
Im ersten Halbjahr hat die Bundesbehörde vor allem für Kurzarbeitergeld zehn Milliarden Euro aus ihren Rücklagen verwendet. Diese betrugen im Januar 26 Milliarden Euro.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Im ersten Halbjahr hat die Bundesbehörde vor allem für Kurzarbeitergeld zehn Milliarden Euro aus ihren Rücklagen verwendet. Diese betrugen im Januar 26 Milliarden Euro.
Am 1. Juli hat Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Die Corona-Krise hat sich zu einer wirtschaftlichen und sozialen Krise mit langfristigen Folgen für die europäischen Arbeitsmärkte entwickelt und stellt damit die Bundesregierung vor besondere Herausforderungen.
Für die sogenannte Verbändeanhörung sei auf Grundlage der angenommenen Betroffenheit vom Inhalt des Referentenentwurfs beteiligt worden, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke.
So weit sich die Lage Anfang August 2020 überblicken lässt, taugt die Corona-Pandemie noch nicht einmal als Egalisierungsmaschine. Belege dafür finden sich auf dem Arbeitsmarkt, in der Bildung und der Literatur.
Einen veränderten Blick auf Armut und Arbeitslosigkeit fordert die Autorin und Journalistin Anna Mayr. Im Dlf kritisierte sie die Überbetonung von Arbeit als zentralem Lebensinhalt – und ein Sozialsystem, das viele zurücklasse. Konkret fordert sie eine Anhebung des Arbeitslosengelds.
Jegliche Form von Beschäftigung – auch wenn diese mit einem Leistungsbezug verbunden ist – verbessert die Chancen von ehemaligen Leistungsbeziehern, sich am Arbeitsmarkt zu etablieren. Wer „aufstockt“, hat fast zweieinhalbmal höhere Chancen auf Unabhängigkeit und auskömmliche Arbeit. Eine Studie des DIW im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung unterstreicht Erfolge der Arbeitslosenhilfe seit 2005.
Auf einem neuen Portal (www.die-duale.de) werden nun wichtige Informationen zur beruflichen Ausbildung zur Verfügung gestellt – auch mit Blick auf die aktuelle COVID 19-Pandemie.
Auch in diesem Jahr gibt das Statistische Landesamt Bremen eine neue Auflage von „Bremen in Zahlen“ heraus. Insbesondere das Kapitel „Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt“ dürfte dabei von Interesse sein.
Die Pandemie hat nicht nur unmittelbare Folgen auf die Tarifabschlüsse. Kurzarbeit und steigende Arbeitslosigkeit werden auch die finanzielle Basis der Gewerkschaften treffen. Betroffen sind vor allem die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) und die IG Metall.
Die Rente reformieren und den Niedriglohnsektor abschaffen fordert Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender der Linken im Bundestag in einem Gastkommentar.
Mit der Fortsetzung der Maßnahmen in alternativer Durchführungsform oder im Präsenzbetrieb bzw. in alternierenden Formen kann es im Hinblick auf die Auflagen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Ausnahmefällen zu temporären Mehrkosten kommen. Die damit verbundenen Prozesse der Zahlbarmachung dieser coronabedingten Mehrkosten werden iin dieser Weisung beschrieben.
Obwohl die Kurzarbeit langsam zurückgeht, sind viele Unternehmen weit von Normalität entfernt. Jetzt fordern Politiker eine Verlängerung des Kriseninstruments. Ökonomen sind sich uneins, ob das der richtige Weg ist.
Ungelernte Mitarbeiter kommen nur selten in den Genuss von Schulungen. Der Autozulieferer Continental bietet ihnen eine Berufsausbildung an – bei vollem Gehalt. Doch das reizt längst nicht alle.
Mit den am 01. März 2020 rückwirkend in Kraft getretenen „Erleichterungen der Kurzarbeit“ wird (bzw. wurde) von der Bundesregierung ein Anstieg der Ausgaben für die konjunkturelle Kurzarbeit auf über 13 Milliarden Euro erwartet – nominal etwa das Dreifache der Ausgaben im BA-Haushaltsjahr 2009 („Finanzkrise“). Die aktuellen Daten, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
Von Mai bis Juli 2020 wurden von der Bundesagentur für Arbeit (BA) 46,8 Prozent mehr für Arbeitslosengeld (SGB III) ausgegeben als von Mai bis Juli 2019.Die aktuellen Daten, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
In Umsetzung des Arbeitsprogramms der AlphaDekade legt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) einen Schwerpunkt auf die Förderung von Entwicklungsvorhaben im Bereich der arbeitsplatzorientierten Alphabetisierung und Grundbildung. Bekanntmachung im Bundesanzeiger vom 05.08.2020.
Wer die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise mildern will, findet in der Nachkriegsgeschichte ein gutes Instrument für eine moderate Umverteilung: die Vermögensabgabe. Sie belastet wie einst 1952 nur diejenigen, die von der Krise wirtschaftlich kaum betroffen sind oder gar von ihr profitieren. Es ist an der Zeit, darüber zu diskutieren, schreibt Raoul Didier, Referatsleiter für Steuerpolitik beim DGB Bundesvorstand.
Mit Blick auf die Coronapandemie fordert die nationale Armutskonferenz schnelle Hilfen für Menschen in Armut. So sollten etwa die Hartz-IV-Sätze erhöht werden.
Im zweiten Quartal 2020 gab es bundesweit 893.000 offene Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Gegenüber dem Vorjahresniveau vom zweiten Quartal 2019 sank die Zahl der offenen Stellen damit um 496.000. Das entspricht einem Rückgang von 35,7 Prozent.
Die Corona-Krise erschwert es vielen Ausbildungsbetrieben, weiterhin junge Menschen als Fachkräfte von morgen auszubilden. Daher können Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber die Ausbildungsprämie oder andere Förderungen aus dem Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ beantragen. Das Förderprogramm richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die von der Corona-Krise betroffen sind.