Osteuropa schafft sich ab

Fachkräftemangel im Westen und Norden Europas, Arbeitslosigkeit im Süden und Osten. „Qualifizierte Migration“ ist die neue Zauberformel. Bloß, Osteuropa wird dadurch zum Verlierer, warnt Norbert Mappes-Niediek in einem Beitrag der Deutschen Welle.

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Evaluation des Programms zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit

Das Programm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit ermöglicht den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, durch Arbeitnehmercoaching nach Beschäftigungsaufnahme sowie durch den Ausgleich von Minderleistungen durch Lohnkostenzuschüsse gezielt zu unterstützen. Das Programm wird zwischen 2015 und 2021 durchgeführt.

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Eva­lua­ti­on des Pro­gramms lesen

Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen empfängt Geschäftsführung der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit

Senator Martin Günthner sagte zum Abschluss des Tages: „Ich freue mich, dass ich die Gelegenheit hatte, Frau Höltzen-Schoh und Herrn Oks die Besonderheiten des Bremer und Bremerhavener Arbeitsmarktes näherzubringen und die Umsetzung unserer Landesprogramme zu präsentieren.

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Bestandsveränderung „Langzeitarbeitslose“ und „Langzeitleistungsbezieher“ im Vergleich Januar 2010 bis August 2018

Als Langzeitarbeitslose galten im August 2018 laut amtlicher Grundsicherungsstatistik 10,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Andererseits und weniger beachtet: Im selben Monat (August 2018) wurden bei den Jobcentern 1,5 Prozent mehr (!) Langzeitleistungsberechtigte als im August 2017 gezählt. Das hat das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) veröffentlicht.

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174 Milliarden Euro für den sozialen Frieden – reicht das?

Die Ausgaben für Soziales im Bundeshaushalt betrugen in diesem Jahr fast 174 Milliarden Euro – mithin etwas mehr als die Hälfte aller Haushaltsausgaben von gut 340 Milliarden Euro. Sozialminister Heil verfügt dabei über einen Etat von 140 Milliarden Euro. Er verteidigt seine Politik, doch manche Experten kritisieren ihn mit deutlichen Worten.

Eine Debatte sei deshalb durchaus berechtigt, schreibt Henrike Roßbach in der Süddeutschen Zeitung.

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Viele Migranten arbeiten für Niedriglöhne – trotz hoher Qualifikation

Wer zuwandert, hat Arbeitsmarktprobleme – und die sind umso größer, je besser qualifiziert jemand ist. Das zeigt eine neue Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Ganz besonders hakt es bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse.

In Deutschland arbeiten dem Bericht zufolge deutlich mehr Migranten in Jobs für gering Qualifizierte als im internationalen Vergleich, schreibt SPIEGEL ONLINE.

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Fördermaßnahmen verbessern nicht nur die Arbeitsmarktchancen der Teilnehmer, sondern auch die ihrer Kinder

Wenn Arbeitslosengeld-II-Empfänger an einer Fördermaßnahme wie einer Weiterbildung teilnehmen, wirkt sich das auch auf die Arbeitsmarktchancen ihrer Kinder aus. Diese absolvieren später häufiger eine Ausbildung und üben öfter eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aus.

Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

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Weiterbildung bringt oft wenig für die Karriere

Weiterbildung und lebenslanges Lernen gelten heute als Patentrezept für den beruflichen Aufstieg. Ihr Ertrag für die Karriere ist jedoch geringer als gedacht. Denn für Beförderungen, ein höheres Einkommen und größere soziale Mobilität bringen Weiterbildungsmaßnahmen meist nur dann etwas, wenn sie zu einem anerkannten beruflichen Abschluss führen.

Zu diesem Ergebnis kommt das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).

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Stand der Umsetzungsvorbereitung des Teilhabechancengesetzes

Zum 31. Dezember 2018 enden zwei Hamburger Beschäftigungsprogramme für Langzeitarbeitslose. Nach Einschätzung Hamburgischer Beschäftigungsträger fallen dadurch zum Jahreswechsel mindestens 300 Plätze weg und die betroffenen Menschen stehen ohne Arbeit da.

Dies ergibt sich aus einer Anfrage der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft.

Kleine Anfrage und Antwort des Senats lesen

Armut schafft keine Arbeit

Es ist Unsinn, was CDU und SPD behaupten: Die Hartz-Reformen haben kein „Jobwunder“ ausgelöst. Die tatsächlichen Ursachen der Krise wurden ignoriert.

Das kommentiert Ulrike Hermmann in der taz (tageszeitung). Sie ist wirtschaftspolitische Korrespondentin der taz. Zuletzt erschien von ihr das Buch „Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung: Die Krise der heutigen Ökonomie oder Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können“.

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Unionsfraktion stellt das Weiterbildungskonzept „MILLA“ vor

Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bilde die Reform der Weiterbildung einen Schwerpunkt der aktuellen Legislaturperiode. Beim CDU-Bundesparteitag hat sich der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus für das Konzept mit dem Namen „MILLA“ (Modulares Interaktives Lebensbegleitendes Lernen für Alle) ausgesprochen, das von der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der Unionsfraktion erarbeitet wurde.

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Ausstellung „It’s me : Ich bin’s“ in der Weserburg

Kinder interpretieren Cindy Sherman. Inspiriert durch die aktuelle Cindy Sherman-Ausstellung in der Weserburg, Museum für moderne Kunst, setzen in einem Projekt von Quartier gGmbH professionelle Künstler*innen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen ihre eigenen Gestaltungsideen dazu um.

Die vielfältigen Ergebnisse sind in einer Ausstellung ab 6. Dezember in der Weserburg zu sehen; eröffnet von Schirmherr Dr. Carsten Sieling, Bürgermeister und Präsident des Bremer Senats.

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Kein Jobwunder durch Hartz IV

In Deutschland wird wieder über Hartz IV diskutiert. Und das zu Recht, wenn nach zwölf Monaten Arbeitslosigkeit der Absturz in die Bedürftigkeit droht.

Einige Befürworter der Hartz-Reformen argumentieren, dass Hartz IV viele Arbeitsplätze geschaffen habe. Wenn aber 1,2 Millionen Erwerbstätige ihr Einkommen aufstocken müssen, kann von einem „Jobwunder“ keine Rede sein, sagt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB).

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