
Wer arbeitet, sollte deutlich mehr Geld bekommen. Aber statt denen, die es nicht tun, das Bürgergeld zu kürzen, sollte der Mindestlohn erhöht werden.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Wer arbeitet, sollte deutlich mehr Geld bekommen. Aber statt denen, die es nicht tun, das Bürgergeld zu kürzen, sollte der Mindestlohn erhöht werden.
Als Vorhaben der Nationalen Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) einen internationalen Beirat für Soziale Innovationen eingesetzt, der nun seine Arbeit aufgenommen hat.
Die CDU will die Kosten-Explosion nicht länger hinnehmen! BILD erfuhr: Die Partei will das Bürgergeld bei einem Wahlsieg bei der nächsten Bundestagswahl wieder einstampfen. Anmerkung des Säzzers: „Sippenhaft“ für alle Bürgergeldbezieher:innen? Populismus pur als neuer Politikstil?
Der Tag der Jobcenter am 7. November 2023 stand ganz im Zeichen der Umsetzung des Bürgergeld-Gesetzes und des Jobturbos für Geflüchtete mit Bleibeperspektive. Mehr als 900 Teilnehmende, die meisten davon aus den insgesamt mehr als 400 Jobcentern in ganz Deutschland, kamen im bcc in Berlin sowie online zu diesem interaktiven Fachaustausch zusammen.
Hubertus Heil will anerkannte Flüchtlinge in Jobs bringen, Fachkräfte aus dem Ausland nach Deutschland locken und die Altersversorgung der Deutschen zukunftsfest machen.
Die fortschreitende Automatisierung kann in manchen Fällen zu einem Wegfall von Arbeitsplätzen führen. Hier kann Weiterbildung den Betroffenen helfen, ihre individuellen Beschäftigungschancen zu wahren. Allerdings bilden sich gerade jene Beschäftigte seltener fort, deren Tätigkeiten sich potenziell eher automatisieren lassen.
„Hier zeigt sich die verfehlte Arbeitsmarktpolitik der Ampel klar und deutlich. Anstatt Geld für die Integration in Arbeit zu investieren, degradiert Heil die Jobcenter zu reinen Zahlstellen für Arbeitslose.“ Das sagt Stephan Stracke, der arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Entwicklung des Anteils der arbeitslosen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) an den ELB insgesamt von Juni 2007 bis Juni 2023 im Bund, in den Ländern und in den beiden bremischen Städten.
Der Verwaltungsrat der BA hat den Haushalt für das Jahr 2024 festgestellt und setzt damit Schwerpunkte auf Fachkräftesicherung durch höhere Investitionen in berufliche Weiterbildung, Investitionen für Digitalisierung und Automatisierung, Aufbau einer Rücklage. Dies werde erstmals seit Ende der Corona-Pandemie wieder möglich.
Das BIBB diskutiert in ersten Analysen mögliche Ursachen für den Anstieg der Lösungsquote und beschreibt Maßnahmen, die vor und während der Ausbildung helfen, das Vertragslösungsrisiko zu senken.
Die Behörden, die Unternehmen und wir Deutschen machen es ihnen nicht einfach. Bis zu sieben Millionen zugewanderte Arbeitskräfte brauchen wir in Deutschland in den kommenden Jahren, um die Wirtschaft stabil zu halten. Das umfasst Menschen, die ohne Ausbildung Helferarbeiten durchführen, aber vor allem ausgebildete Fachkräfte. Problem nur: Für Arbeitsmigrantinnen und -migranten ist Deutschland alles andere als ein Traumziel. Ausländische Arbeitskräfte wollen oft nicht langfristig hier arbeiten. Kein Wunder, meint Caro Wißing.
BILD erfuhr: Arbeitsminister Hubertus Heil (51, SPD) benötigt für das laufende Jahr einen Milliarden-Nachschlag. Konkret geht es um weitere 2,1 Milliarden Euro. Das geht aus einem Schreiben an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor (liegt BILD vor). Anmerkung des Säzzers: Der Knall beim Bürgergeld dröhnt wie das Hämmern auf die Heizung.
Das Jobcenter im Landkreis Diepholz verzeichnet weniger vermittelte Personen. Der Jobcenter-Chef sieht dafür „komplexe Zusammenhänge“.
Die Bundesregierung entscheidet, wie sie die Bundesmittel für das Jahr 2024 verteilt. Die Kürzungen treffen Arme und Arbeitslose besonders hart. „Die Lage ist relativ dramatisch“, sagt Dagmar Bez, Geschäftsführerin von AWO Bildung und Arbeit in Itzehoe. Auch das Bundesnetzwerk für Arbeit und soziale Teilhabe schlägt Alarm: „Die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt für Maßnahmen für Langzeitarbeitslose werden in zahlreichen Bundesländern vorauseilend vollzogen und die Folgen sind fatal“, heißt es in einer Mitteilung.
Der gemeinsame Auftakt des Projektes „Klimaschutz Guide“ und die Eröffnung des Umweltcontainers in Kattenturm brachte viele Projektbeteiligte zusammen. So sind neben dem Umweltressort und dem Quartiersmanagement Kattenturm auch energiekonsens, Visionskultur, WaBeQ, die Bremer Stadtreinigung und mehrere Wohnungsbaugesellschaften beteiligt.
Der jahrelange Boom des Onlinehandels hat die Nachfrage und die Umsätze in der Paketbranche deutlich steigen lassen. Gleichwohl verdienten Fachkräfte, also Beschäftigte, die üblicherweise eine zwei- bis dreijährige Berufsausbildung durchlaufen haben, bei Post- und Zustelldiensten weniger als Fachkräfte in der Gesamtwirtschaft.
Bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse gab es im Land Bremen in den letzten Jahren einige Verbesserungen. So entstanden zusätzliche Qualifizierungsangebote und neue Sprachkurse für Menschen mit Migrationshintergrund, um deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Da die Finanzierung dieser Maßnahmen durch den Bund ausgelaufen ist, muss die Landesregierung Geld zur Verfügung stellen, damit die Angebote langfristig aufrechterhalten werden können. Zu diesem Ergebnis kommt eine jetzt veröffentlichte Studie des Instituts Arbeit und Wirtschaft (iaw) der Universität Bremen, die im Auftrag der Arbeitnehmerkammer entstand.
Die CDU/CSU-Fraktion will verhindern, dass die Bundesagentur für Arbeit (BA) zu einem „Verschiebebahnhof“ wird. Die Arbeitsvermittlung müsse gestärkt werden, statt Arbeitslosigkeit nur zu verwalten. Das schreiben die Abgeordneten in einem Antrag.
Beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wurden von Januar bis Oktober 2023 insgesamt 267.384 Asylerstanträge gestellt, 67,5 Prozent) mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Gesamtzahl der von Januar bis Oktober 2023 gestellten Asylerstanträge aus Europa (mit Türkei) übertraf mit 59.962 (darunter 45.086 mit türkischer Staatsangehörigkeit) die Gesamtzahl der Asylerstanträge von Asylsuchenden mit der Staatsangehörigkeit eines Staates in Afrika (30.763) erheblich. Anmerkung des Säzzers: Trotz Türkei-Abkommen ist die Türkei ein Herkunftsland (die Staatsangehörigkeit) vieler Asylsuchender?
Christoph Bornschein diskutiert mit der gerade gewählten Vorsitzenden der IG-Metall: Christiane Benner.