auf die sich CDU, CSU und SPD geeinigt haben. Anmerkung des Säzzers: Eine Schlagzeile wie „Wir sind Papst“ vom 20. April 2005, einen Tag nach der Wahl Joseph Kardinal Ratzingers … und ähnlich aufgeladen mit Heilserwartung?

Das Bürgergeld ist bald passé. In Deutschland soll es offenbar wieder darum gehen, vor dem Jobcenter Angst zu haben.

Die neue Generation Alpha startet in den Arbeitsmarkt – mit neuen Ansprüchen und einem Misstrauen gegenüber dem System. Jugendforscher Simon Schnetzer erklärt, was wir von ihr lernen können und wie sich der Arbeitsmarkt verändern könnte.

In einem aktuellen Trendbericht widmet sich der Schweizer Thinktank „Transit“ dem Thema „Future Skills“ und der Zukunft der Weiterbildung. Future Skills seien nicht nur arbeitsmarktbezogene Kompetenzen, sondern beinhalten auch ökologische, soziale und gesellschaftlichen Dimensionen.

Am 10. Oktober steht das Bundestariftreuegesetz zur ersten Lesung im Bundestag. Der Gesetzentwurf setzt auf dem Vergaberecht auf. Dadurch würde das Bundestariftreuegesetz nicht bei Sprachkursen für Zugewanderte und Bildungsgutscheinmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit und der Jobcenter gelten. Für diese staatlich finanzierten Maßnahmen muss Tariftreue als Zulassungskriterium für Träger festgeschrieben werden.

Das IAB erwartet im kommenden Jahr zumindest für einen Teil der regionalen Arbeitsmärkte stärkere positive Impulse. Dies zeigen die Regionalprognosen für Bundesländer und Arbeitsagenturbezirke im IAB-Kurzbericht 20/2025. Die Redaktion des IAB-Forum hat sich bei Rüdiger Wapler aus dem Prognoseteam nach seinen Einschätzungen für nächstes Jahr erkundigt.
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Regionale Arbeitsmarktprognosen 2025/2026 anschauen

Wird die Leistungsstreichung stattdessen im Rahmen der sogenannten Mitwirkungspflichten geregelt, greift das SGB I. Es enthält allgemeine Verfahrensregeln für den Bezug von Sozialleistungen. In diesem Fall müsste Karlsruhe eine Verfassungswidrigkeit erst feststellen. AWO-Präsident Michael Groß wundert sich, „dass die Bundesregierung so hart an der Grenze der Verfassung operiert und sehenden Auges mit Verfassungsklagen rechnen muss“.

Gestellt wurden von Januar bis September 2025 insgesamt 124.410 Asylanträge, 70.685 (36,2 Prozent) weniger als von Januar bis September 2024. Von Januar bis September 2025 waren 13.652 der 87.787 Asylerstantragstellenden (15,6%) in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr.

Das bisherige Bürgergeld soll abgeschafft und durch eine „Neue Grundsicherung“ ersetzt werden. Die Koalition hat ihren Beschlusstext vorgelegt, der deutliche Änderungen vorsieht. Hier ein Überblick der wichtigsten Punkte.
Mitteilung lesen
Beschlusstext des Koalitionsausschusses lesen