
Die Sanktionen im Bürgergeld sind viel zu stark abgemildert worden, ist in der öffentlichen Debatte immer wieder zu hören. Forschungsergebnisse zeigen: Sanktionen wirken, sind aber kein Allheilmittel. Und sie haben auch nicht intendierte Wirkungen.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Die Sanktionen im Bürgergeld sind viel zu stark abgemildert worden, ist in der öffentlichen Debatte immer wieder zu hören. Forschungsergebnisse zeigen: Sanktionen wirken, sind aber kein Allheilmittel. Und sie haben auch nicht intendierte Wirkungen.
Hohe Anforderungen, hohe Belastung, wenig Gehalt: Rund ein Drittel der Bremer Pflegeschüler haben zuletzt ihre Pflegeausbildung abgebrochen. Ein Projekt soll das verhindern.
Die Bundesregierung und Partner der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) ziehen im Bericht Bilanz über den Stand der Umsetzung.
Auf dieser Sitzung der Deputation für Arbeit sind folgende Vorlagen aus arbeitsmarktpolitischer Sicht von Interesse:
BSG-Urteil zur Versicherungspflicht von Honorarkräften: Freiberuflichkeit an Bremer
Weiterbildungseinrichtungen sichern (Dringlichkeitsantrag der Fraktion der FDP)
21/4254 Vorlage
Erstes Gesetz zur Änderung des Ausbildungsunterstützungsfondsgesetzes
21/4255 Vorlage
21/4255 Anlage 1
21/4255 Anlage 2
21/4255 Anlage 3
Aus- und Weiterbildungscampus für Transformation und Innovation im Bereich Klimaschutz − Verständigung zur Prüfung und Umsetzung von Rahmenbedingungen für die Ansiedlung von Modulen des Klima Campus auf der Überseeinsel in Bremen
21/4256 Vorlage
21/4256 Anlage 1
Kürzung der Bremischen Aufstiegsfortbildungsprämie“ (Berichtsbitte der CDU-Fraktion)
21/4257 Vorlage
Probleme bei der Erhebung der Ausbildungsabgabe (Berichtsbitte der Fraktion der CDU)
21/4258 Vorlage
Ein Blick auf die Mittel für „Verwaltungskosten“ (Bundesanteil) und „Eingliederungsleistungen“, die den Jobcenter im Haushaltsjahr 2025 − bei Inkrafttreten des Regierungsentwurfs des Bundeshaushalts 2025 − zur Verfügung stehen (könnten), und auf die Ausgaben im Januar und Februar 2025 für „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ und die Ausgaben aus dem Passiv-Aktiv-Transfer (PAT) im Bund und in den Ländern (immer ohne die Jobcenter zkT).
Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang von November 2024 bis Januar 2025 2,4 % niedriger als in den drei Monaten zuvor, ohne Großaufträge stieg er um 1,0 %. Im Dezember 2024 stieg der Auftragseingang nach Revision der vorläufigen Ergebnisse gegenüber November 2024 um 5,9 % (vorläufiger Wert: +6,9 %).
Gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit (BAG IDA) und dem Evangelischen Fachverband Arbeit und Soziale Integration e. V. (EFAS) hat das Bundesnetzwerk für Arbeit und soziale Teilhabe einen offenen Brief an die Mitglieder des neuen Bundestags verschickt und sie dazu aufgerufen, sich für die Belange von langzeitarbeitslosen Menschen einzusetzen.
So verdienen vollzeitbeschäftigte Männer in Dingolfing-Landau gut 40 Prozent mehr als vollzeitbeschäftigte Frauen, in Dessau-Roßlau 1,2 Prozent weniger. Eine wichtige Erklärung bieten regionale Geschlechterunterschiede in den ausgeübten Berufen und in der Betriebsstruktur vor Ort.
Die von der EU-Kommission vorgelegte Union der Kompetenzen ist eine Schlüsselstrategie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der EU. Von den Schulkindern bis zu den Menschen im Ruhestand soll diese Initiative dazu beitragen, den Menschen in ganz Europa die Fähigkeiten vermitteln, die sie brauchen.
Das Beschäftigungsplus der Frauen entfällt ausschließlich auf Teilzeitbeschäftigte, deren Zahl im Vorjahresvergleich um rund 121.000 stieg. Damit arbeiten erstmals mehr Frauen in Teilzeit (50,3 Prozent) als in Vollzeit (49,7 Prozent). Bei den Männern fällt der Teilzeitanteil mit 13,4 Prozent weiterhin deutlich niedriger aus.
Der neue Jobmonitor der Bertelsmann Stiftung macht Veränderungen am Arbeitsmarkt erstmalig regional und monatsaktuell sichtbar.
Der Senat hat den Beteiligungsbericht 2023 beschlossen. Er informiert über die zentralen Unternehmensdaten der bremischen Beteiligungen wie den Geschäftsverlauf, die Personalentwicklung, aber auch über die Höhe staatlicher Zuwendungen und Rückflüsse an den Bremer Haushalt. Aus arbeitsmarktpolitoischer Sicht ist hier die Ausbildungsgesellschaft Bremen mbH (ABIG) von Interesse.
Im monatlichen Vorjahresvergleich stiegen die Arbeitslosengeldausgaben nach November 2022 in jedem der danach folgenden 27 Monate (Dezember 2022 bis Februar 2025) – zuletzt besonders stark.
Mit der Fördermaßnahme „Diversity in KMU“ sollen Strategien diverser Personalstrukturen in Unternehmen unterstützt werden. Ziel ist die Entwicklung von Arbeitswelten, wo unterschiedliche Talente, Perspektiven und Kompetenzen interdisziplinär zusammenkommen können sowie die Reduzierung von Gender Gaps.
Bei Weiterbildungen, die der Karriere nutzen, kommen Frauen seltener zum Zug als Männer, zeigt eine neue Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Das kann die ohnehin bestehenden Nachteile von Frauen auf dem Arbeitsmarkt verstärken, erst recht in der aktuellen Umbruchsituation.
Selbstständig oder abhängig beschäftigt? Eine Entscheidung des Bundessozialgerichts schaffte Unsicherheiten, die der Gesetzgeber mit einer neuen Regelung im Sozialgesetzbuch eindämmen will. Ob ihm das gelingt, analysiert Simon Mantsch, Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeitsrecht und Recht der Sozialen Sicherheit der Universität Bonn.
In Deutschland ist 2024 weniger gearbeitet worden als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten stieg. Dafür gibt es weniger Selbstständige.
Der Paritätische Gesamtverband fordert mit einem breiten Bündnis von Verbänden, darunter DGB, Verdi und Volkshochschulen, eine bedarfsgerechte Finanzierung des Gesamtprogramms Sprache. Die drastischen Mittelkürzungen im Haushaltsentwurf 2025 gefährden nicht nur die Fortführung von Integrations- und Berufssprachkursen, sondern auch die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe hunderttausender Zugewanderter.
Cyrine wollte Köchin werden – doch die Abschlussprüfung war eine Hürde. Wie das Programm Assistierte Ausbildung (AsA) ihr und vielen anderen hilft, die Lehre doch noch zu meistern.
Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern betrug 17 Prozent im Jahr 2024. Der Wert ist im Vergleich zum Vorjahr (19 Prozent) leicht gesunken. Bundesweit liegt der Gender Pay Gap bei 16 Prozent. In vergleichbaren Beschäftigungsverhältnissen verdienten Frauen 2024 im Land Bremen drei Prozent weniger als Männer.