„Teilhabe am Arbeitsmarkt“ im Vorjahresvergleich

Im Mai 2019, vierzehn Monate nach Unterzeichnung des Koalitionsvertrages zwischen CDU, CSU und SPD am 12. März 2018, wurden von allen 406 Jobcentern zusammen insgesamt 14.267 Beschäftigungsverhältnisse gemäß § 16i SGB II („Teilhabe am Arbeitsmarkt“) gefördert.

Das heißt: Mitte Mai 2019 wurden mit dem zum 1. Januar 2019 neu in das SGB II eingefügten § 16i („Teilhabe am Arbeitsmarkt“) noch immer weniger Beschäftigungsverhältnisse gefördert als mit dem 31. Dezember 2018 beendeten Bundesprogramm („Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“) und bisher nur knapp ein Zehntel (9,5 Prozent) der genannten „150.000“ im Koalitionsvertrag.

Die aktuellen Daten, detailliert für die einzelnen Länder, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).

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„12 Euro Mindestlohn auf einen Schlag könnten Jobs kosten“

Viele in der SPD wollen ihn, die CDU ist gegen einen viel höheren Mindestlohn. Auch Detlef Scheele, Sozialdemokrat und Chef der Bundesagentur für Arbeit, ist skeptisch.

Im Interview spricht er über die Herausforderungen am Arbeitsmarkt, die Grundsicherung und warum er eine schnelle Anhebung des Mindestlohns für problematisch für die Wirtschaft hält.

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Weiterbildung ist die Antwort auf Strukturwandel und Transformation

Besonders angesichts des rasanten Strukturwandels, der Umwälzungen durch die Digitalisierung der Arbeitswelt und dem drohenden Fachkräftemangel wird Weiterbildung immer mehr zu einer Zukunftsfrage. Berufsbilder und Qualifikationsprofile werden sich in den kommenden Jahren massiv wandeln.

„Politik und Unternehmen dürfen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angesichts des Transformationsprozesses nicht im Regen stehen lassen“, sagt Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende.

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Paulus wäre gegen Hartz IV

Pfingsten ist ein Fest gegen Ausgrenzung, es ist das Fest der Inklusion. Zeit, sich zu fragen: Wollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, in der nur noch vermeintliche Leistung zählt?

Das schreibt Heribert Prantl in seiner Kolumne zu Pfingsten.

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Teilhabechancen – Bremen auf Justizministerkonferenz erfolgreich

Bei der am 06.06.2019 zu Ende gegangenen Frühjahrskonferenz der Justizministerinnen und Justizminister in Lübeck-Travemünde hat Bremen die geschlossene Zustimmung aller Bundesländer für die verbesserte Integration Haftentlassener und Langzeiterkrankter in den allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt erhalten.

Die Justizministerinnen und Justizminister der Länder stimmten einstimmig für die Bremer Initiative, das Sozialrecht zu ändern. Eine langjährige Inhaftierung im Justizvollzug oder ein längerfristiger Krankenhaus- oder Therapieaufenthalt sollen zukünftig nicht mehr der Möglichkeit entgegenstehen, vom sogenannten „Teilhabechancengesetz“ zu profitieren.

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