Bedürftigkeit ist kein Staatsziel

Trend Schlaraffenland? Wenn der Staat den einst stolzen Citoyen zum Dauerversorgungsempfänger mästet und das noch als Auszeichnung versteht („Bürgergeld“), dann schafft er sich auch als Sozialstaat ab. Kommt der Weihnachtsmann jeden Tag, freut sich bald niemand mehr, und die Geschenke gehen aus. Es bleiben traurige Kulissen. Anmerkung des Säzzers entfällt wegen Sprachlosigkeit.

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Die Neue Grundsicherung

Aus aktuellem Anlass noch einmal in Erinnerung gerufen: Der Beschluss des Bundesvorstandes der CDU Deutschlands vom 18. März 2024. Anmerkung des Säzzers: Bieten − was die Arbeitsmarktpolitik betrifft − sich die Partner in der derzeitigen Koalition schon jeweils als Partner für neue mit der CDU an?

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„Neuauflage von Hartz IV“: AWO entsetzt über Haushaltseinigung zum Bürgergeld

Das Bundesfinanzministerium hat sein Papier „Wachstumsinitiative – neue wirtschaftliche Dynamik für Deutschland“ vorgestellt. Die darin vorgesehenen Reformen im Bereich der Grundsicherung für Arbeitssuchende verschärfen Sanktionen und Mitwirkungspflichten. Regeln zur Zumutbarkeit bei der Arbeitsaufnahme werden verschärft. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) befürchtet, dass so soziale Sicherheit abgebaut und Ressentiments weiter geschürt werden, statt lösungsorientiert Menschen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

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Jobcenter Bremen – ver.di fordert auskömmliche Finanzierung statt Haushalttricks zu Lasten der Zukunft

„Dies ist keine Lösung, sondern ein gefährliches Spiel mit der Zukunft der sozial Schwächsten unserer Gesellschaft und den Beschäftigten in der Branche. Statt einer Notbremse, wird jetzt kurz der Fuß vom Gaspedal genommen, um dann im Jahr 2025 den Bereich der arbeitsmarktpolitischen Weiterbildung in Bremen mit erhöhter Geschwindigkeit gegen die Wand zu fahren!“ empört sich Steffen Moldt ver.di Gewerkschaftssekretär im Bereich Weiterbildung.

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„Katastrophe vorerst aufgeschoben“: Landesfrauenbeauftragte zur Lösung für Jobcenter-Geldnot

„Es ist zu begrüßen, dass 354 AGH-Maßnahmen in Bremen wenigstens bis Ende des Jahres finanziert werden können. Zugleich ist das Problem damit jedoch nur verschoben und die Aussichten sind düster“, kommentiert Landesfrauenbeauftragte Bettina Wilhelm die heute von den Trägern des Jobcenters vorgestellte Lösung für Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen des Jobcenters, die aus Geldnot im Sommer abrupt hätten enden sollen.

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Jobcenter: Übergangslösung gefunden – weitere Kürzungen verhindern!

Maja Tegeler, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linksfraktionin der Bremischen Bürgerschaft, kommentiert: „Es ist gut, dass das Arbeitsressort und das Jobcenter zumindest eine kurzfristige Lösung präsentiert haben, nachdem zuvor Betroffene massiv verunsichert wurden. Statt im August stellt sich die Existenzfrage vieler wichtiger Angebote für Arbeitssuchende nun aber Anfang nächsten Jahres.“

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