„Wahrer Boom“ bleibt aus: Rund 119.000 Menschen seit Qualifizierungschancengesetz in Weiterbildung

Mit dem Qualifizierungschancengesetz wollte die große Koalition mehr Menschen dazu bringen, eine Weiterbildung zu machen. Seit Inkrafttreten zu Jahresanfang 2019 haben etwa 119.000 Personen durch das Gesetz eine Weiterbildung bekommen. Der Mittelstand macht einen Vorschlag, wie es zu einem „wahren Boom“ bei der Nachfrage kommen könnte.

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Neue Jobchancen für Langzeitarbeitslose?

Hubertus Heil steht im Foyer des Start-ups Facturee in Berlin-Wedding, lässt sich vom Co-Geschäftsführer Moritz König erklären, was das Unternehmen so macht. Aber deswegen ist er nicht hier. Das junge Start-up, das Bauteile jeglicher Art fertigen lässt, ist Teil eines Programms, das dem Arbeitsminister besonders am Herzen liegt: der Soziale Arbeitsmarkt, auch „16i Programm“ genannt.

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Weiterbildungsgesetz

Es gelte, die Förderinstrumente der Arbeitsmarktpolitik für Beschäftigte und Ausbildungsuchende weiterzuentwickeln, um der beschleunigten Transformation der Arbeitswelt zu begegnen, strukturwandelbedingte Arbeitslosigkeit zu vermeiden, Weiterbildung zu stärken und die Fachkräftebasis zu sichern. Mit dem Gesetzentwurf werde auch den Vereinbarungen aus der Nationalen Weiterbildungsstrategie Rechnung getragen.

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Wenig Weiterbildung während Phasen der Kurzarbeit

Kurzarbeit wird einer Studie zufolge in Baden-Württemberg nur selten für Weiterbildung genutzt. Während knapp drei von zehn Betrieben im Südwesten im ersten Halbjahr 2021 Kurzarbeit anmeldeten, nutzten davon lediglich sieben Prozent diese Zeit, um ihre Beschäftigten fortzubilden, wie das Wirtschaftsministerium in Stuttgart mit Verweis auf eine Analyse des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) mitteilte.

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