
Der ostdeutsche Arbeitsmarkt erlitt nach der Wiedervereinigung einen brutalen Niedergang – und blieb 20 Jahre trostlos. Doch nun geht die Arbeitslosigkeit zurück. Was ist geschehen?
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Der ostdeutsche Arbeitsmarkt erlitt nach der Wiedervereinigung einen brutalen Niedergang – und blieb 20 Jahre trostlos. Doch nun geht die Arbeitslosigkeit zurück. Was ist geschehen?
Mehr als jeder dritte Arbeitslose in Deutschland war 2018 länger als 12 Monate ohne Beschäftigung. Das geht aus aktuellen Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Trotz eines Rückgangs rangiert Deutschland im Vergleich der Mitgliedstaaten damit wie auch in den Vorjahren auf den hinteren Plätzen.
Trotz Hiobsbotschaften aus Großunternehmen bauen fast alle Branchen weiter Stellen auf. Viele Konzerne treibt eher eine andere Sorge um.
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Aus der deutschen Industrie kommen die schlechten Nachrichten derzeit Schlag auf Schlag. Die beiden wichtigsten Branchen, der Maschinenbau und die Automobilindustrie, haben ihre Prognosen für das laufende Jahr nach unten korrigiert und rechnen nun sogar mit einem Produktionsminus. Darüber hinaus rechnen die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes damit, dass die Kurzarbeit in den kommenden Monaten wieder steigen wird.
Eher ernüchternd waren in den beiden vergangenen Monaten auch die Arbeitslosenzahlen ausgefallen. Der Bundesagentur für Arbeit zufolge ist sie im Monat – um jahreszeitliche Schwankungen bereinigt – fast unverändert geblieben.
Es klang wie der Hauptgewinn: Eine Weiterbildung mit Jobgarantie. Zehn Monate später ist von den Hoffnungen der Teilnehmer kaum etwas übrig.
Die Digitalisierung könnte die nächste industrielle Revolution auslösen. Ihre Folgen: kaum absehbar. Gehen Arbeitsplätze verloren? Steigt die Produktivität? Was wird aus den Sozialsystemen?
Bei einer gemeinsamen Veranstaltung des IAB mit dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg und der Akademie für Politische Bildung Tutzing diskutierten Sozialwissenschaftler und Vertreter aus Wirtschaft und Politik über diese Fragen.
„Solidarisches Grundeinkommen“ nennt sich ein neues Projekt in der Hauptstadt. Der Titel ist provokant, denn es geht um Geld gegen Leistung. Dennoch: Der Ansatz ist gut. Ein Kommentar von Lea Hampel in der Süddeutschen Zeitung.
Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat heute in seiner Sitzung das Vorstandsmitglied Valerie Holsboer abgewählt. Die Bundesregierung muss der Entscheidung noch zustimmen.
Für den Übergang vom Arbeitslosengeld-II-Bezug (ALG II) ins Erwerbsleben interessiert sich die Fraktion DIE LINKE in einer Kleinen Anfrage. Darin fragt sie die Bundesregierung unter anderem, wie viele Personen ohne bedarfsdeckendes Erwerbseinkommen es gab, die im Laufe des Jahres 2018 wegen Arbeitslosigkeit ALG II bezogen und die im selben Jahr in Erwerbstätigkeit übergingen.
Von den vielen Ideen aus der ersten Dialogphase hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) einige Vorschläge ausgewählt, die es bei der Suche nach Lösungen genauer unter die Lupe nimmt. Es fordert dazu auf, diese zu kemmentieren und sich weiterhin am Zukunftsdialog zu beteiligen.
Vier Jahrzehnte voller Inspiration, Herzlichkeit und Mut zur Veränderung. Anlässlich des runden Geburtstags richtet der Bildungsträger WBS Training AG den Blick einmal mehr nach vorn: Denn er will auch in den kommenden Jahren erstklassige Weiterbildungsmöglichkeiten bieten.
Der VaDiB e.V. gratuliert seinem Mitglied zu diesem Jubiläum.
Etwa 1000 Arbeitslose sollen durch den Test des „solidarischen Grundeinkommens“ in Berlin Jobs bekommen. Das Projekt soll bewirken, dass Menschen gar nicht erst in eine Dequalifizierungsspirale geraten, die Hartz IV häufig bedeutet. Auch Arbeitgeber machen sich Hoffnung. Denn in Berlin sind einige Stellen frei.
In Politik und Öffentlichkeit wird hierzulande seit geraumer Zeit verstärkt darüber debattiert, ob die Grundsicherung für Arbeitsuchende grundlegend reformiert oder gar durch ein bedingungsloses Grundeinkommen ersetzt werden sollte.
Diskussionen, Modellversuche und Reformansätze in diesem Bereich sind auch in anderen Ländern zu beobachten. Der Blick über den nationalen Tellerrand ist daher für die deutsche Reformdebatte äußerst lehrreich.
Rot-Grün-Rot – jetzt auch im Westen: SPD-Mann Andreas Bovenschulte setzt in Bremen auf ein Linksbündnis. Im Interview spricht er über die Probleme der Stadt, seine Partei und das Sterben im Mittelmeer.
Im Juni 2019, fünfzehn Monate nach Unterzeichnung des Koalitionsvertrages zwischen CDU, CSU und SPD am 12. März 2018, wurden insgesamt 18.050 Beschäftigungsverhältnisse gemäß § 16i SGB II („Teilhabe am Arbeitsmarkt“) gefördert. Dies waren lediglich 2.256 (14,3 Prozent) mehr als der höchste Bestand geförderter Beschäftigungsverhältnisse im Rahmen des ausgelaufenen Bundesprogramms „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“.
Die aktuellen Daten für Juni 2019, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
Sein Team greift Arbeitslosen unter die Arme, vermittelt Jobs, so gut es geht – und doch mäkeln Menschen immer wieder über das Jobcenter. Die MOPO sprach mit Geschäftsführer Dirk Heyden über die soziale Rolle des Staates und den Ruf des Hamburger Jobcenters.
Schwache Konjunktur lässt Arbeitslosigkeit steigen. Die Prognose, dass 2019 die Zahl der Arbeitslosen in Hamburg noch unter 60.000 fallen werde, hatte Sönke Fock, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit, zum Jahresende 2018 im Abendblatt für diesen Sommer abgegeben. „Im Laufe des Jahres sind die Konjunkturprognosen nach unten korrigiert wurden“, sagt Fock jetzt.
Nach der langen Boomphase wird die wirtschaftliche Lage angespannter. Das zeigt sich auch in der Beschäftigung: Wie das Ifo-Institut herausgefunden hat, setzen mehr Unternehmen auf Kurzarbeit.
Die Lebenschancen der Menschen sind zunehmend abhängig von ihren Wohnorten, heißt es in einer Studie der Bertelsmann-Stiftung. Der Blick auf die Städte und Gemeinden offenbart teils drastische Unterschiede.
Deutsche Bank, Bayer, BASF, Siemens, Ford oder Miele und Schaeffler streichen Jobs. Läuft es gut, werden die Deutschen den notwendigen Strukturwandel kaum spüren. Aber drei Faktoren sprechen dagegen.
Eine Kolumne von Henrik Müller, Professor für wirtschaftspolitischen Journalismus an der Technischen Universität Dortmund.
Vier Jahre nach Beginn der Flüchtlingswelle kommen nun immer mehr Migranten auf den Arbeitsmarkt. Warum haben sie es dort immer noch schwer, einen Job zu finden?